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Markt der europäischen Nachhaltigkeitsfonds ist weiter auf Wachstumskurs
Das Anlagevolumen der europäischen Nachhaltigkeitsfonds wächst und wächst. Es hat sich in wenigen Jahren verdreifacht. Auch die Anzahl dieser Fonds hat sich deutlich erhöht, wenn auch weniger stark. Das Gesamtvolumen dieser Fonds entwickelte sich in den einzelnen EU-Staaten zudem unterschiedlich. All dies zeigt eine neue Marktstudie.
Dieser Report zur Marktentwicklung der europäischen Nachhaltigkeitsfonds stammt von der auf den Bereich SRI (Social Responsible Investment) spezialisierten Agentur Vigeo, die unter anderem in Paris, Brüssel und Mailand ansässig ist. Sie hat im Oktober EIRIS übernommen, ein internationales Netzwerk von Spezialisten für Nachhaltigkeitsratings, zu denen auch das imug (Link entfernt) aus Hannover gehört. Wie bei den Vorgänger-Studien stützt sich die aktuelle Untersuchung von Vigeo auf Marktdaten von Morningstar, die von Jahresmitte zu Jahresmitte erhoben wurden, nun für den Zeitraum Juni 2014 bis Juni 2015. In diesen zwölf Monaten ist das Vermögen der europäischen Nachhaltigkeitsfonds demnach auf 136 Milliarden Euro gewachsen. Das ist ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und entspricht einem Anteil von 1,7 Prozent am europäischen Fondsmarkt insgesamt.
Die Anzahl der europäischen Nachhaltigkeitsfonds stieg laut Vigeo um 26 Prozent auf 1.204 Fonds. Sie hat sich damit seit Ausbruch der weltweiten Finanzkrise im Herbst 2008 fast verdoppelt. Das Volumen der europäischen Nachhaltigkeitsfonds hat sich in diesem Zeitraum sogar fast verdreifacht.
Allerdings haben nicht alle Länder zum Wachstum in der Zeitspanne Juni 2014 bis Juni 2015 beigetragen. Überproportional legten Märkte wie Spanien und Österreich mit einem Plus von 19 bzw 17 Prozent zu, während das nachhaltig verwaltete Fondsvermögen laut Vigeo in Deutschland und Großbritannien um sieben bzw. fünf Prozent schrumpfte. Hierbei ist zu beachten, dass die Agentur die Fonds dem Land zuschlägt, in dem die Fondsgesellschaft ihren Sitz hat. So rechnet sie das Vermögen von in der Schweiz aufgelegten Fonds dem Alpenland zu, auch wenn vor allem deutsche Anleger in den Fonds investiert haben. Zu den größten Märkten für europäische Nachhaltigkeitsfonds zählt Vigeo Frankreich, wozu aber in hohem Maße auf nachhaltige Prinzipien umgestellte große Geldmarktfonds beitragen. Auf Frankreich folgen die Schweiz, Großbritannien und die Niederlande. Der Studie zufolge haben Nachhaltigkeitsfonds in den Niederlanden inzwischen einen Anteil am gesamten Fondsmarkt von über 16 Prozent erreicht und ist das in Europa der Spitzenwert.
Vigeo hat ferner ermittelt, dass 52 Prozent der europäischen Nachhaltigkeitsfonds in Aktien investieren, 27 in festverzinsliche Geldanlagen und der Rest die Anlageklassen mischt. Der Aktienanteil sei bei britischen und niederländischen Fonds überdurchschnittlich hoch, bei französischen und österreichischen Fonds deutlich geringer als im Durchschnitt. Vier der fünf größten von Vigeo ermittelten Nachhaltigkeitsfonds stammen aus Frankreich. Sie alle haben ein Vermögen von 11 bis 17 Milliarden Euro.
Dieser Report zur Marktentwicklung der europäischen Nachhaltigkeitsfonds stammt von der auf den Bereich SRI (Social Responsible Investment) spezialisierten Agentur Vigeo, die unter anderem in Paris, Brüssel und Mailand ansässig ist. Sie hat im Oktober EIRIS übernommen, ein internationales Netzwerk von Spezialisten für Nachhaltigkeitsratings, zu denen auch das imug (Link entfernt) aus Hannover gehört. Wie bei den Vorgänger-Studien stützt sich die aktuelle Untersuchung von Vigeo auf Marktdaten von Morningstar, die von Jahresmitte zu Jahresmitte erhoben wurden, nun für den Zeitraum Juni 2014 bis Juni 2015. In diesen zwölf Monaten ist das Vermögen der europäischen Nachhaltigkeitsfonds demnach auf 136 Milliarden Euro gewachsen. Das ist ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und entspricht einem Anteil von 1,7 Prozent am europäischen Fondsmarkt insgesamt.
Die Anzahl der europäischen Nachhaltigkeitsfonds stieg laut Vigeo um 26 Prozent auf 1.204 Fonds. Sie hat sich damit seit Ausbruch der weltweiten Finanzkrise im Herbst 2008 fast verdoppelt. Das Volumen der europäischen Nachhaltigkeitsfonds hat sich in diesem Zeitraum sogar fast verdreifacht.
Allerdings haben nicht alle Länder zum Wachstum in der Zeitspanne Juni 2014 bis Juni 2015 beigetragen. Überproportional legten Märkte wie Spanien und Österreich mit einem Plus von 19 bzw 17 Prozent zu, während das nachhaltig verwaltete Fondsvermögen laut Vigeo in Deutschland und Großbritannien um sieben bzw. fünf Prozent schrumpfte. Hierbei ist zu beachten, dass die Agentur die Fonds dem Land zuschlägt, in dem die Fondsgesellschaft ihren Sitz hat. So rechnet sie das Vermögen von in der Schweiz aufgelegten Fonds dem Alpenland zu, auch wenn vor allem deutsche Anleger in den Fonds investiert haben. Zu den größten Märkten für europäische Nachhaltigkeitsfonds zählt Vigeo Frankreich, wozu aber in hohem Maße auf nachhaltige Prinzipien umgestellte große Geldmarktfonds beitragen. Auf Frankreich folgen die Schweiz, Großbritannien und die Niederlande. Der Studie zufolge haben Nachhaltigkeitsfonds in den Niederlanden inzwischen einen Anteil am gesamten Fondsmarkt von über 16 Prozent erreicht und ist das in Europa der Spitzenwert.
Vigeo hat ferner ermittelt, dass 52 Prozent der europäischen Nachhaltigkeitsfonds in Aktien investieren, 27 in festverzinsliche Geldanlagen und der Rest die Anlageklassen mischt. Der Aktienanteil sei bei britischen und niederländischen Fonds überdurchschnittlich hoch, bei französischen und österreichischen Fonds deutlich geringer als im Durchschnitt. Vier der fünf größten von Vigeo ermittelten Nachhaltigkeitsfonds stammen aus Frankreich. Sie alle haben ein Vermögen von 11 bis 17 Milliarden Euro.