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Marktlage für Solarausrüster wird immer schwieriger
Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für Solarhersteller machen weiterhin schlechte Geschäfte. Das geht aus Untersuchungen hervor, die jetzt aus Anlass der Intersolar North America in San Francisco veröffentlicht wurden. So hat der Weltverband der Ausrüster für Halbleiter- Photovoltaikhersteller SEMI ermittelt, dass im 1. Quartal 2013 der Umsatz der Hersteller von Photovoltaik-Produktionsanlagen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 58 Prozent auf 224 Millionen Euro geschrumpft ist. Es sei zudem das achte Quartal in Folge gewesen, in dem das Auftragsvolumen unter dem Umsatzvolumen gelegen habe. Das weltweite Auftragsvolumen sei gegenüber dem Vorjahresquartal um 71 Prozent auf 134 Millionen Euro eingebrochen.
Damit setzte sich international der Negativtrend für Solarausrüster aus dem Gesamtjahr 2012 fort. Laut SEMI waren hier die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro gefallen und das Auftragsvolumen um 76 Prozent auf 932 Millionen Euro.
Im internationalen Vergleich steht der deutsche Photovoltaik-Maschinenbau besser als der Durchschnitt da. Ihren Anteil am Weltmarkt beziffert der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit über 50 Prozent. Laut der von ihm heute veröffentlichten aktuellen Zahlen ist der Umsatz der deutschen Solarausrüster im 1. Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahresquartal um knapp 35 Prozent gesunken. Damit habe sich der seit Beginn der zweiten Jahreshälfte 2011 eingesetzte Abwärtstrend weiter fortgesetzt. Als Ursachen dafür nennt der VDMA vor allem die von Wafer-, Zell- und Modulherstellern aufgebauten Überkapazitäten und „eine nachhaltige Verunsicherung der Märkte durch beständig wechselnde Rahmenbedingungen“ sowie eine Vielzahl von Handelskonflikten im Solarbereich.
„Der Photovoltaik-Maschinenbau bekommt die Verunsicherung seiner Kunden auf breiter Front zu spüren. Preisverfall, scharfer internationaler Wettbewerb, Überkapazitäten und fehlende Finanzierungsmöglichkeiten sind für ein günstiges Investitionsklima nicht besonders gut geeignet. Innovationen in der Prozesstechnologie, automatisierte Produktionslösungen und neueste Maschinen wurden deshalb Anfang des Jahres nur im geringeren Maße nachgefragt. Einzig das Up-Grade und Retrofit-Geschäft konnte Zuwächse verbuchen", erklärt Dr. Peter Fath, Geschäftsführer der RCT Solutions GmbH und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.
Laut Fath haben die deutschen Solarausrüster aber weiter gute Chancen im Markt. Ihre Innovationskraft sei „für den Aufbau wettbewerbsfähiger Kostenstrukturen und das Erreichen höchster Qualitätsstandards weiterhin unverzichtbar", ergänzt Dr. Florian Wessendorf, Geschäftsführer von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.
Die deutschen Photovoltaik-Zulieferer hängen stark von Kunden im Ausland ab, wie die Untersuchung des VDMA zeigt. Demnach wurden im ersten Quartal 2013 knapp 92 Prozent der Umsätze im Ausland getätigt. Der Löwenanteil entfiel mit 76 Prozent aus Asien. Als Leitmärkte für Photovoltaik-Equipment werden in erster Linie China und Taiwan genannt. Umsatzstärkstes Segment für den deutschen Photovoltaik-Maschinenbau war das Produktionsequipment für die Dünnschicht- Photovoltaik mit einem Anteil von 38 Prozent an den Gesamtumsätzen. Auf das Zell-Equipment entfallen knapp 37 Prozent. Equipment für die Produktion kristalliner Solarmodule machte im 1. Quartal 2013 gut 20 Prozent der Umsätze aus, der Bereich Poly-Silizium-, Ingot- und Waferfertigung steuerte fünf Prozent bei.
Der Auftragseingang der deutschen Solarausrüster war zum Beginn des Jahres 2013 bedenklich niedrig. Nennenswerte Aufträge gab es laut dem VDMA nur aus Fernost. Kaum Impulse gab es dagegen aus dem europäischen Ausland und den USA. Und weniger als neun Prozent der Auftragseingänge konnten im Inland akquiriert werden - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von über 80 Prozent. Die Auftragsreich-weite der Meldefirmen erreichte zum Ende des 1. Quartals nur 3,2 Produktionsmonate und damit ein deutlich schwächeres Niveau wie der Gesamtmaschinenbau (5,8 Monate im Februar 2013).
„Der Weg aus der gegenwärtigen angespannten Situation bleibt steinig. Trotzdem beurteile ich die mittel- und langfristigen Perspektiven für den Photovoltaik-Maschinenbau in Deutschland positiv. Aktuell gilt es unsere Hausaufgaben zu machen. Neben dem Fokus auf Technologieführerschaft und der Senkung der eigenen Produktionskosten stehen auch strategische Allianzen und gemeinsame Entwicklungsplattformen auf der Agenda", sagt Fath dazu.
Damit setzte sich international der Negativtrend für Solarausrüster aus dem Gesamtjahr 2012 fort. Laut SEMI waren hier die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro gefallen und das Auftragsvolumen um 76 Prozent auf 932 Millionen Euro.
Im internationalen Vergleich steht der deutsche Photovoltaik-Maschinenbau besser als der Durchschnitt da. Ihren Anteil am Weltmarkt beziffert der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit über 50 Prozent. Laut der von ihm heute veröffentlichten aktuellen Zahlen ist der Umsatz der deutschen Solarausrüster im 1. Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahresquartal um knapp 35 Prozent gesunken. Damit habe sich der seit Beginn der zweiten Jahreshälfte 2011 eingesetzte Abwärtstrend weiter fortgesetzt. Als Ursachen dafür nennt der VDMA vor allem die von Wafer-, Zell- und Modulherstellern aufgebauten Überkapazitäten und „eine nachhaltige Verunsicherung der Märkte durch beständig wechselnde Rahmenbedingungen“ sowie eine Vielzahl von Handelskonflikten im Solarbereich.
„Der Photovoltaik-Maschinenbau bekommt die Verunsicherung seiner Kunden auf breiter Front zu spüren. Preisverfall, scharfer internationaler Wettbewerb, Überkapazitäten und fehlende Finanzierungsmöglichkeiten sind für ein günstiges Investitionsklima nicht besonders gut geeignet. Innovationen in der Prozesstechnologie, automatisierte Produktionslösungen und neueste Maschinen wurden deshalb Anfang des Jahres nur im geringeren Maße nachgefragt. Einzig das Up-Grade und Retrofit-Geschäft konnte Zuwächse verbuchen", erklärt Dr. Peter Fath, Geschäftsführer der RCT Solutions GmbH und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.
Laut Fath haben die deutschen Solarausrüster aber weiter gute Chancen im Markt. Ihre Innovationskraft sei „für den Aufbau wettbewerbsfähiger Kostenstrukturen und das Erreichen höchster Qualitätsstandards weiterhin unverzichtbar", ergänzt Dr. Florian Wessendorf, Geschäftsführer von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel.
Die deutschen Photovoltaik-Zulieferer hängen stark von Kunden im Ausland ab, wie die Untersuchung des VDMA zeigt. Demnach wurden im ersten Quartal 2013 knapp 92 Prozent der Umsätze im Ausland getätigt. Der Löwenanteil entfiel mit 76 Prozent aus Asien. Als Leitmärkte für Photovoltaik-Equipment werden in erster Linie China und Taiwan genannt. Umsatzstärkstes Segment für den deutschen Photovoltaik-Maschinenbau war das Produktionsequipment für die Dünnschicht- Photovoltaik mit einem Anteil von 38 Prozent an den Gesamtumsätzen. Auf das Zell-Equipment entfallen knapp 37 Prozent. Equipment für die Produktion kristalliner Solarmodule machte im 1. Quartal 2013 gut 20 Prozent der Umsätze aus, der Bereich Poly-Silizium-, Ingot- und Waferfertigung steuerte fünf Prozent bei.
Der Auftragseingang der deutschen Solarausrüster war zum Beginn des Jahres 2013 bedenklich niedrig. Nennenswerte Aufträge gab es laut dem VDMA nur aus Fernost. Kaum Impulse gab es dagegen aus dem europäischen Ausland und den USA. Und weniger als neun Prozent der Auftragseingänge konnten im Inland akquiriert werden - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von über 80 Prozent. Die Auftragsreich-weite der Meldefirmen erreichte zum Ende des 1. Quartals nur 3,2 Produktionsmonate und damit ein deutlich schwächeres Niveau wie der Gesamtmaschinenbau (5,8 Monate im Februar 2013).
„Der Weg aus der gegenwärtigen angespannten Situation bleibt steinig. Trotzdem beurteile ich die mittel- und langfristigen Perspektiven für den Photovoltaik-Maschinenbau in Deutschland positiv. Aktuell gilt es unsere Hausaufgaben zu machen. Neben dem Fokus auf Technologieführerschaft und der Senkung der eigenen Produktionskosten stehen auch strategische Allianzen und gemeinsame Entwicklungsplattformen auf der Agenda", sagt Fath dazu.