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Massenproduktion keine Lösung – Marktforscher erwarten Strategiewechsel von Solarherstellern
Auch im kommenden Jahr wird die Nachfrage für Solarprodukte weltweit weiter zunehmen. Davon gehen die Marktforscher der US-amerikanischen IMS Research aus. Sie warnen jedoch davor, dass die Luft für die Hersteller dennoch dünner wird. Die Verringerung der Solarstromtarife in wichtigen Absatzmärkten wie Deutschland, Italien und Tschechien werde ebenso wie die zunehmende Konkurrenz aufgrund des Ausbaus der Produktionskapazitäten zu deutlichen Preissenkungen zwingen. Daher prognostiziert IMS Research zwar für das kommende Jahr einen erneuten Zuwachs der Auslieferungen von Solarmodulen um bis zu 20 Prozent. Dennoch sei zugleich für die Hersteller mit Umsatzrückgängen und sinkenden Margen zu rechnen.
Die Marktführer weisen darauf hin, dass dies keinesfalls ein neuer Trend sei. Die aktuelle Marktsituation sei lediglich stark von Vorzieheffekten geprägt, da viele Investoren die gegenwärtigen Solartarife noch ausnutzen wollen und entsprechend bereit sind, die geforderten Preise für Module zu bezahlen. Aber ein Blick auf die letzten zwei Jahren zeige bereits, dass in diesem Zeitraum die Auslieferungen im Schnitt zum 60 Prozent zugenommen haben, die Umsätze der Hersteller jedoch nur um 13 Prozent.
Sam Wilkinson, Solaranalyst bei IMS Research, hält es vor diesem Hintergrund für zwingend notwendig, dass die Hersteller sich nicht mehr auf den Ausbau der Produktion und die Steigerung der Auslieferungen fokussieren. Vielmehr müsse ihnen verstärkt daran gelegen sein, ihre Einnahmen zu erhöhen und Potentiale für Verbesserungen der Margen auszuschöpfen.
Die ebenfalls US-amerikansiche Lux Research weist in einer aktuellen Analyse darauf hin, dass sich nicht zuletzt für Hersteller von Dünnschicht-Modulen die Lage verschärft, wenn die Preise für herkömmliche Module weiter fallen. Da sie weniger effizient seien als Module auf Siliziumbasis, sei ihr Preisvorteil das entscheidende Verkaufsargument. Der Preisvorsprung drohe aber stark abzuschmelzen. Um weiterhin deutlich billiger anbieten zu können, müssten die Hersteller von Dünnschichtprodukten ihre Profitabilität stark verbessern. Das könne am ehesten mit der CdTe-Technologie gelingen, auf die der Marktführer First Solar setze.
Die Marktführer weisen darauf hin, dass dies keinesfalls ein neuer Trend sei. Die aktuelle Marktsituation sei lediglich stark von Vorzieheffekten geprägt, da viele Investoren die gegenwärtigen Solartarife noch ausnutzen wollen und entsprechend bereit sind, die geforderten Preise für Module zu bezahlen. Aber ein Blick auf die letzten zwei Jahren zeige bereits, dass in diesem Zeitraum die Auslieferungen im Schnitt zum 60 Prozent zugenommen haben, die Umsätze der Hersteller jedoch nur um 13 Prozent.
Sam Wilkinson, Solaranalyst bei IMS Research, hält es vor diesem Hintergrund für zwingend notwendig, dass die Hersteller sich nicht mehr auf den Ausbau der Produktion und die Steigerung der Auslieferungen fokussieren. Vielmehr müsse ihnen verstärkt daran gelegen sein, ihre Einnahmen zu erhöhen und Potentiale für Verbesserungen der Margen auszuschöpfen.
Die ebenfalls US-amerikansiche Lux Research weist in einer aktuellen Analyse darauf hin, dass sich nicht zuletzt für Hersteller von Dünnschicht-Modulen die Lage verschärft, wenn die Preise für herkömmliche Module weiter fallen. Da sie weniger effizient seien als Module auf Siliziumbasis, sei ihr Preisvorteil das entscheidende Verkaufsargument. Der Preisvorsprung drohe aber stark abzuschmelzen. Um weiterhin deutlich billiger anbieten zu können, müssten die Hersteller von Dünnschichtprodukten ihre Profitabilität stark verbessern. Das könne am ehesten mit der CdTe-Technologie gelingen, auf die der Marktführer First Solar setze.