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Medien: Ex-MIFA-Alleinvorstand fordert Abfindung
Die Mitteldeutsche Fahrradwerke AG sorgt wieder für negative Schlagzeilen: Medienberichten zufolge sorgt eine Forderung des Kurzzeit-Vorstandsvorsitzenden Thomas Mayer für Unruhe bei dem mittlerweile aus der Insolvenz herausgekauften Fahrradhersteller aus Sangerhausen. Einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung zufolge soll er vom Aufsichtsrat 640.000 Euro Abfindung für sein kurzzeitiges Engagement bei MIFA.
Zwar hat Meyer lediglich fünf Tage als MIFA-Vorstandsvorsitzender gearbeitet. Dennoch fordere er zwei volle Jahresgehälter als Abfindung, weil er zu Gunsten von MIFA eine unbefristete Stelle aufgegeben habe, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung. Die Forderung liege sowohl dem Gläubigerausschuss als auch dem Insolvenzverwalter vor. Der Insolvenzverwalter Lucas Flöther äußerte sich dazu nicht.
Mayer war im Verlauf der Insolvenz auf Betreiben des ehemaligen Großaktionärs Carsten Maschmeyer und des Aufsichtsrats Utz Claassen zum 1. Oktober 2014 ins Amt gekommen. Schon Anfang Dezember 2014 meldete MIFA jedoch dessen Rückzug. Mehr lesen Sie hier.
Die Talfahrt der MIFA begann, als 2014 offenbar wurde, dass das Unternehmen lange Zeit Fehler in der Bilanzführung machte. Dies hatte dazu geführt, dass der Fahrradhersteller in der Bilanz für 2013 nachträglich 28 Millionen Euro Verlust feststellte. Ein Rettungsversuch durch den indischen Fahrradhersteller Hero Cycles scheiterte. Letztendlich fand sich der Autozulieferer IFA Rotorion aus Haldensleben als Käufer von MIFA (ECOreporter.de berichtete).
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke: ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y
Zwar hat Meyer lediglich fünf Tage als MIFA-Vorstandsvorsitzender gearbeitet. Dennoch fordere er zwei volle Jahresgehälter als Abfindung, weil er zu Gunsten von MIFA eine unbefristete Stelle aufgegeben habe, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung. Die Forderung liege sowohl dem Gläubigerausschuss als auch dem Insolvenzverwalter vor. Der Insolvenzverwalter Lucas Flöther äußerte sich dazu nicht.
Mayer war im Verlauf der Insolvenz auf Betreiben des ehemaligen Großaktionärs Carsten Maschmeyer und des Aufsichtsrats Utz Claassen zum 1. Oktober 2014 ins Amt gekommen. Schon Anfang Dezember 2014 meldete MIFA jedoch dessen Rückzug. Mehr lesen Sie hier.
Die Talfahrt der MIFA begann, als 2014 offenbar wurde, dass das Unternehmen lange Zeit Fehler in der Bilanzführung machte. Dies hatte dazu geführt, dass der Fahrradhersteller in der Bilanz für 2013 nachträglich 28 Millionen Euro Verlust feststellte. Ein Rettungsversuch durch den indischen Fahrradhersteller Hero Cycles scheiterte. Letztendlich fand sich der Autozulieferer IFA Rotorion aus Haldensleben als Käufer von MIFA (ECOreporter.de berichtete).
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke: ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y