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Megaprojekt - größter Offshore-Windpark der Welt eingeweiht
In Großbritannien ist jetzt der Offshore-Windpark London Array offiziell eingeweiht worden. Es handelt sich um den weltweit bisher größten Windpark auf See. Das Projekt befindet sich in der Themse-Mündung, etwa 20 Kilometer von der Küste von Kent und Essex entfernt. Die deutsche Siemens AG hat alle 175 Windturbinen für das Projekt geliefert und auch die Netzanbindung übernommen. Die Windräder erreichen nach Unternehmensangaben eine Gesamtleistung von 630 Megawatt (MW).
Eigner des Projektes sind Dong Energy, E.ON und Masdar, der Infrastrukturfond des Königreichs Abu Dhabi. Der Ölmulti Royal Dutch Shell hatte sich 2008 aus dem Projekt zurückgezogen. Dong Energy wird gemeinsam mit Siemens den Service für die Windfarmübernehmen.
Hier einige Fakten, die die Dimensionen dieses Projektes verdeutlichen: Jede der installierten Offshore-Windräder erreicht eine Höhe von 146 Metern über dem Meeresspiegel – das ist etwa so hoch wie der Kölner Dom. Die Windfarm nimmt eine Fläche von 100 Quadratkilometern ein. Jede der beiden Offshore-Umspannstationen, die den im Park erzeugten Strom bündeln und auf das Festland ins Stromnetz leiten, wiegt 1.250 Tonnen. Auf dem Höhepunkt der Bauphase arbeiteten gleichzeitig mehr als 60 verschiedene Wasserfahrzeuge und mehr als 1.000 Menschen vor Ort.
Mit den Planungen für den Offshore-Windpark London Array war 2001 begonnen worden. Es wurde dann im November 2007 genehmigt. Es ist jetzt auch nur die erste Ausbaustufe abgeschlossen worden. Insgesamt soll die Windfarm bis 2016 insgesamt eine Leistung von etwa einem Gigawatt (GW) erreichen.
Die Windsparte von Siemens hat die Anlagen innerhalb von zwei Jahren aufgestellt. Sie haben je einen Rotordurchmesser von 120 Metern. Das Unternehmen hat für die Anbindung des Windparks an das Stromnetz zwei Offshore-Umspannstationen in der Nordsee sowie ein Umspannwerk auf dem Festland errichtet. Der von den Windturbinen erzeugte Strom wird zunächst in einer der Umspannstationen auf See gebündelt und dann mit Hochspannungsseekabeln an die Küste transportiert.
„Projekte dieser Größenordnung leisten einen wichtigen Beitrag zur weiteren Industrialisierung der Offshore-Windkraft“, sagt Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. Man habe bei der Realisierung von London Array die Prozesse für Fertigung, Transport und Logistik sowie die Installation der Windturbinen auf See weiter standardisieren können.
Großbritannien ist der mit Abstand größte Markt für Offshore-Windkraft und will bis 2020 bis zu 18 GW auf See installieren. Damit könnte etwa ein Fünftel des britischen Strombedarfs gedeckt werden.
Dieser erfolgte bislang weltweit fast ausschließlich in Europa und hierbei vor allem in britischen Gewässern. Laut dem Weltwindkraftverband World Wind Energy Association (WWEA) entfielen von den 1,9 GW der in 2012 weltweit offshore aufgestellten Windkraftkapazität allein 1,4 GW auf Großbritannien. Das Königreich vereinigte auf sich Ende 2012 drei Viertel der globalen Windkraftleistung auf See von 5,4 GW. Unter den vier nächstgrößten Nationen in diesem Ranking befinden sich dem Verband zufolge mit Dänemark (0,921 GW), Belgien (0,350 GW) und Deutschland (0,280 GW) drei weitere Märkte aus Europa.
Die deutsche Regierung plant bis zum Jahr 2020 den Ausbau der installierten Offshore-Leistung auf zehn Gigawatt (GW). Ob dies gelingt, ist aber mehr als fraglich, wurde davon doch bislang erst ein Bruchteil erreicht und sind die Probleme beim Netzanschluss weiter groß. Laut einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) wäre es möglich und letztlich wohl auch deutlich billiger, ganz auf die Windkraft an Land zu setzen (per Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht über die UBA-Studie).
Eigner des Projektes sind Dong Energy, E.ON und Masdar, der Infrastrukturfond des Königreichs Abu Dhabi. Der Ölmulti Royal Dutch Shell hatte sich 2008 aus dem Projekt zurückgezogen. Dong Energy wird gemeinsam mit Siemens den Service für die Windfarmübernehmen.
Hier einige Fakten, die die Dimensionen dieses Projektes verdeutlichen: Jede der installierten Offshore-Windräder erreicht eine Höhe von 146 Metern über dem Meeresspiegel – das ist etwa so hoch wie der Kölner Dom. Die Windfarm nimmt eine Fläche von 100 Quadratkilometern ein. Jede der beiden Offshore-Umspannstationen, die den im Park erzeugten Strom bündeln und auf das Festland ins Stromnetz leiten, wiegt 1.250 Tonnen. Auf dem Höhepunkt der Bauphase arbeiteten gleichzeitig mehr als 60 verschiedene Wasserfahrzeuge und mehr als 1.000 Menschen vor Ort.
Mit den Planungen für den Offshore-Windpark London Array war 2001 begonnen worden. Es wurde dann im November 2007 genehmigt. Es ist jetzt auch nur die erste Ausbaustufe abgeschlossen worden. Insgesamt soll die Windfarm bis 2016 insgesamt eine Leistung von etwa einem Gigawatt (GW) erreichen.
Die Windsparte von Siemens hat die Anlagen innerhalb von zwei Jahren aufgestellt. Sie haben je einen Rotordurchmesser von 120 Metern. Das Unternehmen hat für die Anbindung des Windparks an das Stromnetz zwei Offshore-Umspannstationen in der Nordsee sowie ein Umspannwerk auf dem Festland errichtet. Der von den Windturbinen erzeugte Strom wird zunächst in einer der Umspannstationen auf See gebündelt und dann mit Hochspannungsseekabeln an die Küste transportiert.
„Projekte dieser Größenordnung leisten einen wichtigen Beitrag zur weiteren Industrialisierung der Offshore-Windkraft“, sagt Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. Man habe bei der Realisierung von London Array die Prozesse für Fertigung, Transport und Logistik sowie die Installation der Windturbinen auf See weiter standardisieren können.
Großbritannien ist der mit Abstand größte Markt für Offshore-Windkraft und will bis 2020 bis zu 18 GW auf See installieren. Damit könnte etwa ein Fünftel des britischen Strombedarfs gedeckt werden.
Dieser erfolgte bislang weltweit fast ausschließlich in Europa und hierbei vor allem in britischen Gewässern. Laut dem Weltwindkraftverband World Wind Energy Association (WWEA) entfielen von den 1,9 GW der in 2012 weltweit offshore aufgestellten Windkraftkapazität allein 1,4 GW auf Großbritannien. Das Königreich vereinigte auf sich Ende 2012 drei Viertel der globalen Windkraftleistung auf See von 5,4 GW. Unter den vier nächstgrößten Nationen in diesem Ranking befinden sich dem Verband zufolge mit Dänemark (0,921 GW), Belgien (0,350 GW) und Deutschland (0,280 GW) drei weitere Märkte aus Europa.
Die deutsche Regierung plant bis zum Jahr 2020 den Ausbau der installierten Offshore-Leistung auf zehn Gigawatt (GW). Ob dies gelingt, ist aber mehr als fraglich, wurde davon doch bislang erst ein Bruchteil erreicht und sind die Probleme beim Netzanschluss weiter groß. Laut einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) wäre es möglich und letztlich wohl auch deutlich billiger, ganz auf die Windkraft an Land zu setzen (per Mausklick gelangen Sie zu unserem Bericht über die UBA-Studie).