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Meyer Burger erweitert Fabrik von SolarWorld

Beim Ausbau seiner Produktionskapazitäten in Deutschland setzt der Bonner Solarkonzern SolarWorld auf Technologie des schweizerischen Ausrüsters Meyer Burger Technology AG. Neben der reinen Kapazitätssteigerung soll die Investition auch die Qualität der Solarzellen aus dem Werk weiter steigern, hieß es. Der schweizerische Solarausrüster Meyer Burger Technology nennt den Auftrag im hohen einstelligen Millionen-Franken-Bereich zugleich eine „strategisch wichtigen Technologie-Partnerschaft“.

Derzeit verfügt SolarWorld im sächsischen Freiberg über 330 Megawatt (MW) Produktionskapazität für Solarzellen. Nach der Umrüstung soll diese um 70 MW auf 400 erhöht sein. Zugleich bedeutet der Auftrag eine Umstellung auf die PERC-Technologie. Diese Technologie stammt von der deutschen Meyer-Burger-Tochter Roth & Rau AG und ist laut Meyer Burger die bislang einzige erfolgreich eingesetzte Methode, um die Solarzellenherstellung in laufender Produktionsumgebung zu modernisieren.
SolarWorld setzt nach eigenen Angaben bereits in ihren Fabriken in Hillsboro, USA, und Arnstadt in Thüringen auf diese Technik. Außerdem kündigte SolarWorld „weitere Ausbaumaßnahmen“ für das von Bosch übernommene Werk in Thüringen an. Nähre Informationen dazu sollen folgen, hieß es weiter. In Arnstadt verfügt der Konzern aktuell über 700 MW Kapazität bei der Zellfertigung und 200 MW Kapazität bei der Modulfertigung.

SolarWorld AG: DE000A1YCMM2 / A1YCMM
Meyer Burger Technology AG: CH0108503795 / A0YJZX

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