Fonds / ETF

Mikrofinanzfonds der GLS Bank investiert weiter

Der GLS Alternative Investments Mikrofinanzfonds hat sein Portfolio weiter ausgebaut. Der Mikrofinanzfonds der GLS Bank investierte laut dem jüngsten Monatsbericht im August 3,7 Millionen Euro in drei Mikrofinanzinstitute (MFI). Er hatte damit 37 Darlehen an MFIs aus 18 Ländern vergeben.

Seit seinem Start im Dezember 2015 hat der GLS Alternative Investments Mikrofinanzfonds ein Volumen von 44,4 Millionen Euro aufgebaut. Davon waren zum Monatsende rund 37,5 Millionen Euro investiert - also rund 85 Prozent. Mikrofinanzfonds vergeben Darlehen an MFI in Weltgegegenden, in denen arme Menschen kaum oder keinen Zugang zu Finanzdienstleitungen haben. MFI können mit diesem Kapital Mikrokredite an Kleinstunternehmer vergeben, die wenig Sicherheiten bieten können, denen aber oft schon geringe Summen reichen, um sich eine Existenz als Kleinstunternehmer aufzubauen. Etwa um sich einen kleinen Laden einzurichten, einen Herd für eine Garküche anzuschaffen oder Werkzeug für eine Werkstatt.

Laut dem Monatsbericht hat der Fonds der GLS Bank bislang Mikrokredite an über 15.000 Menschen ermöglicht. Das Fondsvolumen ist mit zehn bzw. neun Prozent am stärksten in Kambodscha und in Albanien investiert. Regionale Schwerpunkte sind die Region Südosteuropa/Kaukasus mit rund 39 Prozent Fondsvolumens, Lateinamerika mit knapp 22 Prozent und Asien mit über 18 Prozent. Der Rest entfiel zum Monatsende auf Afrika und auf Liquidität, die noch nicht investiert werden konnte.

Seit Jahresbeginn hat der GLS Alternative Investments eine Rendite von 1,5 Prozent erwirtschaftet.
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