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Erneuerbare Energie, Finanzdienstleister
Milliarden-Investitionen in Klimaschutz - nur ein Tropfen auf dem heißen Stein?
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Climate Policy Initiative (CPI). Demnach kommen die weltweit getätigten Klimaschutzinvestitionen bis zum Jahresende 2012 auf 343 bis 385 Milliarden Dollar (260,7 bis 292,7 Milliarden Euro). Für die Jahre 2010 und 2011 weist sie insgesamt 364 Milliarden Dollar (276,7 Milliarden Euro) entsprechende Investitionen aus. Um die Klimaerwärmung im gesamten 21. Jahrhundert unter zwei Grad zu halten müssten der CPI-Studie zufolge jedoch bis 2050 insgesamt 36 Billionen Dollar investiert werden oder zwischen 2012 und 2050 jährlich eine Billion Dollar.
Der Report „The Landscape of Climate Finance 2012“ ermöglicht erstmals einen detaillierteren Blick darauf, welche Sektoren der Gesellschaft wo auf der Welt wie viel in Klimaschutz und CO2-Reduktion investiert haben, seien es Finanzdienstleister, die öffentliche Hand oder Privathaushalte. Den Löwenanteil steuerten der Gesamtinvestition kam von Investoren aus den sogenannten entwickelten Ländern, also den wohlhabenderen Staaten der Welt. Diese sollen der Studie zufolge 2010/2011 zwischen 293 und 347 von 364 Milliarden Dollar investiert haben.
Rund 293 Milliarden Euro davon entfallen wiederum auf Kredite und Finanzierungen. 263 Milliarden dieser Kredite und Finanzierungen schreiben die Studienautoren dem privaten Sektor zu. Finanzielle Anreizsysteme und Förderprogramme hätten dafür gesorgt, dass lokale Banken und Finanzdienstleister eine wichtigere Rolle in diesem Bereich spielen. Dennoch bleiben Entwicklungsfinanzierer die wichtigsten Zugpferde der Klimaschutzfinanzierung, allen voran die staatlichen Banken wie die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW Bank). Alle Entwicklungsfinanzierer investierten 77 der 120 Milliarden Dollar die von Banken entsprechend eingesetzten Mittel. Das entspricht 21 Prozent der gesamten Klimaschutzfinanzierung. Private und öffentliche Banken kamen zusammen mit Infrastrukturfonds auf insgesamt 38 Milliarden Dollar (28,8 Milliarden Euro).
Der Großteil der 2012 insgesamt getätigten Klimaschutzinvestitionen kam Erneuerbare-Energievorhaben und Energieeffizienzmaßnahmen zu. Auf diese Bereiche entfielen zusammen 85 Prozent der weltweiten Investitionen. Dies reflektiere, die teilweise sehr ambitionierten staatlichen Klimaschutzziele. Außerdem zeige sich die große Rolle der Banken. Dem Report zufolge befassten sich 60 Prozent aller Projektfinanzierungen solcher Geldinstitute in 2012 mit Grünstromprojektfinanzierung und Energieeffizienzprojekten.
Dabei sind Schwellenländer immer häufiger Ziel der „grünen“ Investitionen. Mit 53 Prozent oder 193 Milliarden Dollar (146,6 Milliarden Euro) lagen die entwickelten Länder dennoch vor den Schwellenländern, wo 147 Milliarden Dollar (111,6 Milliarden Euro) in Maßnahmen und Technologie gegen den Klimawandel flossen. Wenig überraschend identifizierten die Studienmacher die Riesen unter den Schwellenländern, also Brasilien, Indien und China als die größten Empfänger solcher Investitionen.
Deutschland investierte 1,5 Prozent des BIP in Klimaschutz
In einer weiteren aktuellen Teilstudie widmete sich die CPI Deutschlands Investition in Umwelttechnik und Klimaschutz im Jahr 2010. Demnach sind in dieser Zeit 1,5 Prozent des gesamten Brutto-Inlandsprodukts (BIP), nämlich 37 Milliarden Euro deutschlandweit so investiert worden. 95 Prozent davon wurde von Unternehmen und Privathaushalten finanziert, während staatliche politische und finanzielle Förderprogramme die nötigen Anreize schufen.
Allein 22 Milliarden Euro entfielen 2010 auf Unternehmen aus den verschiedensten Wirtschaftszweigen: von Landwirten, über Energieunternehmen, bis hin zu Firmen aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor. Deutsche Haushalte gaben insgesamt 14 Milliarden Euro für den Klimaschutz aus. Zinsgünstige Darlehen, etwa von der KfW-Bank oder der Rentenbank steurten weitere 16,5 Milliarden Euro bei.
26,6 Milliarden Euro flossen 2010 in Grünstromprojekte 7,2 Milliarden gingen Energieeffizien-Maßnahmen zu. Bemerkenswert zwei Drittel aller 2010 in Deutschland getätigten Grünstromfinanzierungen bezog sich auf Kleinkraftwerke wie Photovoltaikanlagen.
Die CPI ist ein internationaler unabhängiger und gemeinnütziger Zusammenschluss von Analysten mit Sitz in SanFrancisco die die Wirksamkeit politisch initierter Maßnahmen untersuchen.
Der Report „The Landscape of Climate Finance 2012“ ermöglicht erstmals einen detaillierteren Blick darauf, welche Sektoren der Gesellschaft wo auf der Welt wie viel in Klimaschutz und CO2-Reduktion investiert haben, seien es Finanzdienstleister, die öffentliche Hand oder Privathaushalte. Den Löwenanteil steuerten der Gesamtinvestition kam von Investoren aus den sogenannten entwickelten Ländern, also den wohlhabenderen Staaten der Welt. Diese sollen der Studie zufolge 2010/2011 zwischen 293 und 347 von 364 Milliarden Dollar investiert haben.
Rund 293 Milliarden Euro davon entfallen wiederum auf Kredite und Finanzierungen. 263 Milliarden dieser Kredite und Finanzierungen schreiben die Studienautoren dem privaten Sektor zu. Finanzielle Anreizsysteme und Förderprogramme hätten dafür gesorgt, dass lokale Banken und Finanzdienstleister eine wichtigere Rolle in diesem Bereich spielen. Dennoch bleiben Entwicklungsfinanzierer die wichtigsten Zugpferde der Klimaschutzfinanzierung, allen voran die staatlichen Banken wie die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW Bank). Alle Entwicklungsfinanzierer investierten 77 der 120 Milliarden Dollar die von Banken entsprechend eingesetzten Mittel. Das entspricht 21 Prozent der gesamten Klimaschutzfinanzierung. Private und öffentliche Banken kamen zusammen mit Infrastrukturfonds auf insgesamt 38 Milliarden Dollar (28,8 Milliarden Euro).
Der Großteil der 2012 insgesamt getätigten Klimaschutzinvestitionen kam Erneuerbare-Energievorhaben und Energieeffizienzmaßnahmen zu. Auf diese Bereiche entfielen zusammen 85 Prozent der weltweiten Investitionen. Dies reflektiere, die teilweise sehr ambitionierten staatlichen Klimaschutzziele. Außerdem zeige sich die große Rolle der Banken. Dem Report zufolge befassten sich 60 Prozent aller Projektfinanzierungen solcher Geldinstitute in 2012 mit Grünstromprojektfinanzierung und Energieeffizienzprojekten.
Dabei sind Schwellenländer immer häufiger Ziel der „grünen“ Investitionen. Mit 53 Prozent oder 193 Milliarden Dollar (146,6 Milliarden Euro) lagen die entwickelten Länder dennoch vor den Schwellenländern, wo 147 Milliarden Dollar (111,6 Milliarden Euro) in Maßnahmen und Technologie gegen den Klimawandel flossen. Wenig überraschend identifizierten die Studienmacher die Riesen unter den Schwellenländern, also Brasilien, Indien und China als die größten Empfänger solcher Investitionen.
Deutschland investierte 1,5 Prozent des BIP in Klimaschutz
In einer weiteren aktuellen Teilstudie widmete sich die CPI Deutschlands Investition in Umwelttechnik und Klimaschutz im Jahr 2010. Demnach sind in dieser Zeit 1,5 Prozent des gesamten Brutto-Inlandsprodukts (BIP), nämlich 37 Milliarden Euro deutschlandweit so investiert worden. 95 Prozent davon wurde von Unternehmen und Privathaushalten finanziert, während staatliche politische und finanzielle Förderprogramme die nötigen Anreize schufen.
Allein 22 Milliarden Euro entfielen 2010 auf Unternehmen aus den verschiedensten Wirtschaftszweigen: von Landwirten, über Energieunternehmen, bis hin zu Firmen aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor. Deutsche Haushalte gaben insgesamt 14 Milliarden Euro für den Klimaschutz aus. Zinsgünstige Darlehen, etwa von der KfW-Bank oder der Rentenbank steurten weitere 16,5 Milliarden Euro bei.
26,6 Milliarden Euro flossen 2010 in Grünstromprojekte 7,2 Milliarden gingen Energieeffizien-Maßnahmen zu. Bemerkenswert zwei Drittel aller 2010 in Deutschland getätigten Grünstromfinanzierungen bezog sich auf Kleinkraftwerke wie Photovoltaikanlagen.
Die CPI ist ein internationaler unabhängiger und gemeinnütziger Zusammenschluss von Analysten mit Sitz in SanFrancisco die die Wirksamkeit politisch initierter Maßnahmen untersuchen.