Nachhaltige Aktien, Meldungen

Millionen-Kredit soll Projektgeschäft von JinkoSolar beflügeln

Eine neue millionenschwere und langfristige Finanzierung hat der chinesische Photovoltaikhersteller JinkoSolar erhalten. Die China Minshing Banking Corporation werde dem Konzern aus Jiangxi umgerechnet bis zu 119 Millionen Euro an Krediten zur Verfügung stellen, teilte Jinko mit. Das Darlehen habe eine Laufzeit von fünf Jahren. Die Mittel sollen zum einen in die Erweiterung der Unternehmensstruktur und zum anderen in das Projektgeschäft in China fließen.


Der erste Schritt dieser mehrjährigen Finanzierung sei ein Kredit im Umfang von 10,5 Millionen Euro, der zum Bau einer Dachsolaranlage in einem Gewerbegebiet in der Provinz Zhejiang gedacht sei, so JinkoSolar. Zwei weitere Projekte der gleichen Größenordnung sollen in dieser Provinz noch folgen, die ebenso von der China Minshing Banking Corporation finanziert würden, hieß es weiter. China ist nach wie vor der größte Photovoltaikmarkt der Welt. Das liegt auch daran, dass der Staat immer wieder sehr ehrgeizige Ziele für den Ausbau seines gesamten Energiesektors ausruft. Zuletzt war von bis zu 14.000 MW neu installierter Photovoltaikleistung in 2014 die Rede gewesen. Allerdings gab es erste Medienberichte über Finanzierungsprobleme (ECOreporter.de  berichtete).

Der Geldgeber China Minshing Banking Corporation aus Peking ist nach eigenen Angaben die erste Bank des Landes, die weitgehend in privaten Händen liegt. Sie verfügt demnach über mehr als 200 Niederlassungen in China und ist seit 2009 an der Börse in Hong Kong notiert.

Die Jinko-Aktie scheint den zwischenzeitlichen Abwärtstrend hinter sich gelassen zu haben. Heute bis 10:31 Uhr legte sie an der Deutschen Börse 0,65 Prozent zu und erreichte 20,66 Euro. Damit ist sie 4,4 Prozent teurer als vor vier Wochen und liegt 117,3 Prozent über ihrem Kurs von vor zwölf Monaten.

JinkoSolar Holdings Co. Ltd.: ISIN US47759T1007 /WKN A0Q87R
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