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Millionen-Verlust von Prokon – Kurs der Wind-Anleihe stabil
Der Vorstand der Prokon Regenerative Energien eG hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 vorgestellt. Demnach verbuchte die auf den Betrieb von Windkraftanlagen spezialisierte Energiegenossenschaft aus Itzehoe einen Jahresfehlbetrag von 75,8 Millionen Euro.
Das Konzernergebnis werde nach Ende der Konzernabschlussprüfung veröffentlicht, teilte Prokon mit. Der Vorstand gehe von einem negativen Konzernergebnis in Höhe von 75 bis 80 Millionen Euro aus, das damit unter der Prognose vom November 2016 liegen werde (wir haben über die negative Prognose berichtet). Als wesentliche Gründe für diese Entwicklung nannte Prokon unter anderem unterdurchschnittliche Winderträge infolge des schlechten Windjahrs 2016.
Auch gab es außerplanmäßige Abschreibungen auf Darlehensforderungen gegenüber der polnischen und der finnischen Tochtergesellschaft (mehr über die Probleme Prokons in Polen lesen Sie hier). Diese Abschreibungen hätten aber keinen Einfluss auf die Liquiditätslage, hieß es. Für 2017 erwartet Prokon einen positiven Jahresüberschuss vor Steuern im einstelligen Millionenbereich.
Der Windparkbetreiber und Projektentwickler Prokon hatte im Sommer 2016 eine 500-Millionen-Euro-Anleihe auf den Markt gebracht, um Forderungen der früheren Genussrechteinhaber zu bedienen. Die Prokon-Anleihe geriet bereits Anfang Oktober 2016 unter Druck, als die Energiegenossenschaft im Halbjahresbericht einen Verlust von 1,8 Millionen Euro auswies. Damals stürzte sie unter die 84-Prozent-Marke.
Nach einer leichten Erholung Mitte Oktober ging es dann wieder abwärts, bis sich die Anleihe bei Werten um die 75-Prozent-Marke einpendelte. Knapp über diesem Kurs liegt sie auch aktuell an der Hamburger Börse: Bei einem Verkauf über die Börse erhalten Anleger aktuell 75,4 Euro für eine Anleihe mit einem Nennwert von 100 Euro (Stand 27.4., 10:04 Uhr). Vor kurzem hatten Anlegerschützer vor einem unseriösen Angebot für die Prokon-Anleihe gewarnt.
Mitte Juni 2016 lag die Anleihe "3,5 % Schuldverschreibungen 2016/2030" (ISIN: DE000A2AASM1) zuletzt über der 90-Prozent-Marke. ECOreporter hatte die Prokon-Anleihe in einem Anlagecheck analysiert.
Das Konzernergebnis werde nach Ende der Konzernabschlussprüfung veröffentlicht, teilte Prokon mit. Der Vorstand gehe von einem negativen Konzernergebnis in Höhe von 75 bis 80 Millionen Euro aus, das damit unter der Prognose vom November 2016 liegen werde (wir haben über die negative Prognose berichtet). Als wesentliche Gründe für diese Entwicklung nannte Prokon unter anderem unterdurchschnittliche Winderträge infolge des schlechten Windjahrs 2016.
Auch gab es außerplanmäßige Abschreibungen auf Darlehensforderungen gegenüber der polnischen und der finnischen Tochtergesellschaft (mehr über die Probleme Prokons in Polen lesen Sie hier). Diese Abschreibungen hätten aber keinen Einfluss auf die Liquiditätslage, hieß es. Für 2017 erwartet Prokon einen positiven Jahresüberschuss vor Steuern im einstelligen Millionenbereich.
Der Windparkbetreiber und Projektentwickler Prokon hatte im Sommer 2016 eine 500-Millionen-Euro-Anleihe auf den Markt gebracht, um Forderungen der früheren Genussrechteinhaber zu bedienen. Die Prokon-Anleihe geriet bereits Anfang Oktober 2016 unter Druck, als die Energiegenossenschaft im Halbjahresbericht einen Verlust von 1,8 Millionen Euro auswies. Damals stürzte sie unter die 84-Prozent-Marke.
Nach einer leichten Erholung Mitte Oktober ging es dann wieder abwärts, bis sich die Anleihe bei Werten um die 75-Prozent-Marke einpendelte. Knapp über diesem Kurs liegt sie auch aktuell an der Hamburger Börse: Bei einem Verkauf über die Börse erhalten Anleger aktuell 75,4 Euro für eine Anleihe mit einem Nennwert von 100 Euro (Stand 27.4., 10:04 Uhr). Vor kurzem hatten Anlegerschützer vor einem unseriösen Angebot für die Prokon-Anleihe gewarnt.
Mitte Juni 2016 lag die Anleihe "3,5 % Schuldverschreibungen 2016/2030" (ISIN: DE000A2AASM1) zuletzt über der 90-Prozent-Marke. ECOreporter hatte die Prokon-Anleihe in einem Anlagecheck analysiert.