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Institutionelle / Anlageprofis, Wachhund
Millionenschwerer Betrug mit fingierten Windparks – fünf Verdächtige festgenommen
Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat fünf Männer im Alter zwischen 26 und 63 Jahren festnehmen lassen. Sie sollen versucht haben, nicht existierende Windparkprojekte an institutionelle Anleger zu verkaufen.
Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) meldet, fanden die Festnahmen unter anderem im Landkreis Osnabrück, im Oldenburger Münsterland und in der Suite eines Berliner Nobelhotels statt. Den Verdächtigen, die zu einer Unternehmerfamilie aus dem Emsland gehören sollen, wird bandenmäßiger Betrug und Urkundenfälschung in zahlreichen Fällen vorgeworfen. Bei den Festnahmen stellte die Polizei neben zahlreichen Beweismitteln auch Schmuck, einen Sportwagen und große Summen Bargeld sicher.
Die fünf Männer sollen laut einem Bericht der Westdeutschen Zeitung (WZ) mit fingierten Unterlagen für nicht existierende Windparkprojekte europaweit an institutionelle Investoren herangetreten sein, um Gelder in zweistelliger Millionenhöhe zu ergaunern. Wie viel Erfolg sie mit dieser Masche bis zu ihrer Festnahme hatten, teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück nicht mit. Nach Angaben der WZ wird noch nach einem weiteren Tatverdächtigen gefahndet.