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Mit hoher Dynamik einer ungewissen Zukunft entgegen - Windkraftboom in den USA noch immer auf fragiler Basis
Beim Ausbau der Windenergie in den Vereinigten Staaten sind noch große Hindernisse zu überwinden. Darüber sind sich laut US-Medienberichten die wichtigen Akteure der US-amerikanischen Windkraftbranche einig. Sie kommen in diesen Tagen im texanischen Houston zu einer Branchentreffen zusammen. Wie den Medienberichten zu entnehmen ist, bereitet den Windkraftakteuren zwar weiter die offene Zukunft der so genannten ‚tax credits’ die meisten Sorgen. Diese Steuervergünstigungen tragen den gegenwärtigen Windkraftboom in den USA, laufen jedoch zum Jahresende aus. Das Repräsentantenhaus hat zwar im Frühjahr die Verlängerung beschlossen. Entscheidend für die Verlängerung ist jedoch die Abstimmung im Senat, der anderen Kammer des US-Kongresses. Dort sperren sich die Republikaner weiter mit Erfolg gegen eine Fortschreibung. Wie auch die Bush-Administration befürchten sie, dass die Förderung der erneuerbaren Energien zu Lasten der herkömmlichen Energieerzeugung geht. Sollte es keine Einigung mit den Demokraten geben, droht für 2009 ein Zusammenbruch des US-Windmarktes. Den hatte es schon vor Jahren gegeben, als ebenfalls die rechtzeitige Verlängerung der tax credits scheiterte.
Darüber hinaus stehen einem weiteren Wachstum der Windkraft in den Vereinigten Staaten aber auch große Probleme mit dem Leitungsnetz entgegen. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters führte etwa Hunter Armistead von Nabcock & Brown aus, dass ein übergreifender Plan für das Schaffen eines Leitungsnetzes erforderlich sei, dass die meist entlegenen Windkraftstandorte mit den energiehungrigen Metropolen des Landes verbindet. Einzellösungen würden nicht weiter helfen, da etwa diese Leitungen über die Grenzen von Bundesstaaten hinweg laufen müssten und zudem ein enormer Investitionsbedarf bestehe. Laut einer Untersuchung des Energieversorgers American Electric Power beläuft sich der Bedarf an Leitungen von zusammen 19.000 Meilen Länge mit einem Wert von 26 Milliarden Dollar. Über 20 Jahre gesehen würde sich das erforderliche Investitionsvolumen auf rund 60 Milliarden Dollar belaufen. Randy Fisher, Geschäftsführer des US-Windkraftverbands, forderte daher die Bundesregierung in Washington auf, endlich eine aktive Rolle bei der Förderung der Windkraft zu übernehmen. Schließlich beschäftige allein die Windkraft in den Vereinigten Staaten mittlerweile viele Tausend Arbeitnehmer. Für 2008 erwartet die American Wind Energy Association bei der Neuinstallation von Windkraftanlagen einen abermaligen Rekordwert. Mit voraussichtlich 5.600 Megawatt neu aufgestellter Kapazität werde der Rekord des Vorjahres wohl deutlich übertroffen, so der Verband.
Darüber hinaus stehen einem weiteren Wachstum der Windkraft in den Vereinigten Staaten aber auch große Probleme mit dem Leitungsnetz entgegen. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters führte etwa Hunter Armistead von Nabcock & Brown aus, dass ein übergreifender Plan für das Schaffen eines Leitungsnetzes erforderlich sei, dass die meist entlegenen Windkraftstandorte mit den energiehungrigen Metropolen des Landes verbindet. Einzellösungen würden nicht weiter helfen, da etwa diese Leitungen über die Grenzen von Bundesstaaten hinweg laufen müssten und zudem ein enormer Investitionsbedarf bestehe. Laut einer Untersuchung des Energieversorgers American Electric Power beläuft sich der Bedarf an Leitungen von zusammen 19.000 Meilen Länge mit einem Wert von 26 Milliarden Dollar. Über 20 Jahre gesehen würde sich das erforderliche Investitionsvolumen auf rund 60 Milliarden Dollar belaufen. Randy Fisher, Geschäftsführer des US-Windkraftverbands, forderte daher die Bundesregierung in Washington auf, endlich eine aktive Rolle bei der Förderung der Windkraft zu übernehmen. Schließlich beschäftige allein die Windkraft in den Vereinigten Staaten mittlerweile viele Tausend Arbeitnehmer. Für 2008 erwartet die American Wind Energy Association bei der Neuinstallation von Windkraftanlagen einen abermaligen Rekordwert. Mit voraussichtlich 5.600 Megawatt neu aufgestellter Kapazität werde der Rekord des Vorjahres wohl deutlich übertroffen, so der Verband.