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„MoorFutures“ als Kohlenstoffzertifikate
Nach bietet Mecklenburg-Vorpommern bietet jetzt auch das Bundesland Brandenburg unter dem Namen „MoorFutures“ ein Kohlenstoffzertifikat an, welches durch die Moorwiedervernässung generiert wird. Es kann beispielsweise von umweltbewussten Unternehmen erworben werden, die ihre Klimabilanz verbessern wollen. Diese so genannten MoorFutures sollen helfen, Naturschutzmaßnahmen in Mooren zu finanzieren.
„Die Bedeutung der Moore für den Klimaschutz wird häufig unterschätzt“, erläutert Prof. Beate Jesse, des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). So bedecken Moore zwar nur vier Prozent der Fläche Deutschlands, diese sind jedoch nahezu alle entwässert. Dadurch stoßen sie jährlich etwa 45 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente aus – dies sind ca. 2,5 bis 5 Prozent der CO2-Äquivalente der jährlichen Gesamtemissionen Deutschlands“, erläutert Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). „In den moorreichen norddeutschen Flächenländern gehören entwässerte Moore zu den größten Einzelquellen von Treibhausgasen“, ergänzt Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern. „Naturschutzmaßnahmen wie eine gezielte Wiedervernässung können diese Emissionen vermindern, im Idealfall sogar stoppen.“ Außerdem würden intakte und wiedervernässte Moore über eine hohe biologische Vielfalt verfügen und wichtige Ökosystemdienstleistungen erbringen wie die Verbesserung von Wasserqualität und Wasserdargebot.
„Die weiterentwickelten MoorFutures zeigen eindrucksvoll, dass es Möglichkeiten gibt, Synergien von Klimaschutz und Naturschutz zu nutzen und zum Wohlergehen der Gesellschaft gemeinsam zu verwirklichen“, so Beate Jessel weiter. Der Synergieaspekt sei auch für Unternehmen von Bedeutung. Sie könnten durch eine Emissionskompensation mittels MoorFutures zugleich einen Beitrag für ihre Leistungen im Bereich Artenvielfalt leisten, also Pluspunkt in Sachen Biodiversität sammeln.
„Zudem basieren MoorFutures-Zertifikate auf einem transparenten Standard mit klaren Kriterien und Regelungen. Dies ist für Unternehmen von besonderer Bedeutung, da auch ihre Kunden Vertrauen in Standards und Zertifizierungen legen“, stellt dazu Minister Backhaus fest. „Die Wiedervernässung gehört volkswirtschaftlich gesehen zu den kostengünstigsten Strategien der Emissionseinsparung. Außerdem ist es nun gelungen, in den MoorFutures weitere Ökosystemleistungen abzubilden und so für private Investitionen zu erschließen. Derartige Kohlenstoffzertifikate mit klaren Standards können eine Option sein und Anstöße vermitteln, dass in ganz Deutschland Moore verstärkt revitalisiert werden. Es wäre daher sehr wichtig, wenn auch andere Bundesländer dem Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs folgen und die MoorFutures einführen und damit unterstützen würden“, so das gemeinsame Plädoyer von Umweltminister Till Backhaus und BfN-Präsidentin Beate Jessel.
„Die Bedeutung der Moore für den Klimaschutz wird häufig unterschätzt“, erläutert Prof. Beate Jesse, des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). So bedecken Moore zwar nur vier Prozent der Fläche Deutschlands, diese sind jedoch nahezu alle entwässert. Dadurch stoßen sie jährlich etwa 45 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente aus – dies sind ca. 2,5 bis 5 Prozent der CO2-Äquivalente der jährlichen Gesamtemissionen Deutschlands“, erläutert Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). „In den moorreichen norddeutschen Flächenländern gehören entwässerte Moore zu den größten Einzelquellen von Treibhausgasen“, ergänzt Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern. „Naturschutzmaßnahmen wie eine gezielte Wiedervernässung können diese Emissionen vermindern, im Idealfall sogar stoppen.“ Außerdem würden intakte und wiedervernässte Moore über eine hohe biologische Vielfalt verfügen und wichtige Ökosystemdienstleistungen erbringen wie die Verbesserung von Wasserqualität und Wasserdargebot.
„Die weiterentwickelten MoorFutures zeigen eindrucksvoll, dass es Möglichkeiten gibt, Synergien von Klimaschutz und Naturschutz zu nutzen und zum Wohlergehen der Gesellschaft gemeinsam zu verwirklichen“, so Beate Jessel weiter. Der Synergieaspekt sei auch für Unternehmen von Bedeutung. Sie könnten durch eine Emissionskompensation mittels MoorFutures zugleich einen Beitrag für ihre Leistungen im Bereich Artenvielfalt leisten, also Pluspunkt in Sachen Biodiversität sammeln.
„Zudem basieren MoorFutures-Zertifikate auf einem transparenten Standard mit klaren Kriterien und Regelungen. Dies ist für Unternehmen von besonderer Bedeutung, da auch ihre Kunden Vertrauen in Standards und Zertifizierungen legen“, stellt dazu Minister Backhaus fest. „Die Wiedervernässung gehört volkswirtschaftlich gesehen zu den kostengünstigsten Strategien der Emissionseinsparung. Außerdem ist es nun gelungen, in den MoorFutures weitere Ökosystemleistungen abzubilden und so für private Investitionen zu erschließen. Derartige Kohlenstoffzertifikate mit klaren Standards können eine Option sein und Anstöße vermitteln, dass in ganz Deutschland Moore verstärkt revitalisiert werden. Es wäre daher sehr wichtig, wenn auch andere Bundesländer dem Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs folgen und die MoorFutures einführen und damit unterstützen würden“, so das gemeinsame Plädoyer von Umweltminister Till Backhaus und BfN-Präsidentin Beate Jessel.