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Nachhaltig und sicher: Dividendenkönige für Ihr Aktiendepot
Erste Überraschung: Es kamen keine Beschwerden, als ECOreporter in der letzten Magazin-Ausgabe acht Aktien vorstellte, die nicht gerade für grüne Utopien stehen. Mit großen Unternehmen auf sichere Dividenden zu setzen und Kursschwankungen nicht allzu sehr miterleben zu müssen, das schien wohl doch vielen Lesern einen Blick wert. Und es wurde gelobt, dass wir auch die K.O.- Kriterien deutlich herausgehoben haben – letztlich entscheiden die Leser selbst, welche Geschäfte einer Aktiengesellschaft sie noch für tolerierbar halten und welche nicht.
Zweite Überraschung: Die acht ausgewählten Aktien haben sich 2015 und 2016 wacker geschlagen. Das lag auch an der Auswahl, die bei der Nachhaltigkeit dann BMW eher zuließ als beispielsweise Volkswagen. Und das übrigens, bevor VWs Dieseldesaster bekannt wurde.
Die Dividendenkönige aus 2015

Die Tabelle zeigt Ihnen, wie die acht Dividendenwerte abgeschnitten haben, die ECOreporter.de in 2015 ausführlich vorgestellt hat. Acht solcher Dividendenkönige nur – das war vielen zu wenig. Sie wollen breiter streuen. Der Bitte kommen wir nun mit weiteren Aktien nach. Alle müssen nachhaltiger sein als der Branchendurchschnitt. Und sie müssen Dividenden bezahlen. Also den Aktionären Teile des Gewinns ausschütten.
Es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen, die hohe Dividendenrenditen erzielen. Meist sind es große Konzerne. In der Vergangenheit trugen die Dividenden bei diesen Aktien etwa die Hälfte zur Wertentwicklung bei. Wer die Dividenden immer wieder anlegte (wie bei einem thesaurierenden Aktienfonds), konnte einen Zinseszins-Effekt erzielen und seine Gewinne steigern.
Aber nicht alle sogenannten Dividendenwerte liefen durchgehend gut. Beispielsweise zahlten Energiekonzerne wie RWE viele Jahre hohe Dividenden, aber wer sich die Augen zuhält und im Blindflug mit Kohle und Atomstrom in die Zukunft segelt – der kann nicht wirklich gewinnen. Daher hatte ECOreporter schon 2012 vor Kursstürzen bei konventionellen Energieversorgern gewarnt, lange bevor die Divestment-Kampagne Fahrt aufnahm.
Zu einer langfristig hohen Dividendenrendite gehören zukunftsfähige Strategien und Produkte, auch starke Marken, die unabhängig sind von den Höhen und Tiefen der Wirtschaft. Nur: Dividenden sind nicht dasselbe wie Zinsen. Zinsen gibt es auf Tages- oder Festgeld oder bei Anleihen. Dabei haben die Anleger einen rechtlichen Anspruch auf die Zinsen und auf die Rückzahlung. Bei Dividenden hingegen ist der Aktionär darauf angewiesen, dass es dem Unternehmen gut geht. Einfordern kann er Dividenden nicht.
Sind die Dividendenkönige grün?
Zugegeben: Keines der Dividendenkönig-Unternehmen ist wirklich grün. Aber sie bemühen sich, nachhaltiger zu werden. Ihre Aktien sind in großen Nachhaltigkeitsindizes vertreten und/oder in bekannten nachhaltigen Fonds. Öl und Atomstrom sind per se nicht nachhaltig, insofern finden sich Unternehmen mit solchen Geschäftsfeldern nicht in dieser Auswahl.
K.O.-Kriterien und Ethik
Ein Beispiel: Dass ECOreporter im letzten Jahr die BMW-Aktie ausgewählt hat und andere Automobilhersteller nicht, das lag auch daran, dass BMW – neben Zwölfzylindern und dicken Geländewagen – eine überzeugende Elektromobilitäts-Strategie fährt. Und dass sich die Geländewagen 46 Mal so gut verkaufen wie die Elektroautos – dafür kann BMW nichts. Das ist Verbraucherentscheidung. Immerhin, es zeigte sich, dass BMW wohl der einzige deutsche Automobilhersteller ist, der beim Dieselskandal mit weißer Weste dasteht – das war der Stand von Mai. Und das führte auch dazu, dass der BMW-Aktienkurs sich wesentlich besser entwickelte als der von Volkswagen.
Sind Ihnen Tierversuche zuwider? Dann kommen Aktien von Unternehmen wie Novo Nordisk, die Tierversuche durchführen, wohl für Sie nicht in Frage. Eine ethisch sehr gut vertretbare Entscheidung. Aber es gibt Menschen, die denken: Für medizinische Zwecke sind Tierversuche so lange in Ordnung, wie sie als nicht ersetzbar gelten. Vielleicht würden so denkende Anleger Novo-Nordisk-Aktien kaufen.
Wir haben immer dann, wenn es um Militär, Rüstung, Tierversuche, Kinderarbeit und ähnliche Kriterien geht, bei jedem Unternehmen hinzugeschrieben, ob etwas zu bedenken ist. Die moralische oder auch sachliche Entscheidung, ob ein K.O.-Kriterium diese Aktie für Sie tabu werden lässt oder ob Sie denken, dass eine Nachhaltigkeitsstärke eine Schwäche ausgleicht – die treffen Sie selbst, nicht wir.
Stichwort Dividendenrendite
Dividenden werden in Deutschland erst ausgeschüttet, wenn ein Geschäftsjahr vorüber ist. In den USA erhalten die Aktionäre dagegen oft vierteljährlich ihre Dividenden. Etliche europäische Firmen zahlen halbjährlich. Die Dividendenrendite errechnet sich aus dem Verhältnis von Aktienkurs und Dividendenzahlung. Da sich der Kurs an jedem Börsentag ändert, schwankt auch die Dividendenrendite. Zum Vergleich haben wir für diesen Beitrag die Aktienkurse des Jahreswechsels 2015/2016 herangezogen.
Hier unsere Auflistung 2016 mit weiteren Dividendenkönigen

Zu jedem dieser Dividendenkönige aus unserer Auflistung 2016 haben wir Portraits erstellt, die wir in gesonderten Beiträgen veröffentlichen. Den Anfang macht unsere Bewertung von Canadian National Railway (Link entfernt).
Hier (Link entfernt) finden Sie Kurzportraits von Dividendenkönigen und weitere Informationen zu dem Thema.
Zweite Überraschung: Die acht ausgewählten Aktien haben sich 2015 und 2016 wacker geschlagen. Das lag auch an der Auswahl, die bei der Nachhaltigkeit dann BMW eher zuließ als beispielsweise Volkswagen. Und das übrigens, bevor VWs Dieseldesaster bekannt wurde.
Die Dividendenkönige aus 2015

Die Tabelle zeigt Ihnen, wie die acht Dividendenwerte abgeschnitten haben, die ECOreporter.de in 2015 ausführlich vorgestellt hat. Acht solcher Dividendenkönige nur – das war vielen zu wenig. Sie wollen breiter streuen. Der Bitte kommen wir nun mit weiteren Aktien nach. Alle müssen nachhaltiger sein als der Branchendurchschnitt. Und sie müssen Dividenden bezahlen. Also den Aktionären Teile des Gewinns ausschütten.
Es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen, die hohe Dividendenrenditen erzielen. Meist sind es große Konzerne. In der Vergangenheit trugen die Dividenden bei diesen Aktien etwa die Hälfte zur Wertentwicklung bei. Wer die Dividenden immer wieder anlegte (wie bei einem thesaurierenden Aktienfonds), konnte einen Zinseszins-Effekt erzielen und seine Gewinne steigern.
Aber nicht alle sogenannten Dividendenwerte liefen durchgehend gut. Beispielsweise zahlten Energiekonzerne wie RWE viele Jahre hohe Dividenden, aber wer sich die Augen zuhält und im Blindflug mit Kohle und Atomstrom in die Zukunft segelt – der kann nicht wirklich gewinnen. Daher hatte ECOreporter schon 2012 vor Kursstürzen bei konventionellen Energieversorgern gewarnt, lange bevor die Divestment-Kampagne Fahrt aufnahm.
Zu einer langfristig hohen Dividendenrendite gehören zukunftsfähige Strategien und Produkte, auch starke Marken, die unabhängig sind von den Höhen und Tiefen der Wirtschaft. Nur: Dividenden sind nicht dasselbe wie Zinsen. Zinsen gibt es auf Tages- oder Festgeld oder bei Anleihen. Dabei haben die Anleger einen rechtlichen Anspruch auf die Zinsen und auf die Rückzahlung. Bei Dividenden hingegen ist der Aktionär darauf angewiesen, dass es dem Unternehmen gut geht. Einfordern kann er Dividenden nicht.
Sind die Dividendenkönige grün?
Zugegeben: Keines der Dividendenkönig-Unternehmen ist wirklich grün. Aber sie bemühen sich, nachhaltiger zu werden. Ihre Aktien sind in großen Nachhaltigkeitsindizes vertreten und/oder in bekannten nachhaltigen Fonds. Öl und Atomstrom sind per se nicht nachhaltig, insofern finden sich Unternehmen mit solchen Geschäftsfeldern nicht in dieser Auswahl.
K.O.-Kriterien und Ethik
Ein Beispiel: Dass ECOreporter im letzten Jahr die BMW-Aktie ausgewählt hat und andere Automobilhersteller nicht, das lag auch daran, dass BMW – neben Zwölfzylindern und dicken Geländewagen – eine überzeugende Elektromobilitäts-Strategie fährt. Und dass sich die Geländewagen 46 Mal so gut verkaufen wie die Elektroautos – dafür kann BMW nichts. Das ist Verbraucherentscheidung. Immerhin, es zeigte sich, dass BMW wohl der einzige deutsche Automobilhersteller ist, der beim Dieselskandal mit weißer Weste dasteht – das war der Stand von Mai. Und das führte auch dazu, dass der BMW-Aktienkurs sich wesentlich besser entwickelte als der von Volkswagen.
Sind Ihnen Tierversuche zuwider? Dann kommen Aktien von Unternehmen wie Novo Nordisk, die Tierversuche durchführen, wohl für Sie nicht in Frage. Eine ethisch sehr gut vertretbare Entscheidung. Aber es gibt Menschen, die denken: Für medizinische Zwecke sind Tierversuche so lange in Ordnung, wie sie als nicht ersetzbar gelten. Vielleicht würden so denkende Anleger Novo-Nordisk-Aktien kaufen.
Wir haben immer dann, wenn es um Militär, Rüstung, Tierversuche, Kinderarbeit und ähnliche Kriterien geht, bei jedem Unternehmen hinzugeschrieben, ob etwas zu bedenken ist. Die moralische oder auch sachliche Entscheidung, ob ein K.O.-Kriterium diese Aktie für Sie tabu werden lässt oder ob Sie denken, dass eine Nachhaltigkeitsstärke eine Schwäche ausgleicht – die treffen Sie selbst, nicht wir.
Stichwort Dividendenrendite
Dividenden werden in Deutschland erst ausgeschüttet, wenn ein Geschäftsjahr vorüber ist. In den USA erhalten die Aktionäre dagegen oft vierteljährlich ihre Dividenden. Etliche europäische Firmen zahlen halbjährlich. Die Dividendenrendite errechnet sich aus dem Verhältnis von Aktienkurs und Dividendenzahlung. Da sich der Kurs an jedem Börsentag ändert, schwankt auch die Dividendenrendite. Zum Vergleich haben wir für diesen Beitrag die Aktienkurse des Jahreswechsels 2015/2016 herangezogen.
Hier unsere Auflistung 2016 mit weiteren Dividendenkönigen

Zu jedem dieser Dividendenkönige aus unserer Auflistung 2016 haben wir Portraits erstellt, die wir in gesonderten Beiträgen veröffentlichen. Den Anfang macht unsere Bewertung von Canadian National Railway (Link entfernt).
Hier (Link entfernt) finden Sie Kurzportraits von Dividendenkönigen und weitere Informationen zu dem Thema.