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Nachhaltige Aktienfonds erreichten im April bis zu 12 Prozent Plus – Monatssieger enttäuscht aber in Sachen Nachhaltgkeit
Die nachhaltigen Aktienfonds haben im April ihren Wert fast ausnahmslos gesteigert. Mehr als jeder dritte der 140 Fonds dieser Kategorie legte mindestens drei Prozent zu, während nur einer von ihnen ein Minus verzeichnete. Dieses fiel mit 0,5 Prozent gering aus. Das geht aus unserer Fondsdatenbank ECOfondsreporter hervor. Ein zweistelliges Plus erreichte jedoch nur ein nachhaltiger Aktienfonds mit ethisch-ökologisch zweifelhafter Anlagesstrategie, die stark auf den Rohstoffsektor ausgerichtet ist.
Fonds des Monats wurde mit einem Wertzuwachs von über zwölf Prozent der SUNARES - SUstainable NAtural RESources der VP Fund Solutions (Luxembourg) SA. Dank einer guten Wertentwicklung in den ersten Monaten von 2016 liegt er inzwischen auch auf Jahressicht wieder deutlich im Plus, um 2,6 Prozent. Das Kalenderjahr 2016 hatte er noch klar im Minus abgeschlossen. Beim SUNARES beträgt die jährliche Managementgebühr 1,85 Prozent und erreichten die Gesamtkosten pro Jahr zuletzt rund drei Prozent. Anfallende Gewinne werden an die Investoren ausgeschüttet.
Beim SUNARES orientiert sich das Fondsmanagement nach eigener Darstellung bei der Titelauswahl an den Prinzipien von Ying und Yang in der asiatischen Philosophie, die auf einem Gegensatz dieser beiden Prinzipien basiert. Die Elemente Erde und Wasser stünden für das Yin-Prinzip, die Elemente Feuer und Luft für das Prinzip Yang. Tabu seien für den Sunares etwa Aktien von Unternehmen, die das Fondsmanagement dem Element Feuer zuordnet. Dazu zählt es etwa Aktien von Autobauern und von Firmen aus dem Rüstungssektor. Der Sunares sei „in erster Linie ein Antikriegsfonds“, so das Fondsmanagement. Als nicht akzeptable „Luft-Aktien“ bewertet es zum Beispiel Aktien von Finanzkonzernen.
Positiv schätzt das Fondsmanagement dagegen Aktien aus dem Bergbau ein, wegen des Bezugs zum Element Erde. Das Portfolio des SUNARES ist sehr stark auf Betreiber von Gold- und Silberminen ausgerichtet. Zu den größten Beteiligungen gehören Aktien wie Royal Gold aus den USA sowie Argonaut Gold und New Gold aus Kanada. Doch die Förderung von Gold bewirkt massive Umweltschäden und steht zudem sehr oft in Verbindung mit der Verletzung von Sozialstandards und Menschenrechten in den Ländern, wo das Gold abgebaut wird.
Ferner repräsentieren für das Fondsmanagement des SUNARES Wasseraktien das positive Yin-Prinzip. Zu den größten Positionen des Fonds zählt die Aktie von Pantair aus den USA, die unter anderem Wasseraufbereitungssysteme anbietet.
Die zehn besten nachhaltigen Aktienfonds im April

* In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2015 belief sich das Volumen der 261 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 37,6 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
Fonds des Monats wurde mit einem Wertzuwachs von über zwölf Prozent der SUNARES - SUstainable NAtural RESources der VP Fund Solutions (Luxembourg) SA. Dank einer guten Wertentwicklung in den ersten Monaten von 2016 liegt er inzwischen auch auf Jahressicht wieder deutlich im Plus, um 2,6 Prozent. Das Kalenderjahr 2016 hatte er noch klar im Minus abgeschlossen. Beim SUNARES beträgt die jährliche Managementgebühr 1,85 Prozent und erreichten die Gesamtkosten pro Jahr zuletzt rund drei Prozent. Anfallende Gewinne werden an die Investoren ausgeschüttet.
Beim SUNARES orientiert sich das Fondsmanagement nach eigener Darstellung bei der Titelauswahl an den Prinzipien von Ying und Yang in der asiatischen Philosophie, die auf einem Gegensatz dieser beiden Prinzipien basiert. Die Elemente Erde und Wasser stünden für das Yin-Prinzip, die Elemente Feuer und Luft für das Prinzip Yang. Tabu seien für den Sunares etwa Aktien von Unternehmen, die das Fondsmanagement dem Element Feuer zuordnet. Dazu zählt es etwa Aktien von Autobauern und von Firmen aus dem Rüstungssektor. Der Sunares sei „in erster Linie ein Antikriegsfonds“, so das Fondsmanagement. Als nicht akzeptable „Luft-Aktien“ bewertet es zum Beispiel Aktien von Finanzkonzernen.
Positiv schätzt das Fondsmanagement dagegen Aktien aus dem Bergbau ein, wegen des Bezugs zum Element Erde. Das Portfolio des SUNARES ist sehr stark auf Betreiber von Gold- und Silberminen ausgerichtet. Zu den größten Beteiligungen gehören Aktien wie Royal Gold aus den USA sowie Argonaut Gold und New Gold aus Kanada. Doch die Förderung von Gold bewirkt massive Umweltschäden und steht zudem sehr oft in Verbindung mit der Verletzung von Sozialstandards und Menschenrechten in den Ländern, wo das Gold abgebaut wird.
Ferner repräsentieren für das Fondsmanagement des SUNARES Wasseraktien das positive Yin-Prinzip. Zu den größten Positionen des Fonds zählt die Aktie von Pantair aus den USA, die unter anderem Wasseraufbereitungssysteme anbietet.
Die zehn besten nachhaltigen Aktienfonds im April

* In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2015 belief sich das Volumen der 261 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 37,6 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.