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Nachhaltige Fonds wachsen – reine Umweltfonds verlieren
Seit 2010 ist das verwaltete Vermögen nachhaltiger Fonds in Europa um 19 Prozent gewachsen, von 199,9 Milliarden auf 237,9 Milliarden Euro. Damit wuchs der Anteil nachhaltiger Investments am Gesamtvermögen der europäischen Fonds auf 1,6 Prozent. Das ist das Ergebnis der zweiten Studie „European Responsible Investing Fund Survey” („Nachhaltiges Investieren in Europa“). Auftraggeber ist ALFI, der Verband der luxemburgischen Fondsindustrie (Association of the Luxembourg Fund Industry). Er vertritt über 1.300 Investmentfonds und Vermögensverwalter sowie eine Reihe weiterer Dienstleister aus der Finanzbranche mit Sitz in Luxemburg.
Die von KPMG durchgeführte Studie untersucht den europäischen Markt für nachhaltige Investmentfonds per 31. Dezember 2012 unter Berücksichtigung des Marktvolumens, der Investment-Kategorie und des Fondsdomizils. Der Bericht konzentriert sich, so heisst es wörtlich in einer Pressemitteilung, hauptsächlich auf Investmentfonds mit Domizil in Europa, auf den Cayman Islands und Bermuda. Insgesamt erfasste die Studie 1775 Fonds für nachhaltiges Investieren.
Die Studie fordert dazu auf, ESG-Informationsanbieter sollten ihre Forschungsarbeit eindeutiger auf die Werttreiber von Investments ausrichten und die Substanz sowie die konkreten Folgen ihrer Erkenntnisse als Anlageergebnis darstellen. Diese Forderung richtet sich beispielsweise an die Nachhaltigkeitsrating-Agenturen.
Und: Organisationen für nachhaltiges Investieren sollten die Verifizierung von Informationen und Daten vorantreiben, die von Asset Managern zur Verfügung gestellt werden, um verzerrende Selbstdarstellungen und subjektive Informationen zu verhindern, besagt die Studie.
Weitere Ergebnisse der Studie: Es gibt mehr Fonds zu den Themen Kohlendioxid, Soziales, Solidarität, Mikrofinanzen und Ethik. Ein Rückgang verzeichnen die Themen Umwelt-/Ökologie-, Erneuerbare-Energien, Klimawandel und Wasser. Zwischen 2010 und 2012 ging das verwaltete Vermögen von thematischen Umwelt-Fonds um 10,5 Prozent auf 28,1 Milliarden Euro zurück. Fonds, die in Umweltthemen investieren, stellen aber nach wie vor den größten Anteil aller thematischen Fonds.
Nahezu zwei von drei Fonds für nachhaltiges Investieren haben keinen thematischen Schwerpunkt, sondern wenden entweder ein positives oder ein negatives Screening an; diese Fonds stehen für 83 Prozent des verwalteten Vermögens.
Thematische Fonds (das heißt Fonds mit einem umweltorientierten, sozialen oder ethischen Fokus) stellen rund ein Drittel der Fonds für nachhaltiges Investieren, allerdings nur 12 Prozent von deren verwaltetem Vermögen.
Zwischen 2010 und 2012 setzte sich laut der Studie das Wachstum der Anzahl und des verwalteten Vermögens von Mikrofinanz-Fonds fort.
In diesem Zeitraum wurden laut der Studie 22 neue Scharia-konforme Fonds in Europa aufgelegt. damit erreichte deren Gesamtzahl 75 Fonds am Ende des Jahres 2012.
Das verwaltete Vermögen der Impact-Fonds stieg um 17 Prozent, wobei 44 Fonds zum Dezember 2012 insgesamt 1,4 Milliarden Euro verwaltetes Vermögen umfassten.
Hier können Sie die gesamte Studie als PDF-Datei herunterladen.
Die von KPMG durchgeführte Studie untersucht den europäischen Markt für nachhaltige Investmentfonds per 31. Dezember 2012 unter Berücksichtigung des Marktvolumens, der Investment-Kategorie und des Fondsdomizils. Der Bericht konzentriert sich, so heisst es wörtlich in einer Pressemitteilung, hauptsächlich auf Investmentfonds mit Domizil in Europa, auf den Cayman Islands und Bermuda. Insgesamt erfasste die Studie 1775 Fonds für nachhaltiges Investieren.
Die Studie fordert dazu auf, ESG-Informationsanbieter sollten ihre Forschungsarbeit eindeutiger auf die Werttreiber von Investments ausrichten und die Substanz sowie die konkreten Folgen ihrer Erkenntnisse als Anlageergebnis darstellen. Diese Forderung richtet sich beispielsweise an die Nachhaltigkeitsrating-Agenturen.
Und: Organisationen für nachhaltiges Investieren sollten die Verifizierung von Informationen und Daten vorantreiben, die von Asset Managern zur Verfügung gestellt werden, um verzerrende Selbstdarstellungen und subjektive Informationen zu verhindern, besagt die Studie.
Weitere Ergebnisse der Studie: Es gibt mehr Fonds zu den Themen Kohlendioxid, Soziales, Solidarität, Mikrofinanzen und Ethik. Ein Rückgang verzeichnen die Themen Umwelt-/Ökologie-, Erneuerbare-Energien, Klimawandel und Wasser. Zwischen 2010 und 2012 ging das verwaltete Vermögen von thematischen Umwelt-Fonds um 10,5 Prozent auf 28,1 Milliarden Euro zurück. Fonds, die in Umweltthemen investieren, stellen aber nach wie vor den größten Anteil aller thematischen Fonds.
Nahezu zwei von drei Fonds für nachhaltiges Investieren haben keinen thematischen Schwerpunkt, sondern wenden entweder ein positives oder ein negatives Screening an; diese Fonds stehen für 83 Prozent des verwalteten Vermögens.
Thematische Fonds (das heißt Fonds mit einem umweltorientierten, sozialen oder ethischen Fokus) stellen rund ein Drittel der Fonds für nachhaltiges Investieren, allerdings nur 12 Prozent von deren verwaltetem Vermögen.
Zwischen 2010 und 2012 setzte sich laut der Studie das Wachstum der Anzahl und des verwalteten Vermögens von Mikrofinanz-Fonds fort.
In diesem Zeitraum wurden laut der Studie 22 neue Scharia-konforme Fonds in Europa aufgelegt. damit erreichte deren Gesamtzahl 75 Fonds am Ende des Jahres 2012.
Das verwaltete Vermögen der Impact-Fonds stieg um 17 Prozent, wobei 44 Fonds zum Dezember 2012 insgesamt 1,4 Milliarden Euro verwaltetes Vermögen umfassten.
Hier können Sie die gesamte Studie als PDF-Datei herunterladen.