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Nachhaltige Unternehmen sind anders
Ob es um mehr Frauen in Führungspositionen geht, Kinderschutz, Rechte von Arbeitnehmern in armen Ländern, Behinderten-Integration oder schlicht um mehr Arbeitsplätze: nachhaltige Aktiengesellschaften haben hier in der Regel einen Vorsprung.
Gleichstellung der Frau
Nachhaltige Unternehmen haben oft spezielle Personalprogramme, die Frauen den Zugang zu technischen Berufen und in Führungspositionen ebnen sollen. Wichtige Voraussetzung dafür sind Angebote zur Kinderbetreuung, Unterstützung betriebsnaher Elterninitiativen oder Werkskindergärten. Gleichstellung und Chancengleichheit sind Qualitätsfaktoren. Mit Hilfe spezieller Programme, insbesondere berufsbegleitender Trainings und Führungsseminare, bereiten Unternehmen angehende Managerinnen auf ihre Aufgaben vor. So wächst der Anteil von Frauen in Führungspositionen.
Das Beispiel: Adidas
Unternehmen, die als nachhaltig gelten, realisieren solche Ziele nicht nur in ihren Herkunftsländern, sondern auch in anderen Weltregionen, in denen sie tätig sind.
Die Zulieferer des Sportartikelherstellers Adidas müssen einen Verhaltenskodex erfüllen, der soziale Mindeststandards umfasst. Weltweit dürfen die Zulieferbetriebe keine Kinder beschäftigen, die Angestellte dürfen nicht mehr als 60 Stunden in der Woche arbeiten, und sie sollen faire Löhne erhalten. Mit letzterem sind gesetzliche Minimallöhne gemeint. Darüber hinaus gibt adidas auch eine Liste mit chemischen Substanzen heraus, deren Verwendung untersagt ist. Dazu zählt etwa PVC, das der Konzern ebenso wie weitere schädliche Stoffe aus vielen synthetischen Teilen seiner Turnschuhe oder Skiboots verbannt hat.
Ob die Zulieferunternehmen diese in den Lieferverträgen fixierten Normen einhalten, kontrolliert der Konzern durch interne, teilweise auch externe Audits. In vielen seiner Betriebe wurden zudem Ausschüsse für Arbeitssicherheit und für soziale Belange installiert. Daneben verpflichtet sich Adidas, soziale und Umweltschutzprojekte zu unterstützen sowie Partnerschaften mit Unternehmen und Organisationen einzugehen, deren Produkte und Dienstleistungen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.
Adidas hat alle seine Zulieferbetriebe weltweit vertraglich an seine „Workplace Standards“ gebunden. Dieser Verhaltenscodex orientiert sich an den Konventionen der Internationalen Arbeitsrechtsorganisation International Labour Organisation. Im Fall von Verstößen greift ein Abmahnungssystem. Der Zulieferbetrieb bekommt dann einen Maßnahmenkatalog mit klaren zeitlichen Vorgaben, die nach Ablauf der Frist kontrolliert werden. Nach der dritten Mahnung stellt Adidas nach eigenen Angaben die Produktion in dem betreffenden Werk ein.
Soziales Engagement zuhause und anderswo
Die weltweit führenden nachhaltigen Unternehmen zeichnen sich nicht nur durch ökonomische und ökologische Qualität aus, sondern auch durch soziale Leistungen und gesellschaftliches Engagement. Analysten von Umweltfonds, Ratingagenturen und Banken bewerten das mit Hilfe umfangreicher Fragenkataloge. Dabei sollen die Unternehmen Farbe bekennen: Haben Sie innerbetriebliche Verhaltensregeln zu Problemen wie Korruption, Geldwäsche oder Diskriminierung? Gilt das auch für Tochtergesellschaften, Lieferanten und andere Vertragspartner? Wie ist es um die Mitarbeiterzufriedenheit bestellt?
Autofirmen wie BMW verpflichten sich, in ihren Werken weltweit gültige Vereinbarungen zum Arbeitsrecht zu berücksichtigen. Zur Nachhaltigkeit im Bereich Soziales gehören auch der Kampf gegen Korruption, Transparenz und faires Verhalten im Wettbewerb. Nachhaltige Unternehmen unterzeichnen zum Beispieldie "Convention on Business Integrity" (CBI) und verpflichten sich damit zu transparenten Geschäftspraktiken.
Gleichstellung der Frau
Nachhaltige Unternehmen haben oft spezielle Personalprogramme, die Frauen den Zugang zu technischen Berufen und in Führungspositionen ebnen sollen. Wichtige Voraussetzung dafür sind Angebote zur Kinderbetreuung, Unterstützung betriebsnaher Elterninitiativen oder Werkskindergärten. Gleichstellung und Chancengleichheit sind Qualitätsfaktoren. Mit Hilfe spezieller Programme, insbesondere berufsbegleitender Trainings und Führungsseminare, bereiten Unternehmen angehende Managerinnen auf ihre Aufgaben vor. So wächst der Anteil von Frauen in Führungspositionen.
Das Beispiel: Adidas
Unternehmen, die als nachhaltig gelten, realisieren solche Ziele nicht nur in ihren Herkunftsländern, sondern auch in anderen Weltregionen, in denen sie tätig sind.
Die Zulieferer des Sportartikelherstellers Adidas müssen einen Verhaltenskodex erfüllen, der soziale Mindeststandards umfasst. Weltweit dürfen die Zulieferbetriebe keine Kinder beschäftigen, die Angestellte dürfen nicht mehr als 60 Stunden in der Woche arbeiten, und sie sollen faire Löhne erhalten. Mit letzterem sind gesetzliche Minimallöhne gemeint. Darüber hinaus gibt adidas auch eine Liste mit chemischen Substanzen heraus, deren Verwendung untersagt ist. Dazu zählt etwa PVC, das der Konzern ebenso wie weitere schädliche Stoffe aus vielen synthetischen Teilen seiner Turnschuhe oder Skiboots verbannt hat.
Ob die Zulieferunternehmen diese in den Lieferverträgen fixierten Normen einhalten, kontrolliert der Konzern durch interne, teilweise auch externe Audits. In vielen seiner Betriebe wurden zudem Ausschüsse für Arbeitssicherheit und für soziale Belange installiert. Daneben verpflichtet sich Adidas, soziale und Umweltschutzprojekte zu unterstützen sowie Partnerschaften mit Unternehmen und Organisationen einzugehen, deren Produkte und Dienstleistungen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.
Adidas hat alle seine Zulieferbetriebe weltweit vertraglich an seine „Workplace Standards“ gebunden. Dieser Verhaltenscodex orientiert sich an den Konventionen der Internationalen Arbeitsrechtsorganisation International Labour Organisation. Im Fall von Verstößen greift ein Abmahnungssystem. Der Zulieferbetrieb bekommt dann einen Maßnahmenkatalog mit klaren zeitlichen Vorgaben, die nach Ablauf der Frist kontrolliert werden. Nach der dritten Mahnung stellt Adidas nach eigenen Angaben die Produktion in dem betreffenden Werk ein.
Soziales Engagement zuhause und anderswo
Die weltweit führenden nachhaltigen Unternehmen zeichnen sich nicht nur durch ökonomische und ökologische Qualität aus, sondern auch durch soziale Leistungen und gesellschaftliches Engagement. Analysten von Umweltfonds, Ratingagenturen und Banken bewerten das mit Hilfe umfangreicher Fragenkataloge. Dabei sollen die Unternehmen Farbe bekennen: Haben Sie innerbetriebliche Verhaltensregeln zu Problemen wie Korruption, Geldwäsche oder Diskriminierung? Gilt das auch für Tochtergesellschaften, Lieferanten und andere Vertragspartner? Wie ist es um die Mitarbeiterzufriedenheit bestellt?
Autofirmen wie BMW verpflichten sich, in ihren Werken weltweit gültige Vereinbarungen zum Arbeitsrecht zu berücksichtigen. Zur Nachhaltigkeit im Bereich Soziales gehören auch der Kampf gegen Korruption, Transparenz und faires Verhalten im Wettbewerb. Nachhaltige Unternehmen unterzeichnen zum Beispieldie "Convention on Business Integrity" (CBI) und verpflichten sich damit zu transparenten Geschäftspraktiken.