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Nachhaltiges Investment in der Bundeshauptstadt: Messe Grünes Geld Berlin ein voller Erfolg - im Juni folgt die Messe Grünes Geld Stuttgart
Die Messe Grünes Geld rief und die Berliner kamen. 800 Besucher nutzten den vergangenen Samstag, um sich umfassend über die aktuellen Trends und Angebote am Markt für nachhaltige Geldanlagen zu informieren. Besonders gefragt im dbb Forum in der Friedrichstraße: die 20 Vorträge rund um nachhaltige Geldanlagen vom „grünen“ Sparkonto über das Solar- Wind- oder Holzinvestment bis hin zum Aktienfonds. In beiden Vortragsräumen herrschte teilweise so großer Andrang, dass es schwer wurde, überhaupt noch Stehplätze zu bekommen. Das galt insbesondere für Finanztest-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen, der um 11 Uhr referierte.
Mit Beginn der Vorträge füllte sich auch die Messe mehr und mehr. „Angesichts des sonnigen Wetters hätte ich nicht gedacht, dass so viele Menschen zur Messe kommen würden. Wir hatten sehr viele inhaltlich anspruchsvolle Gespräche“, so Werner Landwehr, Leiter der GLS Bank Berlin. „Wir haben unsere Kunden gezielt zur Messe eingeladen. Viele sind dieser Einladung gefolgt. Zusätzlich erfreulich war aber, dass sehr viele Besucher an unseren Stand gekommen sind, die GLS Bank bislang nicht kannten. Unsere Erwartungen sind vollauf erfüllt“, so Landwehr.
Bildhinweis: Beim Vortragsprogramm der Messe Grünes Geld erläuterten Experten Anlageprodukte und ihre Hintergründe. / Quelle: ECOreporter
„Die Messe Grünes Geld ist immer eine Reise wert und diesmal auch Berlin“, resümierte Alexander Koffka Sprecher der Abo Invest AG aus Wiesbaden, die vor allem Windkraftbeteiligungen anbietet. „Die Besucher auf der Messereihe seien stets nicht nur interessiert, sondern zugleich kompetent. „Das macht es uns leichter, tiefgehende Gespräche zu führen“, so Koffka.
„Es war ein guter Auftakt für die Messe Grünes Geld in Berlin“, sagte Birgit Laudenbach, zuständig für Vertrieb und Anlageberatung beim Solarprojektierer und Fondsanbieter Green City Energy aus München: „Es ist wichtig, dass die Veranstaltung und damit die Idee des nachhaltigen Investments in die Hauptstadt gekommen ist und weiter getragen wird“, sagt Laudenbach.
Bildhinweis: Blick von oben auf Kundengespräche an Messeständen der Aussteller von Grünes Geld. / Quelle: ECOreporter.de
Vom Andrang und der Fachkunde des Berliner Publikums „positiv überrascht“ zeigte sich Marward Kerstiens von der Holzinvestmentspezialistin Miller Forest Investment AG aus Schlier. Ein überaus positives Messe-Fazit zog auch Evelyn Kessler vom Bremer Windkraftprojektier Energiekontor AG: „Wir waren zu dritt am Stand und hatten keine zwei Minuten Atempause.“
Weil die Vergütung für Sonnenstrom in Deutschland vor der nächsten drastischen Senkung steht, ist die Solarbranche in hellem Aufruhr. Auch dies war ein zentrales Thema bei Grünes Geld Berlin: Bedeutet diese Kappung das Aus für die Energiewende in Deutschland und 100.000 Arbeitsplätze? Und kann es nach der nächsten Novelle des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG) noch lukrative deutsche Solarinvestments geben? Zu diesen und weiteren Fragen diskutierte ECOreporter.de Chefredakteur Jörg Weber mit Hans Josef-Fell, dem energiepolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen und maßgeblichem Architekten des Erneuerbare-Energie-Gesetzes, Karl-Heinz Remmers (Vorstandsvorsitzender der Solarpraxis AG und einer der Experten, die im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages gehört worden waren), Andrew Murphy (Geschäftsführer der Murphy&Spitz Umwelt Consult GmbH aus Bonn), und GLS-Filialleiter Werner Landwehr.
Es sei zwar unwahrscheinlich, dass die Kürzungspläne, wie sie aktuell diskutiert werden, tatsächlich Gesetz würden. Dennoch sei vieles im Gesetzentwurf unausgegoren und kaum umsetzbar, kritisierte der politische Insider Fell. Darüber, dass auch nach der nächsten EEG-Novelle weiter Solar-Beteiligungsangebote geben wird, waren sich die Fondsanbieter unter den Diskussionsteilnehmern einig. „Wir haben die Erneuerbaren Energien vor Jahren gegen wesentlich höhere Widerstände nach vorn gebracht und das schaffen wir auch weiterhin“, so Andrew Murphy von Murphy&Spitz.
Pluspunkte sammelte die Messe Grünes Geld Berlin auch bei den kleinen Messebesuchern. Während ihre Eltern an den Messeständen in Gespräche vertieft waren, dem Vortragsprogramm lauschten, oder die Podiumsdiskussion verfolgten, bastelten die Kinder ebenso vertieft tolle Solar-Spielzeuge, oder beschäftigten sich per Computer mit ökologischen Planspielen.
Am 23. Juni 2012 kommt die erfolgreiche Messe "Grünes Geld" erstmalig auch nach Stuttgart. Es ist die zweite Messe der "Grünes Geld" Reihe in diesem Jahr und findet im Haus der Wirtschaft statt. Mehr darüber erfahren Sie hier:
Grünes Geld Stuttgart 2012
Bildhinweis: Der Eingang zur Messe Grünes Geld Berlin vor dem Einlass und dem anschließenden Besucheransturm. / Quelle: ECOreporter