Anleihen / AIF

Neue Details zur kommenden UDI-Festzinsanleihe – Investitionen in Südeuropa

Mit der UDI Festzinsanlage III setzt die UDI - UmweltDirektInvest-Beratungsgesellschaft mbH ihre Reihe an Grünstrom-Direktbeteiligungen mit festem Zinssatz fort. Gegenüber ECOreporter.de geht UDI-Geschäftsführer Georg Hetz auf die Konzeption und die geplanten Investitionen der Geldanlage ein.

„Die UDI-Festzinsanlage III soll bei Anlegern mindestens 4,5 Millionen Euro Eigenkapital einwerben“, kündigt Hetz an. „Über die Anleihe soll ein Portfolio von mehreren Erneuerbare-Energie-Kraftwerken mit rund acht bis zehn Megawatt Leistungskapazität aus den Bereichen Sonnenenergie, Windkraft, und Biogas finanziert werden“, erklärt der UDI-Geschäftsführer weiter. „In den Bereichen Photovoltaik und  Bioenergie ist UDI seit längerem auch in Spanien beziehungsweise in Italien unterwegs. Für das Portfolio der UDI Festzinsanlage III kommen derzeit noch mehrere Anlagen im In- und Ausland in Frage. Darunter sind einige Photovoltaik-Dachanlagen in Deutschland und zwei kleinere in Spanien. Die beiden spanischen Solarstromkraftwerke sind Bestandsanlagen nahe Valencia. Diese Dachanlagen mit zusammengenommen 190 Kilowatt (KW) Leistungskapazität produzieren seit 2008 beziehungsweise 2010 Strom. Von den drastischen Kürzungen der spanischen Grünstrom-Vergütungstarife sind sie nicht betroffen“, fährt Hetz fort.

Spanien ist nicht das einzige südeuropäische Land in das möglicherweise über die Festgeldanlage investiert wird.  Hetz zufolge könnten ein bis zwei Biogasanlagen in das Portfolio der Festzinsanleihe aufgenommen werden. „Einer dieser beiden Investmentkandidaten soll in Italien realisiert werden. Diese Biogasanlage liegt in der landwirtschaftlich geprägten Po-Ebene und wird mit Gülle und Mist betrieben werden, die sie von dem Viehbetrieb einer angeschlossenen Käserei bezieht“, so Hetz.


Das seit Jahresbeginn gültige novellierte Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) hat die Bedingungen für  Projektierer von Biogaskraftwerken erschwert. Dazu Georg Hetz: „Die neuen Richtlinien sehen Gülle und Mist als Rohstoffe für Biogasanlagen verstärkt zum Einsatz kommen sollen. Für uns heißt das, dass wir die Fermenter größer bauen müssen, weil Gülle und Mist im Vergleich zu Mais weniger  energiereiche Rohstoffe für die Biogasproduktion sind“. Hetz weiter: „Im Bereich Windkraft sollen ebenfalls ein bis zwei Anlagen ins Portfolio der aktuellen Festzinsanleihe integriert werden. Dabei handelt es sich erstmals um Projekte in Bayern, genauer gesagt in Oberfranken.“

Bildnachweis: UDI-Geschäftsführer Georg Hetz. / Quelle: Unternehmen

Das Beteiligungsangebot ist auf maximal elf Jahre bis 2022 angelegt. Der feste Zinssatz den Anleger erhalten sollen, startet laut der UDI bei 6,5 Prozent und steigt im Verlauf der Beteiligung auf acht Prozent an. Für das letzte Laufzeitjahr werden überdies 10 Prozent feste Zinsen in Aussicht gestellt. Regulär kündbar ist das Angebot erstmals nach fünf Jahren.

Die Kündigungsfrist ist auf ein Jahr festgelegt. Das investierte Anlegervermögen fließt in Projektgesellschaften, die die einzelnen Projekte realisieren sollen. Der Einstieg ist ab 5.000 Euro möglich. Ein Ausgabeaufschlag (Agio) wird nicht verlangt. Auf den Markt kommen soll das Geldanlageprodukt noch im laufenden Monat.
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