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Neue Energiesteuer in Spanien trifft Solarbranche hart
Die Bedingungen Für Solaranlagenbetreiber in Spanien verschlechtern sich erneut. Vor dem Hintergrund der Staatsschuldenkrise hat die spanische Regierung eine neue pauschale Energiesteuer beschlossen. Ab 2013 sollen die Stromerträge aus regenerativen wie konventionellen Quellen in Spanien mit sechs Prozent versteuert werden. Das gab der zuständige Minister Manuel Soria bekannt. Das bedeutet, dass die Betreiber von Erneuerbare-Energie-Anlagen künftig sechs Prozent ihrer Einspeisevergütung an den Staat zurückführen müssen. Die Regierung hatte vor gut anderthalb Jahren bereits für großen Unmut bei Betreibern und Investoren gesorgt, weil die feste Einspeisevergütung rückwirkend für bestehende Solarkraftwerke gekappt hatte (ECOreporter.de berichtetete).
Diese Maßnahme schlägt nun in eine vergleichbare Kerbe, weil sie einer rückwirkenden Kürzung der Tarife faktisch gleich kommt. Allerdings hatten Marktbeobachter angesichts des milliardenschweren Defizits Spaniens darauf spekuliert, das die neue Steuer mit elf bis 19 Prozent deutlich höher hätte ausfallen können. Die neue Steuer soll dem Staat Moria zufolge zwischen 2013 und 2015 insgesamt bis zu 2,7 Milliarden Euro Steuern einbringen.
Diese Maßnahme schlägt nun in eine vergleichbare Kerbe, weil sie einer rückwirkenden Kürzung der Tarife faktisch gleich kommt. Allerdings hatten Marktbeobachter angesichts des milliardenschweren Defizits Spaniens darauf spekuliert, das die neue Steuer mit elf bis 19 Prozent deutlich höher hätte ausfallen können. Die neue Steuer soll dem Staat Moria zufolge zwischen 2013 und 2015 insgesamt bis zu 2,7 Milliarden Euro Steuern einbringen.