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Neue Entwicklung im Gift-Skandal - Envio AG verschiebt Geschäftsbericht
Es gibt neue Entwicklungen im Giftskandal am Dortmunder Hafen, der vor vier Wochen zur Betriebsstillegung der Envio AG führte: Die PCB-Belastungen im Blut der 30 im Zuge des Skandals untersuchten Envio-Mitarbeiter sollen nach Medienberichten teilweise bis zu 30-fach erhöht sein. Die offiziellen Ergebnisse der Blutuntersuchungen sollen allerdings am morgigen Samstag veröffentlicht werden. Unterdessen kündigte die Envio AG an, die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes für das Geschäftsjahr 2009 zu verschieben.
Nach eigenen Angaben will das Unternehmen klären, ob es wegen der vorübergehenden Stilllegung des Dortmunder Werkes Rückstellungen bilden müsse. Zudem sei es erforderlich, dass der Wirtschaftsprüfer die Vorratsbewertung nochmals überprüft. Wann konkret dieser Teil der Untersuchungen abgeschlossen ist und der Geschäftsbericht veröffentlicht wird, ließ die Envio AG offen. Es sei allerdings davon auszugehen, dass der Geschäftsbericht Mitte August erscheinen könne. Zur Erinnerung: Bislang war die Envio AG nach eigenen Angaben davon ausgegangen, dass das Gutachten über die Ursachen und Maßnahmen rund um den Giftskandal bis Ende des laufenden Monats vorliegen werde (ECOreporter.de berichtete).
Überdies zieht der Skandal mittlerweile auch internationale Kreise. Wie die Bezirksregierung Arnsberg laut einem Medienbericht von "derwesten" bestätigt hat, steht das Recycling-Unternehmen im Verdacht, mit PCB verseuchtes Material fälschlich als gereinigt deklariert und weiterverkauft zu haben, statt es vorschriftsgemäß zu entsorgen. Es gebe drei Adressaten in China, zwölf in anderen asiatischen Ländern, elf im europäischen Ausland. Innerhalb Deutschlands sollen Abnehmerfirmen in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen so beliefert worden sein.
An der Frankfurter Börse setzte sich die rasante Talfahrt der Envio-Aktie weiter fort. Mit einem Verlust von 0,16 Euro oder 18,18 Prozent gegenüber dem Vortag notierte die Aktie heute am Morgen bei 0,72 Euro. Im April hatte die Aktie noch bei 4,19 Euro gelegen. Das entspricht einem Verlust von 92,9 Prozent in knapp acht Wochen.
Envio AG: ISIN DE000A0N4P19 / WKN A0N4P1
Nach eigenen Angaben will das Unternehmen klären, ob es wegen der vorübergehenden Stilllegung des Dortmunder Werkes Rückstellungen bilden müsse. Zudem sei es erforderlich, dass der Wirtschaftsprüfer die Vorratsbewertung nochmals überprüft. Wann konkret dieser Teil der Untersuchungen abgeschlossen ist und der Geschäftsbericht veröffentlicht wird, ließ die Envio AG offen. Es sei allerdings davon auszugehen, dass der Geschäftsbericht Mitte August erscheinen könne. Zur Erinnerung: Bislang war die Envio AG nach eigenen Angaben davon ausgegangen, dass das Gutachten über die Ursachen und Maßnahmen rund um den Giftskandal bis Ende des laufenden Monats vorliegen werde (ECOreporter.de berichtete).
Überdies zieht der Skandal mittlerweile auch internationale Kreise. Wie die Bezirksregierung Arnsberg laut einem Medienbericht von "derwesten" bestätigt hat, steht das Recycling-Unternehmen im Verdacht, mit PCB verseuchtes Material fälschlich als gereinigt deklariert und weiterverkauft zu haben, statt es vorschriftsgemäß zu entsorgen. Es gebe drei Adressaten in China, zwölf in anderen asiatischen Ländern, elf im europäischen Ausland. Innerhalb Deutschlands sollen Abnehmerfirmen in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen so beliefert worden sein.
An der Frankfurter Börse setzte sich die rasante Talfahrt der Envio-Aktie weiter fort. Mit einem Verlust von 0,16 Euro oder 18,18 Prozent gegenüber dem Vortag notierte die Aktie heute am Morgen bei 0,72 Euro. Im April hatte die Aktie noch bei 4,19 Euro gelegen. Das entspricht einem Verlust von 92,9 Prozent in knapp acht Wochen.
Envio AG: ISIN DE000A0N4P19 / WKN A0N4P1