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Neue Evangelische Bank veröffentlicht erste Jahresbilanz
Die Evangelische Bank eG hat ihre erste Jahresbilanz veröffentlicht. Das Unternehmen war im September 2014 aus dem Zusammenschluss der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG (EKK) mit der Evangelischen Darlehnsgenossenschaft eG (EDG) hervor
gegangenen. Die Eintragung in das Genossenschafts- und Handelsregister erfolgte rückwirkend zum 1. Januar 2014. Hintergründe der Fusion der beiden Kirchenbanken erläuterte im Sommer 2014 Thomas Katzenmayer, der Vorstandsvorsitzenden der Evangelischen Bank, in einem ECOreporter.de-Interview.
Wie Katzenmayer nun im Rahmen eines Pressegespräches mitteilte, wies die Evangelische Bank Ende 2014 eine Kernkapitalquote von 10,9 Prozent aus. Die Gesamtkapitalquote betrug zum Bilanzstichtag 14,3 Prozent. „Das vergangene Jahr war durch einige Sondereffekte geprägt, die durch den Zusammenschluss zustande kamen. Darunter beispielsweise die Rückführung der Bankenrefinanzierungen in Höhe von 561 Millionen Euro oder die Rückführung der Forderungen an Kreditinstitute in Höhe von 281 Millionen Euro“, so Katzenmayer. „Wir haben die wesentlichen fusionsbedingten Belastungen verarbeitet und die Konsolidierung der Bilanzsumme erfolgreich durchgeführt. Daraus resultiert die planmäßige Reduzierung der Bilanzsumme um 7,1 Prozent auf insgesamt 7,2 Milliarden Euro.“ Mit dieser Bilanzsumme stellt die Evangelische Bank nach seinen Angaben die größte Kirchenbank Deutschlands dar und zählt sie zu den zehn größten Genossenschaftsinstituten der Bundesrepublik.
Die Kundeneinlagen des Finanzinstitutes wuchsen 2014 um 2,2 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. Dabei blieb der Bestand an Spareinlagen mit 1,7 Milliarden Euro konstant. Die kurzfristig angelegten Einlagen stiegen dagegen deutlich an, um 12,2 Prozent. Im Kundenkreditgeschäft verzeichnete die Bank einen Nettozuwachs nach Tilgungen und Ablösungen von 103,3 Millionen Euro. Das Kundendepotvolumen inklusive der Vermögensverwaltungen sowie Advisory Mandate kletterte 2014 um 9,2 Prozent auf rund 7,7 Milliarden Euro. Das betreute Kundenanlagevolumen betrug zum Jahresabschluss 13,5 Milliarden Euro.
Negativ entwickelte sich der Zinsüberschuss. Mit 83 Millionen Euro lag dieser um 13,2 Prozent unter dem (aggregierten) Vorjahresergebnis. Zur Erklärung verwies Katzenmayer auf „Belastungen aus den Ausgleichzahlungen für die Auflösung teurer Refinanzierungsmittel“. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent auf 16,2 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss betrug 9,9 Millionen Euro und lag damit deutlich unter dem aggregierten Vorjahreswert der beiden Ursprungshäuser von 12,5 Millionen Euro.
„Mit dem Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres sind wir sehr zufrieden. Trotz der Belastungen der Niedrigzinsphase und trotz der Anstrengung bei der Durchführung des Zusammenschlusses konnten wir unsere Positionierung als Spezialfinanzdienstleister für Kirche, Diakonie sowie Gesundheit- und Sozialwirtschaft ausbauen“, resümierte Katzenmayer. Der Vorstand der Evangelischen Bank will Generalversammlung am 17. Juni 2015 eine Dividende in Höhe von insgesamt fünf Prozent vorschlagen. Sie setzt sich zusammen aus einer Basisdividende von vier Prozent und einem Bonus von einem Prozent.
gegangenen. Die Eintragung in das Genossenschafts- und Handelsregister erfolgte rückwirkend zum 1. Januar 2014. Hintergründe der Fusion der beiden Kirchenbanken erläuterte im Sommer 2014 Thomas Katzenmayer, der Vorstandsvorsitzenden der Evangelischen Bank, in einem ECOreporter.de-Interview.
Wie Katzenmayer nun im Rahmen eines Pressegespräches mitteilte, wies die Evangelische Bank Ende 2014 eine Kernkapitalquote von 10,9 Prozent aus. Die Gesamtkapitalquote betrug zum Bilanzstichtag 14,3 Prozent. „Das vergangene Jahr war durch einige Sondereffekte geprägt, die durch den Zusammenschluss zustande kamen. Darunter beispielsweise die Rückführung der Bankenrefinanzierungen in Höhe von 561 Millionen Euro oder die Rückführung der Forderungen an Kreditinstitute in Höhe von 281 Millionen Euro“, so Katzenmayer. „Wir haben die wesentlichen fusionsbedingten Belastungen verarbeitet und die Konsolidierung der Bilanzsumme erfolgreich durchgeführt. Daraus resultiert die planmäßige Reduzierung der Bilanzsumme um 7,1 Prozent auf insgesamt 7,2 Milliarden Euro.“ Mit dieser Bilanzsumme stellt die Evangelische Bank nach seinen Angaben die größte Kirchenbank Deutschlands dar und zählt sie zu den zehn größten Genossenschaftsinstituten der Bundesrepublik.
Die Kundeneinlagen des Finanzinstitutes wuchsen 2014 um 2,2 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. Dabei blieb der Bestand an Spareinlagen mit 1,7 Milliarden Euro konstant. Die kurzfristig angelegten Einlagen stiegen dagegen deutlich an, um 12,2 Prozent. Im Kundenkreditgeschäft verzeichnete die Bank einen Nettozuwachs nach Tilgungen und Ablösungen von 103,3 Millionen Euro. Das Kundendepotvolumen inklusive der Vermögensverwaltungen sowie Advisory Mandate kletterte 2014 um 9,2 Prozent auf rund 7,7 Milliarden Euro. Das betreute Kundenanlagevolumen betrug zum Jahresabschluss 13,5 Milliarden Euro.
Negativ entwickelte sich der Zinsüberschuss. Mit 83 Millionen Euro lag dieser um 13,2 Prozent unter dem (aggregierten) Vorjahresergebnis. Zur Erklärung verwies Katzenmayer auf „Belastungen aus den Ausgleichzahlungen für die Auflösung teurer Refinanzierungsmittel“. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent auf 16,2 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss betrug 9,9 Millionen Euro und lag damit deutlich unter dem aggregierten Vorjahreswert der beiden Ursprungshäuser von 12,5 Millionen Euro.
„Mit dem Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres sind wir sehr zufrieden. Trotz der Belastungen der Niedrigzinsphase und trotz der Anstrengung bei der Durchführung des Zusammenschlusses konnten wir unsere Positionierung als Spezialfinanzdienstleister für Kirche, Diakonie sowie Gesundheit- und Sozialwirtschaft ausbauen“, resümierte Katzenmayer. Der Vorstand der Evangelischen Bank will Generalversammlung am 17. Juni 2015 eine Dividende in Höhe von insgesamt fünf Prozent vorschlagen. Sie setzt sich zusammen aus einer Basisdividende von vier Prozent und einem Bonus von einem Prozent.