Erneuerbare Energie

Neue Plattform Erneuerbare Energien soll Energiewende koordinieren

Für die Koordinierung des weiteren Ausbaus der Erneuerbaren Energien hat Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen eine „Plattform Erneuerbare Energien“ ins Leben gerufen.  Dieses neue soll alle relevanten Akteure der Energiewende zusammen führen, die Marktintegration der regenerativen Energien und ihr Zusammenwirken mit den konventionellen Energieträgern befördern sowie den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit den  Planungen für den Netzausbau verzahnen.

In der Plattform Erneuerbare Energien kommen Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Ländern, Städten und Kommunen, der Erneuerbare-Energien-Branche, der Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber, von Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutzverbänden, von Wirtschaftsverbänden und konventioneller Energiewirtschaft sowie Wissenschaftler und Forscher zusammen.

Die Arbeit der Plattform Erneuerbare Energien wird in einem ersten Schritt auf den Strombereich fokussiert. Drei Arbeitsgruppen werden ins Leben gerufen:
Die Gruppe zur Markt- und Systemintegration Erneuerbarer Energien soll die konzeptionelle Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beraten. Eine weitere Gruppe widmet sich dem Zusammenspiel von Netzausbau und Ausbau der Erneuerbarer Energien. Die dritte Gruppe hat die Aufgabe, Empfehlungen für das kosteneffiziente und versorgungssichere Zusammenwirken von Erneuerbaren Energien, konventionellem Kraftwerkspark und der Nachfrageseite zu erarbeiten.

Die Plattform Erneuerbare Energien fasst keine Beschlüsse, sondern spricht Empfehlungen aus. Soweit sich Empfehlungen an den Bund richten, entscheiden die zuständigen Bundesministerien oder die Bundesregierung insgesamt über die Umsetzung.
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