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Neue Probleme für die insolvente S.A.G. Solarstrom AG
Die Insolvenz der S.A.G. Solarstrom AG aus Freiburg zieht weitere Kreise. Wie das Unternehmen bekannt gab, könnte jetzt auch gegen die britische Tochtergesellschaft S.A.G. Solar UK Ltd. ein Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Ein Großgläubiger der 100%-Tochter der S.A.G. Solarstrom AG habe beim High Court of Justice, Chancery Division, Companies Court, eine entsprechende Verwaltungsanordnung beantragt. Darüber werde am heutigen 29. Januar entscheiden. Beschließe das Gericht wie beantragt die Ernennung eines Administrators, werde somit nach englischem Recht ein Insolvenzverfahren eingeleitet.
„Für die S.A.G. Solarstrom AG könnten sich hieraus Forderungsausfälle, der Verlust von künftigen Ertragspotenzialen und ein Risiko der Inanspruchnahme aus gewährten Garantien ergeben“, teilten die Freiburger dazu mit. Das Soalrunternehmen wies darauf hin, dass eine verspätete Akkreditierung durch die zuständige Behörde Ofgem dazu geführt habe, dass der Verkauf eines bereits fertiggestellten Projektes der S.A.G. Solar UK Ltd. bislang noch nicht wirksam werden konnte und ihr die Mittel daraus dadurch noch nicht zugeflossen seien.
Derartige Verzögerungen hatten auch dazu beigetragen, dass die Muttergesellschaft im Dezember einen Insolvenzantrag stellen musste. So konnte sie infolge einer rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Netzbetreiber den Verkauf eines italienischen Anlagenportfolios nicht umsetzten und verzögerte sich „aufgrund formaler Rechtsgründe“ auch ein Mittelzufluss aus einem Darlehen, das einer italienischen Projektgesellschaft gewährt worden war. Auch Mittelzuflüsse aus Anlagenverkäufen in Deutschland verzögerten sich, dies laut der S.A.G. Solarstrom AG wegen Insolvenzen eines Modullieferanten und einiger Dienstleister. All dies hatte Liquiditätslücken von insgesamt über 20 Millionen Euro gerissen (Näheres zu den Gründen für die aktuelle Krise des Unternehmens erfahren Sie hier). Seit wenigen Tagen durchläuft das Solarunternehmen eine Insolvenz in Eigenregie gestartet (auch darüber haben wir berichtet).
S.A.G. Solarstrom AG: ISIN DE0007021008 / WKN 702100
„Für die S.A.G. Solarstrom AG könnten sich hieraus Forderungsausfälle, der Verlust von künftigen Ertragspotenzialen und ein Risiko der Inanspruchnahme aus gewährten Garantien ergeben“, teilten die Freiburger dazu mit. Das Soalrunternehmen wies darauf hin, dass eine verspätete Akkreditierung durch die zuständige Behörde Ofgem dazu geführt habe, dass der Verkauf eines bereits fertiggestellten Projektes der S.A.G. Solar UK Ltd. bislang noch nicht wirksam werden konnte und ihr die Mittel daraus dadurch noch nicht zugeflossen seien.
Derartige Verzögerungen hatten auch dazu beigetragen, dass die Muttergesellschaft im Dezember einen Insolvenzantrag stellen musste. So konnte sie infolge einer rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Netzbetreiber den Verkauf eines italienischen Anlagenportfolios nicht umsetzten und verzögerte sich „aufgrund formaler Rechtsgründe“ auch ein Mittelzufluss aus einem Darlehen, das einer italienischen Projektgesellschaft gewährt worden war. Auch Mittelzuflüsse aus Anlagenverkäufen in Deutschland verzögerten sich, dies laut der S.A.G. Solarstrom AG wegen Insolvenzen eines Modullieferanten und einiger Dienstleister. All dies hatte Liquiditätslücken von insgesamt über 20 Millionen Euro gerissen (Näheres zu den Gründen für die aktuelle Krise des Unternehmens erfahren Sie hier). Seit wenigen Tagen durchläuft das Solarunternehmen eine Insolvenz in Eigenregie gestartet (auch darüber haben wir berichtet).
S.A.G. Solarstrom AG: ISIN DE0007021008 / WKN 702100