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Neue Vorwürfe gegen Aufsichtsrat von Solar Millennium - Finanzvorstand geht
Nach nicht ganz anderthalb Jahren im Vorstand der Solar Millennium AG scheidet der bisherige Finanzvorstand Oliver Blamberger aus dem Amt. Blamberger habe die Spezialistin für solarthemische Großkraftwerke mit Sitz in Erlangen nach insgesamt knapp drei Jahren Betriebszugehörigkeit auf eigenen Wunsch verlassen, teilte Solar Millennium mit. Neuer Finanzchef (englisch: Chief Financial Officer, kurz CFO) werde Martin Löffler. Der 50-jährige sei zuvor unter anderem für die Finanzen des Erneuerbare-Energien-Projektierers agri.capital Group aus Münster verantwortlich gewesen, hieß es weiter.
Unterdessen hat die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) eine Untersuchung wegen mutmaßlichen Insiderhandels bei der Solar Millennium AG eingeleitet. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde gegenüber der Süddeutschen Zeitung (SZ). Dem Bericht zufolge wirft ein Solar-Millennium-Aktionär dem Aufsichtsrat und Unternehmensgründer Hannes Kuhn vor, ein unlauteres Termingeschäft mit 150.000 Aktien des eigenen Unternehmens getätigt zu haben. Kuhn soll die Transaktion kurz vor der Bekanntgabe der Verpflichtung von Utz Claassen als neuen Vorstandsvorsitzenden getätigt haben – wissend, dass die Nachricht vom Wechsel des ehemaligen EnBW-Managers an die Spitze der Solar Millennium AG an der Börse für einen Kurssprung sorgen würde. Auch die Staatsanwaltschaft Nürnberg prüft laut SZ derzeit, ob deshalb ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden kann.
Der millionenschwere Rechtstreit zwischen der Unternehmensführung und Claassen, der Solar Millennium bereits nach 74 Tagen im Chefsessel wieder verließ (ECOreporter.de berichtete), wird am 9. September vor dem Landgericht Nürnberg fortgesetzt. Streitpunkt ist das hohe Salär, dass Claassen für die kurze Amtszeit kassierte.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
Unterdessen hat die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) eine Untersuchung wegen mutmaßlichen Insiderhandels bei der Solar Millennium AG eingeleitet. Das bestätigte eine Sprecherin der Behörde gegenüber der Süddeutschen Zeitung (SZ). Dem Bericht zufolge wirft ein Solar-Millennium-Aktionär dem Aufsichtsrat und Unternehmensgründer Hannes Kuhn vor, ein unlauteres Termingeschäft mit 150.000 Aktien des eigenen Unternehmens getätigt zu haben. Kuhn soll die Transaktion kurz vor der Bekanntgabe der Verpflichtung von Utz Claassen als neuen Vorstandsvorsitzenden getätigt haben – wissend, dass die Nachricht vom Wechsel des ehemaligen EnBW-Managers an die Spitze der Solar Millennium AG an der Börse für einen Kurssprung sorgen würde. Auch die Staatsanwaltschaft Nürnberg prüft laut SZ derzeit, ob deshalb ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden kann.
Der millionenschwere Rechtstreit zwischen der Unternehmensführung und Claassen, der Solar Millennium bereits nach 74 Tagen im Chefsessel wieder verließ (ECOreporter.de berichtete), wird am 9. September vor dem Landgericht Nürnberg fortgesetzt. Streitpunkt ist das hohe Salär, dass Claassen für die kurze Amtszeit kassierte.
Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840