Fonds / ETF

Neuer Investmentsfonds setzt auf Unternehmen aus China

Das nachhaltige Investment in China ist möglich, wird aber vor allem durch einen Mangel an Transparenz behindert. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der auf Nachhaltigkeit spezialisierten Unternehmensberatung BSR. Sie wurde im Auftrag der Weltbank-Tochter International Finance Corporation erstellt.

Der Report hält jedoch fest, dass vieles für eine steigende Attraktivität von nachhaltige Investment in China spricht. Es gebe sowohl bei ökologischen und sozialen Aspekten als auch in der Corporate Governance einen Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit. Laut BSR sind gegenwärtig rund drei Milliarden Dollar von nachhaltig ausgerichteten Investmentfonds in China investiert worden. Zu den Akteuren zähle etwa ein von Robeco und der Sumitomo Trust & Banking aufgelegter Fonds.

Die britische Jupiter Asset Management Limited hat vor kurzen einen Investmentfonds auf den Markt gebracht, der in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen aus China und Hong Kong investiert. Der Jupiter China Sustainable Growth (ISIN LU0329070675) notiert in US-Dollar, das Fondsmanagement sitzt in Luxemburg. Es wendet zwar keine Negativ- oder Positivkriterien an, will aber auf in Sachen Nachhaltigkeit führende Unternehmen setzen. Die Schwerpunkte der Investments sollen auf Bereichen wie Energie, Wasser, Transport, Landwirtschaft und Gesundheit liegen. Anleger können ab 1.000 Euro in den Fonds einsteigen, die Managementgebühr beträgt 1,50 Prozent.

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