Nachhaltige Aktien, Meldungen

Neuer US-Grünstromanlagenbetreiber soll an die Börse

Eine neu gegründete Kraftwerksbetreiber-Sparte des US-Energiekonzerns NRG Energy aus Princeton in New Jersey soll eigenständig an die Börse gebracht werden. Diese betreibt Erneuerbare-Energien-Anlagen aus den Bereichen Photovoltaik und Windkraft, allerdings auch konventionelle Gaskraftwerke. Bislang besteht das Kraftwerksportfolio der neuen Tochter NRG Yield aus sieben Anlagen - darunter drei Erdgaskraftwerken - mit zusammen 1.324 Megawatt (MW) Leistungskapazität.

Geplant ist das Handelsdebüt der NRG-Yield-Aktie an der New Yorker Börse. Insgesamt soll diese Erstnotiz (kurz IPO für die englische Bezeichnung Initial Public Offering) 400 Millionen US-Dollar einbringen. Zum Teil soll dieses Geld für die Realisierung der 250 MW starken Freiflächenanlage California Valley Solar Ranch genutzt werden, an dem NRG Yield 49,95 Prozent der Anteile hält. Dieses Vorhaben sei aktuell mit einer 1,2 Milliarden Dollar schweren staatlichen Kreditgarantie und einem auf 25 Jahre festgeschriebenen Stromabnahmevertrag ausgestattet, so der Mutterkonzern. Zudem werdee ein Teil des frischen Kapitals den Kauf von vier weiterer Solarprojekten und eines Gaskraftwerks ermöglichen. Unter anderem stehen Projekte von BrightSource Energy und der Warren-Buffet-Firma MidAmerican Energy Holdings Co. auf dem Wunschzettel von NRG Yield.

Begleitet wird der Börsengang von drei Geldhäusern: der Bank of America, Goldman Sachs und der Citigroup.
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