Erneuerbare Energie

Nordsee-Windpark von RWE macht Fortschritte

Planmäßigen Baufortschritt für seinen Hochsee-Windpark Nordsee Ost meldet die Grünstromsparte des Energiekonzerns RWE, RWE Innogy. Für das seit August 2012 im Bau befindliche Offshore-Projekt seien nun die ersten Fundamente für die Türme errichtet worden, erklärte ein Pressesprecher von RWE Innogy. Der Windpark Nordsee Ost soll voll ausgebaut über 295 Megawatt Leistungskapazität verfügen.

Dazu will die RWE-Tochter 35 Kilometer nördlich der Insel Helgoland und etwa 35 Kilometer westlich der nordfriesischen Insel Amrum auf 24 Quadratkilometer 48 Windräder errichten. Die Arbeiten an den Fundamenten sollen 2013 andauern. Mit der kommerziellen Inbetriebnahme sei nicht vor 2014 zu rechnen, so der Pressesprecher.

Jacket-Fundamente sind Gittertürme, auf denen die Windräder stehen. Experten vergleichen die Konstruktion dieser Fundamente mit der von Gittertürmen, wie sie für Hochspannungsleitungen errichtet werden. Das Pendant bei Offshore-Windkraft-Fundamenten sind Monopile, also einzelne Stahlfüße, oder Tripoid-Fundamente -  „dreibeinige“ Stahlrohrkonstruktionen. Jacket-Fundamente kommen im Vergleich dazu mit 30 bis 40 Prozent weniger Stahl aus, gelten dafür aber als wesentlich wartungsintensiver.
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