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ÖkoWorld AG fordert Rücktritt der VW-Vorstände und -Aufsichtsräte

"Zunächst erschütterte uns die Nachricht über Tierversuche mit Abgasen an Affen. Nun geht es um Experimente mit Menschen", schreibt die börsennotierte ÖkoWorld AG aus Hilden in einer Mitteilung. Deshalb fordert sie den Rücktritt der Vorstände und Aufsichtsräte des Autokonzerns VW.

Hintergrund ist der Skandal um die Abgastests beim deutschen Autohersteller: Für eine von VW befürwortete Studie mussten offenbar menschliche und tierische Testteilnehmer Stickstoffoxide einatmen - Gase, die zu Atemwegserkrankungen führen können und zum Beispiel von Dieselautos ausgestoßen werden. Darüber haben viele Medien in den vergangenen Tagen berichtet.

Alfred Platow, Gründer und Vorstandschef von ÖkoWorld, bezeichnete die Tests als "pseudowissenschaftliche Tier- und Menschenversuche" und das Vorgehen als "Sauerei". Er forderte die lückenlose Aufklärung, die sofortige Beurlaubung und im Anschluss die Kündigung der Vorstände und Aufsichtsräte: "Delikat ist auch, dass das Land Niedersachsen 20 Prozent am VW-Konzern hält", so Platow.  

ÖkoWorld ist spezialisiert auf ethisch-ökologische Kapitalanlagen und verwaltet mittlerweile über 1 Milliarde Euro Vermögen.
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