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Ölkonzern steigt aus Offshore-Windkraftprojekt aus
Die britische Regierung will ihre Klimaschutzziele vor allem durch die verstärkte Nutzung vorgeblich emissionsärmerer Kernkraft und durch Windparks auf See – offshore – erreichen. Ein wichtiges Leuchtturmprojekt für diese Strategie ist das Projekt London Array, ein Offshore-Windpark in der Themse-Mündung. Mit einer anvisierten Leistung von 1000 Megawatt soll es das größte Offshore-Projekt der Welt werden. Bislang haben sich der dänische Stromkonzern Dong Energy, der deutsche Energiekonzern E.on AG und die britisch-niederländische Shell zu jeweils einem Drittel daran beteiligt. Nun aber will der Ölkonzern Medienberichten zufolge aus dem Projekt aussteigen und seine Anteile verkaufen. Shell wolle seine Fokus im Windkraftgeschäft auf den boomenden US-Markt setzen, habe das Unternehmen mitgeteilt. Nun sei fraglich, wann das Projekt London Array in Betrieb genommen werden könne, dessen Kosten weitaus höher ausfallen dürften als die ursprünglich geplanten 1 Milliarde Pfund (1,3 Milliarden Euro).