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Osram: Währungseffekte und Investitionen belasten Quartalsgewinn
Die Kosten für ein neues LED-Werk und der starke Euro haben das erste Quartal 2017/2018 von Osram Licht belastet. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 4 Prozent auf 172 Millionen Euro. Der Umsatz stieg hingegen dank der anhaltend guten Nachfrage nach optischen Halbleitern um 3,5 Prozent auf rund 1 Milliarde Euro. Hier belasteten negative Währungseffekte mit 60 Millionen Euro. Die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2017/18 (es endet am 30. September) bekräftigte Osram. Die Osram Licht AG ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie (Link entfernt) aus der Kategorie nachhaltige Mittelklasse-Aktien. (Link entfernt) Lesen Sie auch unser ausführliches Unternehmensportrait. (Link entfernt) Lesen Sie unten die Mitteilung zu den Geschäftszahlen im Wortlaut.
Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.
Osram wächst bei steigenden Investitionen in die Zukunft
- Umsatz erhöht sich gegenüber Vorjahresquartal vergleichbar um fünf Prozent
- Konzern verzeichnet das fünfte Wachstumsquartal in Folge
- Bereinigte EBITDA-Marge bleibt mit rund 17 Prozent auf hohem Niveau
- Währungseffekte sowie steigende Forschungs- und Entwicklungskosten prägen Q1
"Wir haben ein ordentliches erstes Quartal verzeichnet. Trotz des starken Gegenwinds durch Währungseffekte ist es uns gelungen, bei anhaltend hoher Rendite weiter zu wachsen. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass wir in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres an Fahrt zulegen", sagte Olaf Berlien, Vorstandsvorsitzender der Osram Licht AG. "Die anhaltend gute Nachfrage zeigt, dass die Entscheidung, in die Erweiterung unserer Kapazitäten sowie in neue Technologien zu investieren, goldrichtig ist. Denn damit verbessern wir unsere langfristigen Wachstumsperspektiven."
Osram hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018 seinen Wachstumskurs bei steigenden Investitionen fortgesetzt. Die Nachfrage nach den Hightech-Produkten, insbesondere den optischen Halbleitern, blieb auf hohem Niveau. Konzernweit kletterte der Quartalsumsatz binnen Jahresfrist auf vergleichbarer Basis um fünf Prozent auf 1,03 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA lag mit 172 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte 16,7 Prozent. Damit konnte das Unternehmen dank starker operativer Zuwächse die negativen Währungseffekte, weiter gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie kurzfristige Effekte aus den erweiterten Kapazitäten annähernd ausgleichen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung liegen mittlerweile bei 9,4 Prozent des Umsatzes. Mit seiner strategischen Ausrichtung bleibt Osram auf Kurs für seine Jahresziele.
Das Geschäftsjahr 2018 wird wie bereits angekündigt von Investitionen und Wechselkurseffekten bestimmt sein. Die jüngsten Devisen-Entwicklungen belasteten den Konzernumsatz im ersten Quartal allein mit mehr als 60 Millionen Euro. Als Basis für ein nachhaltig profitables Wachstum investiert Osram weiter weltweit in seine Standorte und Zukunftstechnologien. Bereits zwei Drittel des heutigen Umsatzes entfallen auf neuartige LED-basierte Produkte.
Beim Blick auf die Segmente zeigt sich, dass die Wachstumstrends und die operative Stärke von Osram Opto Semiconductor (OS) anhalten. Die Investitionen in neue Kapazitäten haben sich erwartungsgemäß dämpfend auf die Marge ausgewirkt.
Um die hohe Nachfrage nach LED insbesondere für die Allgemeinbeleuchtung decken zu können, hat Osram im abgelaufenen Quartal sein neues Werk im malaysischen Kulim eröffnet. Der Hochlauf der Produktion schreitet plangemäß voran, die Produktivität entwickelt sich sehr positiv. Die neuen Kapazitäten der ersten Ausbauphase sollen wie erwartet zum Ende des laufenden Geschäftsjahres voll verfügbar sein.
Auch auf das größte Segment Specialty Lighting haben sich die Währungseffekte ausgewirkt. Unsere Sicht auf den Automobilmarkt hat sich gegenüber dem vierten Quartal nicht verändert. Insgesamt erwarten wir weiteres Wachstum, wenn auch verlangsamt. Weltweit steigt indes der Anteil von LED-Beleuchtung, insbesondere im Auto. In den kommenden Serienfahrzeugen ersetzt die Technik mehr und mehr herkömmliche Technologien, was die Strategie in diesem Geschäft unterstreicht.
In der Entwicklung des Bereichs Lighting Solutions & Systems (LSS) war keine grundlegende Trendwende zu verzeichnen. Insbesondere im nordamerikanischen Markt werden nicht so viele neue Industrie- und Bürogebäude gebaut. Die Nachfrage nach Leuchten, Vorschaltgeräten und Service bleibt in diesem Bereich schwach. Der Vorstand hat Maßnahmen ergriffen und lotet für die Leuchtensparte (LS) sämtliche Optionen aus. Eine Entscheidung wird im laufenden Geschäftsjahr fallen.
Das Geschäftsjahr 2018 wird ein Jahr, in dem Osram die Basis für die Zukunft weiter ausbaut. Im Gesamtjahr plant der Konzern mit einem Umsatzwachstum von voraussichtlich um 5,5 bis 7,5 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA dürfte bei rund 700 Millionen Euro liegen und wird unter anderem von Währungseffekten, Anlaufkosten für Kulim und steigenden Investitionen für Forschung und Entwicklung mit einem insgesamt dreistelligen Millionen-Euro-Betrag beeinflusst. Das verwässerte Ergebnis je Aktie sollte zwischen 2,40 und 2,60 Euro liegen. Zudem wird ein Free Cash Flow zwischen minus 50 Millionen und minus 150 Millionen Euro erwartet. Der Vorstand ist von den positiven mittelfristigen Aussichten für Osram überzeugt und strebt vor diesem Hintergrund auch für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von mindestens 1,11 Euro je Aktie an.
In den vergangenen drei Monaten ist der Euro-Kurs insbesondere zum US-Dollar stark gestiegen. Diese Entwicklung wirkt sich generell belastend auf die Finanzkennzahlen von Osram aus. Der Jahresprognose vom vergangenen November lag seinerzeit ein durchschnittlicher Dollar/Euro-Wechselkurs von 1,18 zu Grunde.
Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.
Osram wächst bei steigenden Investitionen in die Zukunft
- Umsatz erhöht sich gegenüber Vorjahresquartal vergleichbar um fünf Prozent
- Konzern verzeichnet das fünfte Wachstumsquartal in Folge
- Bereinigte EBITDA-Marge bleibt mit rund 17 Prozent auf hohem Niveau
- Währungseffekte sowie steigende Forschungs- und Entwicklungskosten prägen Q1
"Wir haben ein ordentliches erstes Quartal verzeichnet. Trotz des starken Gegenwinds durch Währungseffekte ist es uns gelungen, bei anhaltend hoher Rendite weiter zu wachsen. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass wir in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres an Fahrt zulegen", sagte Olaf Berlien, Vorstandsvorsitzender der Osram Licht AG. "Die anhaltend gute Nachfrage zeigt, dass die Entscheidung, in die Erweiterung unserer Kapazitäten sowie in neue Technologien zu investieren, goldrichtig ist. Denn damit verbessern wir unsere langfristigen Wachstumsperspektiven."
Osram hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018 seinen Wachstumskurs bei steigenden Investitionen fortgesetzt. Die Nachfrage nach den Hightech-Produkten, insbesondere den optischen Halbleitern, blieb auf hohem Niveau. Konzernweit kletterte der Quartalsumsatz binnen Jahresfrist auf vergleichbarer Basis um fünf Prozent auf 1,03 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA lag mit 172 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte 16,7 Prozent. Damit konnte das Unternehmen dank starker operativer Zuwächse die negativen Währungseffekte, weiter gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie kurzfristige Effekte aus den erweiterten Kapazitäten annähernd ausgleichen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung liegen mittlerweile bei 9,4 Prozent des Umsatzes. Mit seiner strategischen Ausrichtung bleibt Osram auf Kurs für seine Jahresziele.
Das Geschäftsjahr 2018 wird wie bereits angekündigt von Investitionen und Wechselkurseffekten bestimmt sein. Die jüngsten Devisen-Entwicklungen belasteten den Konzernumsatz im ersten Quartal allein mit mehr als 60 Millionen Euro. Als Basis für ein nachhaltig profitables Wachstum investiert Osram weiter weltweit in seine Standorte und Zukunftstechnologien. Bereits zwei Drittel des heutigen Umsatzes entfallen auf neuartige LED-basierte Produkte.
Beim Blick auf die Segmente zeigt sich, dass die Wachstumstrends und die operative Stärke von Osram Opto Semiconductor (OS) anhalten. Die Investitionen in neue Kapazitäten haben sich erwartungsgemäß dämpfend auf die Marge ausgewirkt.
Um die hohe Nachfrage nach LED insbesondere für die Allgemeinbeleuchtung decken zu können, hat Osram im abgelaufenen Quartal sein neues Werk im malaysischen Kulim eröffnet. Der Hochlauf der Produktion schreitet plangemäß voran, die Produktivität entwickelt sich sehr positiv. Die neuen Kapazitäten der ersten Ausbauphase sollen wie erwartet zum Ende des laufenden Geschäftsjahres voll verfügbar sein.
Auch auf das größte Segment Specialty Lighting haben sich die Währungseffekte ausgewirkt. Unsere Sicht auf den Automobilmarkt hat sich gegenüber dem vierten Quartal nicht verändert. Insgesamt erwarten wir weiteres Wachstum, wenn auch verlangsamt. Weltweit steigt indes der Anteil von LED-Beleuchtung, insbesondere im Auto. In den kommenden Serienfahrzeugen ersetzt die Technik mehr und mehr herkömmliche Technologien, was die Strategie in diesem Geschäft unterstreicht.
In der Entwicklung des Bereichs Lighting Solutions & Systems (LSS) war keine grundlegende Trendwende zu verzeichnen. Insbesondere im nordamerikanischen Markt werden nicht so viele neue Industrie- und Bürogebäude gebaut. Die Nachfrage nach Leuchten, Vorschaltgeräten und Service bleibt in diesem Bereich schwach. Der Vorstand hat Maßnahmen ergriffen und lotet für die Leuchtensparte (LS) sämtliche Optionen aus. Eine Entscheidung wird im laufenden Geschäftsjahr fallen.
Das Geschäftsjahr 2018 wird ein Jahr, in dem Osram die Basis für die Zukunft weiter ausbaut. Im Gesamtjahr plant der Konzern mit einem Umsatzwachstum von voraussichtlich um 5,5 bis 7,5 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA dürfte bei rund 700 Millionen Euro liegen und wird unter anderem von Währungseffekten, Anlaufkosten für Kulim und steigenden Investitionen für Forschung und Entwicklung mit einem insgesamt dreistelligen Millionen-Euro-Betrag beeinflusst. Das verwässerte Ergebnis je Aktie sollte zwischen 2,40 und 2,60 Euro liegen. Zudem wird ein Free Cash Flow zwischen minus 50 Millionen und minus 150 Millionen Euro erwartet. Der Vorstand ist von den positiven mittelfristigen Aussichten für Osram überzeugt und strebt vor diesem Hintergrund auch für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von mindestens 1,11 Euro je Aktie an.
In den vergangenen drei Monaten ist der Euro-Kurs insbesondere zum US-Dollar stark gestiegen. Diese Entwicklung wirkt sich generell belastend auf die Finanzkennzahlen von Osram aus. Der Jahresprognose vom vergangenen November lag seinerzeit ein durchschnittlicher Dollar/Euro-Wechselkurs von 1,18 zu Grunde.