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Palmöl-Produktion: Industrie will nachhaltiger werden
Palmöl ist ein wichtiger Rohstoff und wird zum Beispiel in Lebensmitteln, Biodiesel und Kosmetik verarbeitet. Jedoch geht eine nicht nachhaltige Produktion auf Kosten des Regenwaldes, der den Palmen-Plantagen weichen muss. Komplett auf Palmöl zu verzichten, sei jedoch unmöglich, teilte nun ein Branchenverband mit. Als Alternative sieht er nur den nachhaltigen Anbau.
Fest steht: eine Lösung muss her. Denn die Nachfrage nach dem aus Ölpalmen gewonnenen Palmöl bleibt ungebrochen: Innerhalb von 20 Jahren habe sich die Produktion von 16 auf 62 Millionen Tonnen nahezu vervierfacht, berichtete der OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland. Deutschland importierte 2015 etwa 1,3 Millionen Tonnen des Rohstoffs. Weltweit wichtigster Importeur sei Indien mit rund 8 Millionen Tonnen.
Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei Zulieferern schärfen
Palmöl lasse sich schwer ersetzen, weil andere Ölfrüchte wie Sonnenblumen oder Raps weniger effizient seien, glaubt OVID. Statt eines kompletten Verzichts mache daher nur ein nachhaltiger Anbau Sinn. Dazu setzt die Branche auf Zertifizierungen wie RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil). Problem bei dieser Zertifizierung: Es ist kein Öko-Label, sondern wird von Umweltschutzverbänden wie Greenpeace sogar als intransparent und unzureichend kritisiert. Außerdem RSPO gibt es etwa die International Sustainability and Carbon Certification (ISCC). Diese wird von der Europäischen Kommission als Garant für angemessene Umweltschutz- und Sozialpraktiken anerkannt.
Die Palmöl-Verarbeiter gelobten, nachhaltiger zu werden - daran werden sie sich messen lassen müssen. Fortschritte machten die im OVID organisierten Unternehmen bei der Rückverfolgung der Produktion bis hin zur Plantage, hieß es in der jetzigen Mitteilung. Sie stellten unter anderem durch Schulungen und direkte Kontakte sicher, dass die Zulieferer über die Prinzipien der firmeneigenen Nachhaltigkeitspolitik Kenntnis hätten - auch gebe es Unterstützung, um diese Politik im Geschäftsbetrieb zu implementieren. Damit wolle OVID das Bewusstsein für den nachhaltigen Anbau vor Ort schärfen und somit einen Transformationsprozess etablieren.
Mehr zum Thema lesen Sie auch in unserem "Gut Erklärt: Palmöl". Darin gibt es auch Tipps für ein palmölfreies Investment. (Link entfernt)
Fest steht: eine Lösung muss her. Denn die Nachfrage nach dem aus Ölpalmen gewonnenen Palmöl bleibt ungebrochen: Innerhalb von 20 Jahren habe sich die Produktion von 16 auf 62 Millionen Tonnen nahezu vervierfacht, berichtete der OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland. Deutschland importierte 2015 etwa 1,3 Millionen Tonnen des Rohstoffs. Weltweit wichtigster Importeur sei Indien mit rund 8 Millionen Tonnen.
Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei Zulieferern schärfen
Palmöl lasse sich schwer ersetzen, weil andere Ölfrüchte wie Sonnenblumen oder Raps weniger effizient seien, glaubt OVID. Statt eines kompletten Verzichts mache daher nur ein nachhaltiger Anbau Sinn. Dazu setzt die Branche auf Zertifizierungen wie RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil). Problem bei dieser Zertifizierung: Es ist kein Öko-Label, sondern wird von Umweltschutzverbänden wie Greenpeace sogar als intransparent und unzureichend kritisiert. Außerdem RSPO gibt es etwa die International Sustainability and Carbon Certification (ISCC). Diese wird von der Europäischen Kommission als Garant für angemessene Umweltschutz- und Sozialpraktiken anerkannt.
Die Palmöl-Verarbeiter gelobten, nachhaltiger zu werden - daran werden sie sich messen lassen müssen. Fortschritte machten die im OVID organisierten Unternehmen bei der Rückverfolgung der Produktion bis hin zur Plantage, hieß es in der jetzigen Mitteilung. Sie stellten unter anderem durch Schulungen und direkte Kontakte sicher, dass die Zulieferer über die Prinzipien der firmeneigenen Nachhaltigkeitspolitik Kenntnis hätten - auch gebe es Unterstützung, um diese Politik im Geschäftsbetrieb zu implementieren. Damit wolle OVID das Bewusstsein für den nachhaltigen Anbau vor Ort schärfen und somit einen Transformationsprozess etablieren.
Mehr zum Thema lesen Sie auch in unserem "Gut Erklärt: Palmöl". Darin gibt es auch Tipps für ein palmölfreies Investment. (Link entfernt)