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Pfeiffer Vacuum trotzt Umsatzschwäche im Solargeschäft

Trotz eines Umsatzrückgangs hat der Solarausrüster Pfeiffer Vacuum AG aus Aßlar 2012 den Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) deutlich steigern können. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Pfeiffer Vacuum AG hervor. Darin weist der Hersteller von Vakuum-Pumpen 461,3 Millionen Euro Umsatz und 67,7 Millionen Euro EBIT aus. Gemessen am Vorjahresergebnis entspricht das 12,2 Prozent weniger Umsatz aber 9,6 Prozent mehr Gewinn. Das Ergebnis nach Steuern legte auf Jahressicht 8,9 Prozent zu und erreichte 45,2 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg um 9,5 Prozent von 4,19 auf 4,59 Euro.

Hintergrund des Umsatzeinbruchs seien die fast vollständig weggefallenen Umsätze mit Kunden aus der Solarindustrie. Mitverantwortlich dafür, dass Pfeiffer Vacuum in 2012 aus weniger Umsatz dennoch mehr Profit schlagen konnte als 2011, seien die eingeleiteten Kosteneffizienzmaßnahmen des Unternehmens gewesen.

Angesichts der gestiegenen Profitabilität der Pfeiffer Vacuum AG will die Unternehmensspitze die Dividende für 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Prozent von 3,15 auf 3,45 Euro erhöhen. Dies soll den Aktionären auf der nächsten Hauptversammlung der Pfeiffer Vacuum AG am 28. Mai 2013 vorgeschlagen werden. Dann will Pfeiffer Vacuum auch eine detailliertere Prognose für das laufende Jahr herausgeben, hieß es. Aufgrund der sich erhellenden Prognosen für die Weltkonjunktur und den Bereich Maschinenbau allgemein, sei nicht davon auszugehen, dass der Umsatz 2013 weiter stark zurückgehe. Ein Hauptaugenmerk der Unternehmensführung liege weiter darauf, die Kosten- und Unternehmensstruktur effizienter zu gestalten, so der Vorstand.

Pfeiffer Vacuum AG: ISIN DE0006916604 / WKN 691660
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