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Phoenix Solar reduziert Verluste – trotz Umsatzschwäche

Nach vorläufigen Berechnungen hat die Phoenix Solar AG aus Sulzemoos bei München im dritten Quartal weniger Umsatz erzielt als gedacht. Deshalb korrigiert der Solarsystemanbieter seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2012 deutlich nach unten. Es sei nunmehr von 150 bis 170 Millionen Euro Umsatz zum Jahresabschluss zu rechnen, hieß es.

Bislang war die finanziell angeschlagene Phoenix Solar AG davon ausgegangen,  zwischen 210 und 240 Millionen Euro Umsatz in 2012 erzielen zu können. Ursache des geringeren Geschäftsaufkommens sei die schwierige Absatzlage in den Ländern der Eurozone. Unsicherheiten bezüglich der Konjunkturentwicklung und der weiteren Förderung der Photovoltaik hätten hier im Sommer zu einer erheblichen Investitionszurückhaltung geführt, so der Vorstand.

Dennoch soll der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) nicht noch höher ausfallen als im bisherigen Ausblick veranschlagt: Phoenix Solar geht weiter davon aus das Gesamtjahr 2012 mit 19 bis 25 Millionen Euro EBIT-Verlust zu beenden. Grund seien erste Erfolge bei der Restrukturierung von Phoenix Solar. Ob das Unternehmen zum Ende des Jahres - wie mittelfristig angestrebt - im operativen Geschäft in die nähe der "schwarzen Null" kommen kann, müsse Anfang des kommenden Jahrrd neuerlich geprüft werden.

Die nicht testierte Bilanz der ersten neun Monate fiel besser aus die des Vorjahreszeitraums. 125 Millionen Euro Umsatz zwischen Januar und September 2012 erwirtschaftete der Solarsystemanbieter. Das sind 9,6 Prozent mehr Umsatz als in den ersten drei Quartalen des 2011. Der vorläufig berechnete EBIT-Verlust dieses Berichtszeitraums ging um 42 Prozent  zurück. 18 Millionen Euro Defizit in den ersten neun Monaten 2012 stehen 31,2 Millionen Euro EBIT-Verlust im Vorjahreszeitraum entgegen.

Phoenix Solar AG: ISIN DE000A0BVU93 / WKN A0BVU9

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