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Plantagen der THI AG stehen erneut zum Verkauf

Die Verwertung der Insolvenzmasse der Teakholz International (THI) AG soll jetzt im zweiten Anlauf gelingen. Interessenten an den Plantagen und der Betriebsgesellschaft der THI AG können noch bis zum 1. März Gebote einreichen. Der Verkauf per Auktion soll am 8. März folgen.

Der erste Anlauf zum Verkauf der sechs Teakholzplantagen der THI AG war Ende 2015 gescheitert. Anfang 2016 platzte dann auch die geplante Sanierung. Dieser Plan sollte den Anlegern eine Insolvenzquote von 20 Prozent ermöglichen und den weiteren Geschäftsbetrieb sichern (ECOreporter.de  berichtete).  

Der nun vom Insolvenzverwalter gestartete zweite Anlauf der Verwertung unterscheidet sich nur in Details vom ersten. Diesmal ist beispielsweise kein Mindestgebot vorgesehen. Angeboten werden sechs Plantagen und die Betriebsgesellschaft der THI AG in Costa Rica. Fünf dieser Unternehmen sind 100-prozentige THI-Töchter. An einer der Gesellschaften 83,7 Prozent.

Ausgelöst wurde die Pleite  der THI AG durch einen Skandal rund um falsche Bilanzen zu den Baumbeständen in Costa Rica. Die  Insolvenz von THI  trifft auch zahlreiche Anleger.  Das Unternehmen ging schon 2007 an die Börse. Die THI AG hatte Ende August 2015 eine Wandelanleihe im Gegenwert von 15,6 Millionen  Euro nicht zurückzahlen können. Überdies hatte THI auch Genussrechte auf den Markt gebracht. 

Teak Holz International AG: ISIN AT0TEAKHOLZ8 / WKN A0MMG7
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