Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
PNE Wind gelingt Millionendeal in Großbritannien
Ein Geldsegen in dreistelliger Millionenhöhe sichert sich die PNE Wind AG durch eine spektakuläre Transaktion. Nur einen Tag vor der richtungsweisenden Hauptversammlung des Cuxhavener Windkraftprojektierers gab der Vorstand den Verkauf der gesamten Großbritanniensparte PNE Wind UK bekannt. Im Paket enthalten: Alle britischen PNE-Windkraftvorhaben in verschiedenen Entwicklungsstadien mit 1.200 Megawatt (MW) Leistungskapazität. Zusätzlich sei den Käufern noch die Option auf ein weiteres Großvorhaben mit 70 MW eingeräumt worden, teilte der Vorstand mit.
Der Geschäftserfolg ist damit schneller als erhofft zustande gekommen: Ende Dezember 2014 gründete die PNE Wind AG in Deutschland und Großbritannien zwei Tochtergesellschaften, die alle übernehmen Windparkvorhaben übernehmen und bis 2016 ganz oder in Teilen an Investoren verkaufen sollten. Mit der nun gemeldeten Transaktion wird in großer Teil davon bereits verkauft: Für 103 Millionen britische Pfund, umgerechnet 141,3 Millionen Euro, veräußert die PNE Wind AG ihre Großbritanniensparte samt aller Mitarbeiter und aller von ihr bearbeiteten Projekte an nicht näher benannte internationale Inverstoren. Eine Teilanzahlung werde sofort gezahlt, hieß es dazu. Der verbleibende Betrag werde in erfolgsabhängigen Raten vom Käufer überwiesen, sobald die Projekte bestimmte Entwicklungsstadien erreichen.
Diese Art der mehrstufigen Zahlung nach „Meilensteineinen“ praktiziert die PNE Wind AG schon seit längerem mit seinen Kunden. „Dieser Verkauf ist ein wesentlicher Fortschritt in unserer internationalen Entwicklung und ein wichtiger Grundpfeiler für unseren zukünftigen Erfolg. In Großbritannien können wir die gesamte in einem Land in den letzten sechs Jahren entwickelte Projekt-Pipeline veräußern“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Martin Billhardt. Die Suche nach einem Investor sei im Februar 2015 begonnen worden.
Die PNE Wind AG hielt 90 Prozent an PNE Wind UK, die Käufer übernähmen die Tochter allerdings zu 100 Prozent. Im Kauf inbegriffen: eine Option zur Übernahme eines weiteren Windparkvorhabens mit 70 MW geplanter Leistungskapazität.
Erfolgsmeldung strategisch wichtig?
Für den Vorstand dürfte diese Erfolgsmeldung auch strategisch wichtig sein. Schließlich geht es bei der morgigen Hauptversammlung der PNE Wind AG darum, als welche führenden Köpfe den Kurs des Unternehmens künftig bestimmen. Auf der höchsten Ebene der PNE Wind AG tobt ein Streit, der die Führungsgremien in zwei Lager gespalten hat. Im Fokus stehen der Vorstandsvorsitzende Martin Billhardt einerseits und der Aufsichtsrat und PNE-Hauptaktionär Volker Friedrichsen andererseits. Beide haben einen Teil der übrigen Führung hinter sich. Der Streit eskalierte, nach der Übernahme der WKN AG aus Husum durch die PNE Wind AG. Die hatten die Cuxhavener unter anderem vom bis dahin wichtigsten WKN-Einzelaktionär Volker Friedrichsen gekauft. Strittig ist unter anderem der Preis, den PNE für WKN bezahlte. Lesen Sie dazu auch dieses aktuelle Interview mit Volker Friedrichsen zum Streit. Auf der Hauptversammlung geht es nun darum, ob Friedrichsen und zwei weitere Aufsichtsräte abberufen werden, oder ob Vorstandschef Billhardt und andere Funktionäre das Unternehmen verlassen.
Geschäftserfolg für PNE-Tochter WKN AG
Die PNE-Tochter WKN AG veröffentlichte unterdessen ihrerseits eine Positivmeldung. Demnach wurde der Windpark Looft II nach Inbetriebnahme planmäßig an den Investor übergeben, die Hamburger Beteiligungsgesellschaft CEE. Der Windpark befinde sich im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein und bestehe aus zwei Vestas-Windrädern mit zusammen knapp sechs Megawatt Leistungskapazität. Mit dem dänischen Windradhersteller verbindet die WKN AG eine langjährige Geschäftsbeziehung, die beiden Unternehmen zuletzt Negativschlagzeilen bescherten: Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Grund: Bei Windradkäufen soll es zu systematischen Unregelmäßigkeiten gekommen sein (mehr dazu lesen Sie hier).
Aktie im Aufwind
An der Börse sorgten die neusten Nachrichten aus dem PNE-Hauptquartier in Cuxhaven für ein positives Echo. Die Aktie der PNE Wind AG kletterte bis 10:22 Uhr um 5,4 Prozent auf 2,33 Euro. Damit ist die Aktie knapp 1,6 Prozent teurer als vor vier Wochen und 22.2 Prozent billiger als vor einem Jahr. Ihre Bilanz in den vergangenen drei Jahren ist deutlich positiv: hier liegt die PNE-Wind-Aktie 44.4 Prozent im Plus.
PNE Wind AG: ISIN DE000A0JBPG2 / WKN A0JBPG
Der Geschäftserfolg ist damit schneller als erhofft zustande gekommen: Ende Dezember 2014 gründete die PNE Wind AG in Deutschland und Großbritannien zwei Tochtergesellschaften, die alle übernehmen Windparkvorhaben übernehmen und bis 2016 ganz oder in Teilen an Investoren verkaufen sollten. Mit der nun gemeldeten Transaktion wird in großer Teil davon bereits verkauft: Für 103 Millionen britische Pfund, umgerechnet 141,3 Millionen Euro, veräußert die PNE Wind AG ihre Großbritanniensparte samt aller Mitarbeiter und aller von ihr bearbeiteten Projekte an nicht näher benannte internationale Inverstoren. Eine Teilanzahlung werde sofort gezahlt, hieß es dazu. Der verbleibende Betrag werde in erfolgsabhängigen Raten vom Käufer überwiesen, sobald die Projekte bestimmte Entwicklungsstadien erreichen.
Diese Art der mehrstufigen Zahlung nach „Meilensteineinen“ praktiziert die PNE Wind AG schon seit längerem mit seinen Kunden. „Dieser Verkauf ist ein wesentlicher Fortschritt in unserer internationalen Entwicklung und ein wichtiger Grundpfeiler für unseren zukünftigen Erfolg. In Großbritannien können wir die gesamte in einem Land in den letzten sechs Jahren entwickelte Projekt-Pipeline veräußern“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Martin Billhardt. Die Suche nach einem Investor sei im Februar 2015 begonnen worden.
Die PNE Wind AG hielt 90 Prozent an PNE Wind UK, die Käufer übernähmen die Tochter allerdings zu 100 Prozent. Im Kauf inbegriffen: eine Option zur Übernahme eines weiteren Windparkvorhabens mit 70 MW geplanter Leistungskapazität.
Erfolgsmeldung strategisch wichtig?
Für den Vorstand dürfte diese Erfolgsmeldung auch strategisch wichtig sein. Schließlich geht es bei der morgigen Hauptversammlung der PNE Wind AG darum, als welche führenden Köpfe den Kurs des Unternehmens künftig bestimmen. Auf der höchsten Ebene der PNE Wind AG tobt ein Streit, der die Führungsgremien in zwei Lager gespalten hat. Im Fokus stehen der Vorstandsvorsitzende Martin Billhardt einerseits und der Aufsichtsrat und PNE-Hauptaktionär Volker Friedrichsen andererseits. Beide haben einen Teil der übrigen Führung hinter sich. Der Streit eskalierte, nach der Übernahme der WKN AG aus Husum durch die PNE Wind AG. Die hatten die Cuxhavener unter anderem vom bis dahin wichtigsten WKN-Einzelaktionär Volker Friedrichsen gekauft. Strittig ist unter anderem der Preis, den PNE für WKN bezahlte. Lesen Sie dazu auch dieses aktuelle Interview mit Volker Friedrichsen zum Streit. Auf der Hauptversammlung geht es nun darum, ob Friedrichsen und zwei weitere Aufsichtsräte abberufen werden, oder ob Vorstandschef Billhardt und andere Funktionäre das Unternehmen verlassen.
Geschäftserfolg für PNE-Tochter WKN AG
Die PNE-Tochter WKN AG veröffentlichte unterdessen ihrerseits eine Positivmeldung. Demnach wurde der Windpark Looft II nach Inbetriebnahme planmäßig an den Investor übergeben, die Hamburger Beteiligungsgesellschaft CEE. Der Windpark befinde sich im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein und bestehe aus zwei Vestas-Windrädern mit zusammen knapp sechs Megawatt Leistungskapazität. Mit dem dänischen Windradhersteller verbindet die WKN AG eine langjährige Geschäftsbeziehung, die beiden Unternehmen zuletzt Negativschlagzeilen bescherten: Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Grund: Bei Windradkäufen soll es zu systematischen Unregelmäßigkeiten gekommen sein (mehr dazu lesen Sie hier).
Aktie im Aufwind
An der Börse sorgten die neusten Nachrichten aus dem PNE-Hauptquartier in Cuxhaven für ein positives Echo. Die Aktie der PNE Wind AG kletterte bis 10:22 Uhr um 5,4 Prozent auf 2,33 Euro. Damit ist die Aktie knapp 1,6 Prozent teurer als vor vier Wochen und 22.2 Prozent billiger als vor einem Jahr. Ihre Bilanz in den vergangenen drei Jahren ist deutlich positiv: hier liegt die PNE-Wind-Aktie 44.4 Prozent im Plus.
PNE Wind AG: ISIN DE000A0JBPG2 / WKN A0JBPG