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PNE Wind: Starkes Ergebnis durch Windpark-Verkäufe – Ausblick verhalten
Der Windkraftprojektierer PNE Wind hat das Geschäftsjahr 2016 nach eigenen Angaben mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Dabei hatten die Cuxhavener im ersten Halbjahr noch einen Einbruch bei Umsatz und Gewinn erlitten. Grund für das im zweiten Halbjahr deutlich gestiegene operative Ergebnis seien unter anderem Windparkverkäufe, teilte PNE Wind mit.
Der Ausblick von PNE Wind für 2017 ist allerdings verhalten, weil Investitionen erforderlich sind, die sich auf das Ergebnis auswirken. Darauf reagierten die Anleger prompt: An der Börse Tradegate fiel der Kurs der Wind-Aktie am Vormittag um fast 2 Prozent auf 2,6 Euro (Stand 30.3., 10:32 Uhr). Auf Jahressicht bedeutet das aber immer noch ein Plus von 56 Prozent für die PNE-Aktie.
Für 2016 verbuchte das Unternehmen einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 97,0 Millionen Euro (Vorjahr: 9,8 Millionen Euro). Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie belief sich auf 0,90 Euro, im Vergleich zu 0,05 Euro im Vorjahr. Durch Windparkverkäufe, erhaltene Offshore-"Meilensteinzahlungen" und Erlöse aus der Stromerzeugung konnte der Windkraftspezialist das EBIT deutlich steigern. "Insbesondere der Verkauf des seit mehreren Jahren aufgebauten Windpark-Portfolios im Dezember letzten Jahres hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen und war ein wesentlicher Schritt zum Erreichen der Jahres- sowie Dreijahresprognose", so PNE Wind in seiner Mitteilung.
Die PNE Wind AG erwirtschaftete einen Umsatz von 248,6 Millionen Euro, ein Plus von 127 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wo der Umsatz 109,5 Millionen betrug. Auch die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 34,0 Prozent auf nun 53,1 Prozent.
PNE-Vorstandschef: "Der Markt wird schwieriger"
"Wir sind natürlich mit diesem Ergebnis höchst zufrieden, das ist keine Frage. Der Markt wird jedoch aufgrund der regulatorischen Änderungen schwieriger und wir erwarten sinkende Preise. Das gilt auch, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien international wächst", sagte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE Wind-Gruppe. Damit spielte Lesser vermutlich auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2017 und das neue Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) an.
Künftig müssen Windparks in Deutschland einen Zuschlag in Ausschreibungen erhalten, um Stromeinspeisungen vergütet zu bekommen. Damit wird jährlich eine festgeschriebene MW-Leistung für On- und Offshore-Projekte zur Stromerzeugung ausgeschrieben. Lesser gibt sich dennoch zuversichtlich: "Aber wir haben jetzt die nötigen Reserven, um erneut in ein Projektportfolio längerfristig zu investieren, damit den Eigenbetrieb zu stärken und die gesamte Wertschöpfungskette der Windenergie profitabel zu nutzen bzw. zu erweitern."
Die börsennotierte PNE Wind AG erzielte einen Jahresüberschuss in Höhe von 40,0 Millionen Euro gegenüber 10,3 Millionen Euro in 2015. Aufgrund dieses positiven Ergebnisses wollenn Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 31. Mai 2017 eine Sonderdividende vorschlagen (lesen Sie hier die Originalmitteilung dazu).
Weniger Verbindlichkeiten, mehr Liquidität für neue Projekte
Die finanzielle Lage sowie die Bilanzstruktur der PNE Wind verbesserten sich durch den Verkauf des Windpark-Portfolios erheblich, wie es hieß. Dadurch gab es einen deutlichen Rückgang bei den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten und eine höhere Liquidität. Der Bestand an Zahlungsmitteln stieg auf 147,7 Millionen Euro, im Vergleich zu 86,1 Millionen Euro in 2015. Damit stünden dem Management umfangreiche Mittel zur Finanzierung des weiteren Unternehmenswachstums zur Verfügung, teilte PNE Wind mit.
"Die Strategie, Windparks nach ihrer Fertigstellung zunächst zu bündeln, hat sich bewährt", so Vorstandschef Lesser. "Die Vermarktung großer Portfolios ermöglicht höhere Verkaufserlöse als der Verkauf einzelner Windparks." Deshalb plane das Unternehmen bis 2019/2020, durch den Aufbau eines europäischen Windpark-Portfolios an Land weitere Stromerzeugungs-Kapazitäten zu schaffen.
Der Aufbau des neuen Portfolios soll durch selbstentwickelte Projekte, den Zukauf von bestehenden Windparks zum späteren Repowering und den verstärkten Ankauf von bereits weitgehend entwickelten Projekten erfolgen. PNE Wind will bei einem zukünftigen Verkauf verstärkt an dem Portfolio beteiligt bleiben und das Betriebsmanagement übernehmen. Schon beim anteiligen Verkauf des Windpark-Portfolios im Dezember 2016 habe sich diese Strategie bewährt.
Deutlich verringertes EBIT in 2017 erwartet
Für 2017 sind die Erwartungen deutlich geringer. Aufgrund des "veränderten Marktumfeldes und den Investitionen in den weiteren Ausbau der bewährten Portfolio-Strategie" sieht der Vorstand 2017 als Übergangsjahr an. Das EBIT des Gesamtkonzerns, dazu zählt auch die WKN AG aus Husum, werde sich in einer Bandbreite von 0 bis 15 Millionen Euro bewegen. Die PNE Wind AG erwartet für das Geschäftsjahr 2017 auf EBIT-Basis weiterhin ein positives Ergebnis aus dem operativen Bereich in einer Größenordnung von 10 bis 20 Millionen Euro.
PNE Wind AG: ISIN DE000A0JBPG2 / WKN A0JBPG
Der Ausblick von PNE Wind für 2017 ist allerdings verhalten, weil Investitionen erforderlich sind, die sich auf das Ergebnis auswirken. Darauf reagierten die Anleger prompt: An der Börse Tradegate fiel der Kurs der Wind-Aktie am Vormittag um fast 2 Prozent auf 2,6 Euro (Stand 30.3., 10:32 Uhr). Auf Jahressicht bedeutet das aber immer noch ein Plus von 56 Prozent für die PNE-Aktie.
Für 2016 verbuchte das Unternehmen einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 97,0 Millionen Euro (Vorjahr: 9,8 Millionen Euro). Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie belief sich auf 0,90 Euro, im Vergleich zu 0,05 Euro im Vorjahr. Durch Windparkverkäufe, erhaltene Offshore-"Meilensteinzahlungen" und Erlöse aus der Stromerzeugung konnte der Windkraftspezialist das EBIT deutlich steigern. "Insbesondere der Verkauf des seit mehreren Jahren aufgebauten Windpark-Portfolios im Dezember letzten Jahres hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen und war ein wesentlicher Schritt zum Erreichen der Jahres- sowie Dreijahresprognose", so PNE Wind in seiner Mitteilung.
Die PNE Wind AG erwirtschaftete einen Umsatz von 248,6 Millionen Euro, ein Plus von 127 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wo der Umsatz 109,5 Millionen betrug. Auch die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 34,0 Prozent auf nun 53,1 Prozent.
PNE-Vorstandschef: "Der Markt wird schwieriger"
"Wir sind natürlich mit diesem Ergebnis höchst zufrieden, das ist keine Frage. Der Markt wird jedoch aufgrund der regulatorischen Änderungen schwieriger und wir erwarten sinkende Preise. Das gilt auch, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien international wächst", sagte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE Wind-Gruppe. Damit spielte Lesser vermutlich auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2017 und das neue Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) an.
Künftig müssen Windparks in Deutschland einen Zuschlag in Ausschreibungen erhalten, um Stromeinspeisungen vergütet zu bekommen. Damit wird jährlich eine festgeschriebene MW-Leistung für On- und Offshore-Projekte zur Stromerzeugung ausgeschrieben. Lesser gibt sich dennoch zuversichtlich: "Aber wir haben jetzt die nötigen Reserven, um erneut in ein Projektportfolio längerfristig zu investieren, damit den Eigenbetrieb zu stärken und die gesamte Wertschöpfungskette der Windenergie profitabel zu nutzen bzw. zu erweitern."
Die börsennotierte PNE Wind AG erzielte einen Jahresüberschuss in Höhe von 40,0 Millionen Euro gegenüber 10,3 Millionen Euro in 2015. Aufgrund dieses positiven Ergebnisses wollenn Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 31. Mai 2017 eine Sonderdividende vorschlagen (lesen Sie hier die Originalmitteilung dazu).
Weniger Verbindlichkeiten, mehr Liquidität für neue Projekte
Die finanzielle Lage sowie die Bilanzstruktur der PNE Wind verbesserten sich durch den Verkauf des Windpark-Portfolios erheblich, wie es hieß. Dadurch gab es einen deutlichen Rückgang bei den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten und eine höhere Liquidität. Der Bestand an Zahlungsmitteln stieg auf 147,7 Millionen Euro, im Vergleich zu 86,1 Millionen Euro in 2015. Damit stünden dem Management umfangreiche Mittel zur Finanzierung des weiteren Unternehmenswachstums zur Verfügung, teilte PNE Wind mit.
"Die Strategie, Windparks nach ihrer Fertigstellung zunächst zu bündeln, hat sich bewährt", so Vorstandschef Lesser. "Die Vermarktung großer Portfolios ermöglicht höhere Verkaufserlöse als der Verkauf einzelner Windparks." Deshalb plane das Unternehmen bis 2019/2020, durch den Aufbau eines europäischen Windpark-Portfolios an Land weitere Stromerzeugungs-Kapazitäten zu schaffen.
Der Aufbau des neuen Portfolios soll durch selbstentwickelte Projekte, den Zukauf von bestehenden Windparks zum späteren Repowering und den verstärkten Ankauf von bereits weitgehend entwickelten Projekten erfolgen. PNE Wind will bei einem zukünftigen Verkauf verstärkt an dem Portfolio beteiligt bleiben und das Betriebsmanagement übernehmen. Schon beim anteiligen Verkauf des Windpark-Portfolios im Dezember 2016 habe sich diese Strategie bewährt.
Deutlich verringertes EBIT in 2017 erwartet
Für 2017 sind die Erwartungen deutlich geringer. Aufgrund des "veränderten Marktumfeldes und den Investitionen in den weiteren Ausbau der bewährten Portfolio-Strategie" sieht der Vorstand 2017 als Übergangsjahr an. Das EBIT des Gesamtkonzerns, dazu zählt auch die WKN AG aus Husum, werde sich in einer Bandbreite von 0 bis 15 Millionen Euro bewegen. Die PNE Wind AG erwartet für das Geschäftsjahr 2017 auf EBIT-Basis weiterhin ein positives Ergebnis aus dem operativen Bereich in einer Größenordnung von 10 bis 20 Millionen Euro.
PNE Wind AG: ISIN DE000A0JBPG2 / WKN A0JBPG