Erneuerbare Energie

Presserundschau: Offshore-Windkraftprojekt "London Array" benötigt Finanzspritze

Der Windpark "London Array" benötigt möglicherweise eine Finanzspritze der Europäischen Investitionsbank (EIB) im Volumen von drei Milliarden Pfund (umgerechnet 3,3 Milliarden Euro). Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa-AFX unter Berufung auf die britische Zeitung "The Times". Das mit einer anvisierten Leistung von 1.000 Megawatt weltgrößte Windparkprojekt in der Themse-Mündung sei durch den sinkenden Wert des britischen Pfunds in seiner Wirtschaftlichkeit gefährdet, so Paul Golby, Chef von E.ON in Großbritannien, gegenüber der Times. Der Import von Turbinen sei dadurch um 20 Prozent teurer geworden. Wie dpa-AFX weiter berichtete, wollte eine Sprecherin der EIB die Nachricht nicht bestätigen. Sie habe jedoch das Interesse der Bank an der Offshore-Windkraft betont.

Der britisch niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell hatte seine Beteiligung an dem Projekt Mitte 2008 abgegeben (Opens external link in new windowECOreporter.de berichtete). Der deutsche Energiekonzern E.ON und der dänische Energiekonzern Dong hielten für kurze Zeit je 50 Prozent der Anteile an dem Vorhaben. Im Oktober 2008 verkaufte E.ON ein Fünftel des Projekts an den Staatsfonds Masdar des Ölstaats Abu Dhabi. Lesen Sie dazu unsere Opens external link in new windowMeldung vom 17.10.2008.


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