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Presseschau: Chef der Hanwha-Gruppe zu Gefängnisstrafe verurteilt
Kim Seung Young, Chef der südkoreanischen Hanwha-Gruppe, zu der auch der börsennotierte chinesisch-koreanische Solarkonzern Hanwha Solar gehört, wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Das meldet die Nachrichtenagentur dpa. Zusätzlich dazu soll der Führer des viertgrößten Mischkonzern Koreas eine millionenschwere Geldstrafe zahlen, so die Nachrichtenagentur. Dem Bericht zufolge verurteilte ein Bezirksgericht in Soul Kim Seung Young wegen Treuebruchs zu vier Jahren Haft und umgerechnet 3,6 Millionen Euro Geldstrafe.
Das Gericht habe es als erwiesen angesehen, dass Kim Gelder aus dem Firmennetzwerk der Hanwha-Gruppe abgezweigt habe, um damit Schulden zu begleichen, die Unternehmen gemacht hatten, die er unter anderem Namen führt. Das Urteil ist offenbar noch nicht rechtskräftig, denn aus Kims Umfeld habe es geheißen, er werde Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen. Das Urteil gelte in Korea als ungewöhnlich hart, zumal andere Wirtschaftsbosse bei Vermögensdelikten bislang mit Bewährungsstrafen davon gekommen seien, schreibt dpa.
Zusätzliche Brisanz erhält die Meldung, weil die Konzernsparte Hanwha Chemicals, zu der auch Hanwha SolarOne gehört, derzeit über eine Übernahme der insolventen Q-Cells SE verhandelt (ECOreporter.de
berichtete). Nach Angaben der Mitteldeutschen Zeitung sieht das Angebot von Hanwha die Übernahme der Produktionsstätten in Bitterfeld und in Malaysia vor. Ein Großteil der Beschäftigten, 1200 in Deutschland und 500 in Malaysia, sollen demnach wohl erhalten bleiben. Eine Entscheidung wird in Kürze erwartet.
Hanwha SolarOne Co. Ltd: ISIN US41135V1035 / WKN A1H6P5
Q-Cells SE: ISIN DE0005558662 / WKN 555866
Das Gericht habe es als erwiesen angesehen, dass Kim Gelder aus dem Firmennetzwerk der Hanwha-Gruppe abgezweigt habe, um damit Schulden zu begleichen, die Unternehmen gemacht hatten, die er unter anderem Namen führt. Das Urteil ist offenbar noch nicht rechtskräftig, denn aus Kims Umfeld habe es geheißen, er werde Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen. Das Urteil gelte in Korea als ungewöhnlich hart, zumal andere Wirtschaftsbosse bei Vermögensdelikten bislang mit Bewährungsstrafen davon gekommen seien, schreibt dpa.
Zusätzliche Brisanz erhält die Meldung, weil die Konzernsparte Hanwha Chemicals, zu der auch Hanwha SolarOne gehört, derzeit über eine Übernahme der insolventen Q-Cells SE verhandelt (ECOreporter.de

Hanwha SolarOne Co. Ltd: ISIN US41135V1035 / WKN A1H6P5
Q-Cells SE: ISIN DE0005558662 / WKN 555866