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Presseschau: Erneut Razzia bei der Infinus-Gruppe
In den Geschäftsräumen der Infinus Finanzdienstleistungsinstitut AG in Freital bei Dresden haben Ermittler der Staatsanwaltschaft offenbar bei einer erneuten Hausdurchsuchung „Geldmittel und Fahrzeuge“ sichergestellt. Das geht aus übereinstimmenden Berichten des „Handelsblatts“ und der „Sächsischen Zeitung“ hervor.
Die Infinus Finanzdienstleistungsinstitut AG war bislang als Haftungsdach für Finanzvermittler aktiv. Den Berichten zufolge droht nach der Razzia auch dieser Firma der Infinus-Gruppe die Insolvenz – wie 17 anderen Unternehmen der Gruppe zuvor (näheres dazu lesen Sie hier). Die Staatsanwaltschaft ermittelt den Berichten zufolge, wegen Betruges. Die Infinus Finanzdienstleistungsinstitut AG steht im Verdacht 58 Millionen Euro an Provisionen kassiert zu haben, „die aus kriminellen Geschäften anderer Unternehmen der Gruppe stammen“, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Akten der Ermittlungsbehörden. Mit der Beschlagnahme von „werthaltige Gegenstände, insbesondere Fahrzeuge, hochwertige Büroausstattung und Bargeld“ habe die Staatsanwaltschaft sicherstellen wollen, dass keine weiteren Gelder abgezogen werden, heißt es im Handelsblatt-Artikel. Weitere Festnahmen soll es im Verlauf der Razzia demnach nicht gegeben haben.
Gegen die Führung der Infinus-Gruppe wird seit Ende 2013 ermittelt. Fünf Personen aus diesem Kreis sind derzeit inhaftiert. Der Gründer der Infinus-Gruppe war geschäftsführender Gesellschafter von Future Business, der Muttergesellschaft der Infinus AG. Nach Schätzungen der Staatsanwaltschaft haben 40.000 Anleger zusammen rund 400 Millionen Euro in Anleihen gesteckt, die Future Business als Emittentin auf den Markt gebracht hatte. Im Raum steht der Vorwurf des Anlagebetrugs, weil in den Prospekten zu diesen Anleihen falsche Angaben zur Finanzlage von Future Business gemacht worden sein sollen. Außerdem prüfen die Ermittler ob es sich bei den Geschäften mit den Anleihen um ein Schneeballsystem gehandelt haben, kann. Das wäre der Fall, wenn die Anleihezinsen von Anlegern nicht erwirtschaftet sondern lediglich mit dem Geld neuer Anleger bezahlt worden wären.
Die Infinus Finanzdienstleistungsinstitut AG war bislang als Haftungsdach für Finanzvermittler aktiv. Den Berichten zufolge droht nach der Razzia auch dieser Firma der Infinus-Gruppe die Insolvenz – wie 17 anderen Unternehmen der Gruppe zuvor (näheres dazu lesen Sie hier). Die Staatsanwaltschaft ermittelt den Berichten zufolge, wegen Betruges. Die Infinus Finanzdienstleistungsinstitut AG steht im Verdacht 58 Millionen Euro an Provisionen kassiert zu haben, „die aus kriminellen Geschäften anderer Unternehmen der Gruppe stammen“, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Akten der Ermittlungsbehörden. Mit der Beschlagnahme von „werthaltige Gegenstände, insbesondere Fahrzeuge, hochwertige Büroausstattung und Bargeld“ habe die Staatsanwaltschaft sicherstellen wollen, dass keine weiteren Gelder abgezogen werden, heißt es im Handelsblatt-Artikel. Weitere Festnahmen soll es im Verlauf der Razzia demnach nicht gegeben haben.
Gegen die Führung der Infinus-Gruppe wird seit Ende 2013 ermittelt. Fünf Personen aus diesem Kreis sind derzeit inhaftiert. Der Gründer der Infinus-Gruppe war geschäftsführender Gesellschafter von Future Business, der Muttergesellschaft der Infinus AG. Nach Schätzungen der Staatsanwaltschaft haben 40.000 Anleger zusammen rund 400 Millionen Euro in Anleihen gesteckt, die Future Business als Emittentin auf den Markt gebracht hatte. Im Raum steht der Vorwurf des Anlagebetrugs, weil in den Prospekten zu diesen Anleihen falsche Angaben zur Finanzlage von Future Business gemacht worden sein sollen. Außerdem prüfen die Ermittler ob es sich bei den Geschäften mit den Anleihen um ein Schneeballsystem gehandelt haben, kann. Das wäre der Fall, wenn die Anleihezinsen von Anlegern nicht erwirtschaftet sondern lediglich mit dem Geld neuer Anleger bezahlt worden wären.