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Presseschau: Gehen 97 Prozent der Solon-Gläubiger leer aus?
Der Großteil der Gläubiger der insolventen Solon SE könnte auf seinen Forderungen sitzen bleiben. Das erklärte Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg gegenüber der Financial Times Deutschland. Demnach rechnet Wienberg damit nur etwa drei Prozent der Forderungen begleichen zu können, was bedeuten würde, dass 97 Prozent der Gläubiger leer ausgehen würden. Zum einen habe der Verkauf des Herzstücks der Solon SE an die indisch-arabische Microsol lediglich 3,7 Millionen Euro gebracht, zum anderen verwies der Jurist dem Bericht zufolge auf die Finanzkrise.
Bei der Bekanntgabe des Verkaufs an Microsol 2012 hatte Wienberg schon erklärt, dass auch die Solon-Aktionäre von dem Verkauf wohl nicht profitieren würden (mehr dazu lesen Sie hier). Der Berliner Photovoltaik-Konzern Solon war einer der Pioniere der deutschen Solarbranche und verfügte zeitweise über knapp eine Milliarde Euro Börsenwert.
Solon SE: ISIN DE0007471195 / WKN 747119