Nachhaltige Aktien, Meldungen

Presseschau: Gerichtsverfahren gegen ehemalige Conergy-Vorstände

Seit heute stehen drei ehemalige Vorstände und der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende des Solarunternehmens Conergy vor dem Hamburger Landgericht. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Die Vorwürfe lauten demnach auf Marktmanipulation, Bilanzfälschung und Insiderhandel. Das Unternehmen war 2007 in Schieflage geraten, die Führung hatte aber lange an einer zuversichtlichen Prognose festgehalten. Die Staatsanwaltschaft den Angeklagten vor, im Zeitraum von Dezember 2006 bis April 2007 im Wissen um die sich entfaltende Krise des Konzerns selbst gehaltene Unternehmensaktien in Millionenhöhe verkauft zu haben. Die Conergy-Aktie verlor nach der ersten Gewinnwarnung spektakulär an Wert, später schlitterte das Unternehmen in die Insolvenz und wurde zerschlagen. 2013 übernahm der US-Investor Kawa Capital wesentliche Teile von Conergy.
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