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Presseschau: Solar-Millennium-Aufsichtsrat wegen Betruges angeklagt

Wegen Betruges in besonders schwerem Fall hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Anklage gegen den Gründer und Aufsichtsrat der Solar Millennium AG erhoben. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf die Behörde. Demnach wird Kuhn als einem von drei Angeklagten in der 350 Seiten umfassenden Anklageschrift vorgeworfen, er habe zwischen 2002 und 2006 vorsätzlich bis zu 9.000 Anleger der Düsseldorfer Immobiliengesellschaft DM Beteiligungen AG um bis zu 90 Millionen Euro gebracht. Kuhn soll Drahtzieher eines Schneeballsystems mit Unternehmensanleihen gewesen sein, dass er über Bilanzfälschung aufrecht erhalten haben soll. Kuhn wehrt sich seinerseits weiter gegen die Anschuldigungen (ECOreporter.de Opens external link in new windowberichtete).


Der heutige Solar-Millennium-Aufsichtsrat war in dieser Zeit Vorsitzender der Balance AG, die die DM Beteiligungen AG als Steuerbüro beriet. Kuhn betont weiterhin, nicht weiter in die Geschäfte der 2006 spektakulär in die Pleite gegangenen Immobiliengesellschaft involviert gewesen zu sein. Er gehe nicht davon aus, dass die Hauptverhandlung tatsächlich eröffnet werde und lasse Schadensersatzansprüche prüfen, erklärte er gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Seinen Posten im Aufsichtsrat der Erlanger Solar Millennium AG wolle er nicht aufgeben, hieß es.
 Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
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