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Presseschau: SolarWorld führt Antidumping-Feldzug fort
Dr. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender des Bonner Solarkonzerns SolarWorld AG hat bei der zuständigen EU-Kommission eine Klage wegen der Geschäftspraktiken der chinesischen Solartechnik-Hersteller eingereicht. Das berichtet „Bloomberg Businessweek“. Dem Bericht zufolge will Asbeck entweder mit Hilfe weiterer Kläger aus der Branche, über die EU-Kommission oder über die Beschwerden einzelner Mitgliedsstaaten eine Antidumpingklage auf den Weg zu bringen, ähnlich wie zuvor in den USA. Dort war es westlichen Branchenunternehmen - darunter auch die US-Tochter von SolarWorld - gelungen, die Behörden zur Einführung von Schutzzöllen für chinesische Photovoltaik-Produkte von bis zu 250 Prozent zu bewegen. Der Vorwurf gegen die führenden chinesischen Solarkonzerne: illegale staatliche Subventionen und Preisdumping.
Ähnliches strebt Asbeck seit längerem auch für Europa an (ECOreporter.de berichtete). Asbeck bekräftigte seine Einschätzung, dass ein Verfahren wegen Preisdumpings noch im Juni beginnen könnte. Um dies aus der Branche heraus zu erreichen, müssten sich allerdings 25 Prozent der betroffenen Unternehmen Asbecks Klage anschließen. Die anderen Möglichkeiten: Die Kommission selbst oder einzelne Mitgliedsstaaten werden aktiv. Auch der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier schließt eine solche Klage laut jüngster Bekundungen nicht aus. Käme es dazu, sei SolarWorld-Chef Asbeck zufolge noch im Herbst 2012 mit ersten Ergebnissen zu rechnen.
Die westliche Solarbranche steht allerdings nicht geschlossen hinter den Befürwortern der Antidumpingkampagne gegen die chinesischen Mitbewerber. Solarausrüster wie GT Advanced Technologies aus den USA oder die Münchner Siliziumproduzentin Wacker Chemie AG zählen zu den Gegnern, die sich schon öffentlich entsprechend geäußert haben. Das verwundert nicht, denn sie haben Kunden, die von den Zöllen betroffen wären.
SolarWord AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840
Ähnliches strebt Asbeck seit längerem auch für Europa an (ECOreporter.de berichtete). Asbeck bekräftigte seine Einschätzung, dass ein Verfahren wegen Preisdumpings noch im Juni beginnen könnte. Um dies aus der Branche heraus zu erreichen, müssten sich allerdings 25 Prozent der betroffenen Unternehmen Asbecks Klage anschließen. Die anderen Möglichkeiten: Die Kommission selbst oder einzelne Mitgliedsstaaten werden aktiv. Auch der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier schließt eine solche Klage laut jüngster Bekundungen nicht aus. Käme es dazu, sei SolarWorld-Chef Asbeck zufolge noch im Herbst 2012 mit ersten Ergebnissen zu rechnen.
Die westliche Solarbranche steht allerdings nicht geschlossen hinter den Befürwortern der Antidumpingkampagne gegen die chinesischen Mitbewerber. Solarausrüster wie GT Advanced Technologies aus den USA oder die Münchner Siliziumproduzentin Wacker Chemie AG zählen zu den Gegnern, die sich schon öffentlich entsprechend geäußert haben. Das verwundert nicht, denn sie haben Kunden, die von den Zöllen betroffen wären.
SolarWord AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840