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Presseschau: Zynische Werbung – Deutsche Bank in der Kritik
„Bad news are good news“ – dieses zynische Medienmotto machen sich auch Spekulanten nicht selten zu eigen. So ist eine Folge der jüngsten Hungerrevolten in Haiti, Bangladesch und Westafrika, dass Agrarwerte sich weiter verteuert haben. Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) wies die Deutsche Bank in einer Werbekampagne auf „attraktive Perspektiven" hin, die sich aus der Problemlage einer „signifikant steigenden Weltbevölkerung" und „historisch niedriger Lagerbestände an Agrarrohstoffen" für Investoren ergeben, die auf Agrarwerte setzen.
Damit warb die Bank für Anlageprodukte auf Basis ihres hauseigenen db Agriculture Euro Index, der sich aus sieben der weltweit wichtigsten Nahrungsmittel zusammensetzt und deren Weltmarktpreise sich in wenigen Jahren zum Teil mehr als verdoppelt haben. Aufgrund herber Kritik etwa von Attac an diesem indirekten Aufruf, vom Hunger anderer Menschen zu profitieren, hat die Deutsche Bank laut dem Medienbericht ihre Kampagne zwar weitgehend beendet. Der bittere Nachgeschmack dürfte jedoch noch eine Weile anhalten.
Damit warb die Bank für Anlageprodukte auf Basis ihres hauseigenen db Agriculture Euro Index, der sich aus sieben der weltweit wichtigsten Nahrungsmittel zusammensetzt und deren Weltmarktpreise sich in wenigen Jahren zum Teil mehr als verdoppelt haben. Aufgrund herber Kritik etwa von Attac an diesem indirekten Aufruf, vom Hunger anderer Menschen zu profitieren, hat die Deutsche Bank laut dem Medienbericht ihre Kampagne zwar weitgehend beendet. Der bittere Nachgeschmack dürfte jedoch noch eine Weile anhalten.