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Quartalsbilanz von Phoenix Solar überzeugt Analysten nicht - Zeit, den Akteinbestand zu reduzieren?
Einen Umsatzanstieg um 6,2 Prozent auf 95,3 Millionen Euro im dritten Quartal des laufenden Jahres meldete das Photovoltaiksysteme-Haus Phoenix Solar AG. Nachdem die Nachfrage am Heimatmarkt Deutschland mit der Kappung der Vergütungssätze zum 1. Juli 2010 zurückgegangen sei, habe Phoenix Solar den Großteil seines Quartalsumsatz im Ausland gemacht, hieß es. Das Auslandsgeschäft steuerte 52,8 Euro zum Umsatz bei. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 6,8 Millionen Euro gewesen. Der operative Gewinn (EBIT) stieg ebenfalls leicht an. Nach 3 Millionen Euro im Vorjahresquartal erreichte er aktuell 4,3 Millionen Euro. Das Konzernergebnis kletterte von 1 Million auf 2,3 Millionen Euro Der Gewinn je Aktie betrug damit auf Quartalssicht 0,31 Euro nach 0,15 Euro im dritten Vorjahresquartal.
Deutlich steigern konnte das Unternehmen mit Sitz in Sulzemoos bei München den Auftragsbestand. Zum Bilanzstichtag 30. September 2010 lagen Phoenix Solar Aufträge im Wert von 271,2 Millionen Euro vor, 65,7 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Damals belief sich das Auftragsvolumen auf 163,7 Millionen Euro.
An der Prognose für das Gesamtjahr 2010 werde Phoenix Solar festhalten, hieß es weiter. Demnach peilt die AG 660 bis 700 Millionen Euro Umsatz an. Im Vorjahr hatte Phoenix Solar 473 Millionen Euro umgesetzt. Im Abschlussquartalmüsste das Unternehmen damit mindestes 200 Millionen erlösen. Das EBIT soll zum Jahresabschluss 2010 im Vergleich zu 2009 von 12,2 auf 36 bis 40 Millionen Euro klettern.
Das Quartalsergebnis der Phoebix Solar AG konnte Götz Fischbeck, Analyst der BHF Bank nicht überzeugen. Während der Umsatz im Vergleich zum zweiten Quartal um 66 Prozent sank, sei das Wachstum der Photovoltaik-Neuinstallationen im selben Zeitraum lediglich um 52 Prozent zurückgegangen. Die Phoenix Solar AG habe demzufolge Marktanteile am Heimatmarkt verloren, argumentiert er. Beim Aktienkurs von 25,08 Euro, Stand heute 13:42, empfiehlt er den Bestand im Depot zu reduzieren. Sein Kursziel lautet 21,40 Euro.
Gleichzeitig habe Phoenix Solar aus dem Verkauf von Komplettlösungen im dritten Quartal nahezu keinen Umsatz genereiert. Im ersten Halbjahr trug dieses offenkundig volantile Geschäftssegment noch 11 Prozent zum Konzernumsatz bei, so der Analyst.
Das Gesamtjahr 2010 wird die Phoenix Solar AG seinen Berechnungen zufolge mit 679 Millionen Euro Umsatz und 3,57 Euro Gewinn je Aktie beschließen. In den Folgejahren 2011 und 2012 erwartet Fischbeck stark rückläufige Zahlen. Den Jahresumsatz in 2011 beziffert er aug 540 Millionen Euro bei einem Gewinn je Aktie in Höhe von 1,06 Euro. Für 2012 prognostiziert wiederum Erholung. Die Umsatzerlöse sieht er bei 605 Millionen Euro, während sich der Gewinn je Aktie auf 1,79 Euro belaufen werde.
An der Frankfurter Börse befindet sich die Phoenix-Solar-Aktie im Abwärtstrend. Im Vergleich zum Vortag verlor heute sie (Stand 13:42 Uhr) 6,52 Prozent oder 1,75 Euro an Wert. Vor zwölf Monaten notierte die Aktie noch bei 36,19 Euro.
Phoenix Solar AG: ISIN DE000A0BVU93 / WKN A0BVU9
Deutlich steigern konnte das Unternehmen mit Sitz in Sulzemoos bei München den Auftragsbestand. Zum Bilanzstichtag 30. September 2010 lagen Phoenix Solar Aufträge im Wert von 271,2 Millionen Euro vor, 65,7 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Damals belief sich das Auftragsvolumen auf 163,7 Millionen Euro.
An der Prognose für das Gesamtjahr 2010 werde Phoenix Solar festhalten, hieß es weiter. Demnach peilt die AG 660 bis 700 Millionen Euro Umsatz an. Im Vorjahr hatte Phoenix Solar 473 Millionen Euro umgesetzt. Im Abschlussquartalmüsste das Unternehmen damit mindestes 200 Millionen erlösen. Das EBIT soll zum Jahresabschluss 2010 im Vergleich zu 2009 von 12,2 auf 36 bis 40 Millionen Euro klettern.
Das Quartalsergebnis der Phoebix Solar AG konnte Götz Fischbeck, Analyst der BHF Bank nicht überzeugen. Während der Umsatz im Vergleich zum zweiten Quartal um 66 Prozent sank, sei das Wachstum der Photovoltaik-Neuinstallationen im selben Zeitraum lediglich um 52 Prozent zurückgegangen. Die Phoenix Solar AG habe demzufolge Marktanteile am Heimatmarkt verloren, argumentiert er. Beim Aktienkurs von 25,08 Euro, Stand heute 13:42, empfiehlt er den Bestand im Depot zu reduzieren. Sein Kursziel lautet 21,40 Euro.
Gleichzeitig habe Phoenix Solar aus dem Verkauf von Komplettlösungen im dritten Quartal nahezu keinen Umsatz genereiert. Im ersten Halbjahr trug dieses offenkundig volantile Geschäftssegment noch 11 Prozent zum Konzernumsatz bei, so der Analyst.
Das Gesamtjahr 2010 wird die Phoenix Solar AG seinen Berechnungen zufolge mit 679 Millionen Euro Umsatz und 3,57 Euro Gewinn je Aktie beschließen. In den Folgejahren 2011 und 2012 erwartet Fischbeck stark rückläufige Zahlen. Den Jahresumsatz in 2011 beziffert er aug 540 Millionen Euro bei einem Gewinn je Aktie in Höhe von 1,06 Euro. Für 2012 prognostiziert wiederum Erholung. Die Umsatzerlöse sieht er bei 605 Millionen Euro, während sich der Gewinn je Aktie auf 1,79 Euro belaufen werde.
An der Frankfurter Börse befindet sich die Phoenix-Solar-Aktie im Abwärtstrend. Im Vergleich zum Vortag verlor heute sie (Stand 13:42 Uhr) 6,52 Prozent oder 1,75 Euro an Wert. Vor zwölf Monaten notierte die Aktie noch bei 36,19 Euro.
Phoenix Solar AG: ISIN DE000A0BVU93 / WKN A0BVU9