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Radartechnologie soll Flugsicherung von Windrädern verbessern
Radargesteuerte Flugkennzeichnungsanlagen könnten die Akzeptanz von Windkraftanlagen in der Bevölkerung künftig steigern: Seit kurzem läuft dazu in Nadernsee in Mecklenburg-Vorpommern ein Modellversuch des Erneuerbare-Energie-Unternehmens Enertrag AG.
Ziel ist es, das nächtliche Blinklicht, mit dem Hubschrauber und Flugzeuge gewarnt und vor Kollisionen geschützt werden sollen, auf ein Minimum zu beschränken. Dadurch könnten sowohl die Anwohner als auch die umliegende Tierwelt entlastet werden, heißt es aus dem Hause Enertag. Als Projektentwicklerin kooperiert der deutsche Konzern mit der Norwegischen Ocas AS. Sie liefert die Radartechnologie für den Versuch.
Bisher blinken die für Windräder ab 100 Metern Höhe gesetzlich vorgeschriebenen Warnleuchten auf den Türmen von Windkraftanlagen in festen Intervallen. Mittels Radarsteuerung soll die Befeuerung künftig entfernungsabhängig von den Flugzeugen selbst ausgelöst werden. Das Licht startet 30 Sekunden bevor die Anlage überflogen wird. Wenn ein Flieger die Anlage passiert, hält diese die so genannte Befeuerung nach Angaben des Herstellers für weitere 60 Sekunden ab. Weil im Regelfall nur Verkehrs- und Militärflukzeuge über eigenes Radar verfügen, ist die Modellanlage in Mecklenburg Vorpommern an den Rändern mit Radarantennen bestückt.
Die Ocas AS hat diese Technik bislang lediglich für konventionelle Strommasten geliefert. Ein entsprechendes Genehmigungsverfahren für Windkraftwerke sei im Gange, teilten die Versuchspartner mit. Auch ohne Genehmigung gibt es laut Enertag bereits internationale Interessenten an der Radartechnologie, etwa aus den USA.
Unter Anwohnerinitiativen gegen Windkraftanlagen gilt vor allem der Schattenwurf als wesentlich schwerwiegenderes Problem, als die nächtliche Befeuerung.
Ziel ist es, das nächtliche Blinklicht, mit dem Hubschrauber und Flugzeuge gewarnt und vor Kollisionen geschützt werden sollen, auf ein Minimum zu beschränken. Dadurch könnten sowohl die Anwohner als auch die umliegende Tierwelt entlastet werden, heißt es aus dem Hause Enertag. Als Projektentwicklerin kooperiert der deutsche Konzern mit der Norwegischen Ocas AS. Sie liefert die Radartechnologie für den Versuch.
Bisher blinken die für Windräder ab 100 Metern Höhe gesetzlich vorgeschriebenen Warnleuchten auf den Türmen von Windkraftanlagen in festen Intervallen. Mittels Radarsteuerung soll die Befeuerung künftig entfernungsabhängig von den Flugzeugen selbst ausgelöst werden. Das Licht startet 30 Sekunden bevor die Anlage überflogen wird. Wenn ein Flieger die Anlage passiert, hält diese die so genannte Befeuerung nach Angaben des Herstellers für weitere 60 Sekunden ab. Weil im Regelfall nur Verkehrs- und Militärflukzeuge über eigenes Radar verfügen, ist die Modellanlage in Mecklenburg Vorpommern an den Rändern mit Radarantennen bestückt.
Die Ocas AS hat diese Technik bislang lediglich für konventionelle Strommasten geliefert. Ein entsprechendes Genehmigungsverfahren für Windkraftwerke sei im Gange, teilten die Versuchspartner mit. Auch ohne Genehmigung gibt es laut Enertag bereits internationale Interessenten an der Radartechnologie, etwa aus den USA.
Unter Anwohnerinitiativen gegen Windkraftanlagen gilt vor allem der Schattenwurf als wesentlich schwerwiegenderes Problem, als die nächtliche Befeuerung.