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Ratingagentur scoris angelt dicken Fisch: Auftrag von der KfW Bankengruppe

Erfolg für die Frankfurter scoris GmbH: Die KfW Bankengruppe nutzt im ersten Quartal 2008 erstmals das scoris Nachhaltigkeits-Research für das Management ihres Wertpapierbestandes. Wie scoris berichtete, verfügt die KfW im Rahmen ihrer Liquiditätssteuerung über so genannte Liquiditätsportfolios. Dabei handle es sich um reine Rentenportfolios, die ein Volumen von zirka 20 Milliarden Euro aufwiesen. Der Investmentschwerpunkt liege bei liquiden Wertpapieren wie z.B. Pfandbriefen, Bankschuldverschreibungen und Anleihen öffentlicher Emittenten. In Ergänzung zu dem weiterhin zentralen Bonitätskriterium arbeite die KfW bei ihrer Anlageentscheidung bzw. der Auswahl der einzelnen Emittenten nun auch mit Nachhaltigkeitsbewertungen, so scoris.

„Wir sehen die Kooperation mit der KfW als eine der führenden nachhaltigen Banken in Deutschland als besondere Bestätigung unseres Research-Konzepts“, sagte Axel Wilhelm, Geschäftsführer der scoris GmbH. „Ich kenne keinen Investor in Deutschland, der sein komplettes Rentenportfolio derart umfassend nach Nachhaltigkeitsratings steuert."

Wie scoris weiter meldet, bildet die KfW die Nachhaltigkeit im Rahmen ihres Investmentprozesses durch die Kategorien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ab. Diese würden durch eine Vielzahl von Kriterien erfasst, deren Bewertungen in einem Rating zusammengefasst würden. Für die Erstellung dieser Ratings habe die KfW scoris als externen Partner beauftragt.

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