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REC Silicon: Weniger Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal
Der kriselnde Solarzulieferer REC Silicon kann auch im zweiten Quartal keine Entwarnung geben: Zwar stieg der Umsatz leicht gegenüber dem Vorquartal, aber der anhaltende Preisdruck macht dem Unternehmen zu schaffen.
Das norwegische Unternehmen beliefert Solarmodul-Hersteller mit Silizium. Jedoch gibt es ein Überangebot und einen Preisverfall im Markt, der REC Silicon als Zulieferer besonders hart trifft. So sanken die Siliziumpreise den Angaben zufolge von April bis Juni um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Zwar konnte das Unternehmen Absatz um 18 Prozent steigern. Dadurch stieg der Umsatz von 57,5 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2017 auf nun 61,4 Millionen US-Dollar – ein Plus von rund 7 Prozent. Allerdings schrumpfte das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 4,6 Millionen auf 1,3 Millionen Dollar im zweiten Quartal: Das ist ein Rückgang von rund 72 Prozent. Das Barvermögen sank um 9,5 Millionen auf nun noch 71,4 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal.
Halbjahreszahlen zeigen Rückgang beim Umsatz: Verlust je Aktie gestiegen
Vergleicht man hingegen die ersten Halbjahre 2016 und 2017, ist der Umsatz von REC Silicon um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Das EBITDA hat sich bei diesem Vergleich positiv entwickelt: Von einem Minus in Höhe von 27,8 Millionen US-Dollar in 2016 auf nun plus 5,9 Millionen in der ersten Jahreshälfte 2017. Der Gewinn je Aktie blieb jedoch im negativen Bereich: Er sank von minus 0,03 auf minus 0,04 Dollar.
Im Handelssystem Tradegate kostet die Solar-Aktie von REC Silicon aktuell nur noch 0,1 Euro. Sie büßte damit auf Sicht eines Jahres 37 Prozent ihres Wertes ein (Stand: 21. Juli, 9:23 Uhr).
Silizium-Produktion in China soll bald starten
Der Siliziumhersteller musste bereits vergangenes Jahr drastisch seine Kosten senken, um liquide zu bleiben. Er hat deswegen unter anderem am US-Standort in Moses Lake (Bundesstaat Washington) Stellen abgebaut. Die Produktion dort läuft immer noch auf Sparflamme und es wird nur die Hälfte der Kapazität genutzt. Auch der laufende "Solar-Handelskrieg" zwischen den USA und China macht REC Silicon zu schaffen: Dieser beschränkt den Zugang zum chinesischen Markt.
Deswegen errichtet der Zulieferer in China gemeinsam mit Kooperationspartnern eine neue Fabrik. Diese soll ab dem vierten Quartal 2017 schrittweise in Betrieb gehen.
REC Silicon ASA: ISIN NO0010112675 / WKN A0BKK5
Das norwegische Unternehmen beliefert Solarmodul-Hersteller mit Silizium. Jedoch gibt es ein Überangebot und einen Preisverfall im Markt, der REC Silicon als Zulieferer besonders hart trifft. So sanken die Siliziumpreise den Angaben zufolge von April bis Juni um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Zwar konnte das Unternehmen Absatz um 18 Prozent steigern. Dadurch stieg der Umsatz von 57,5 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2017 auf nun 61,4 Millionen US-Dollar – ein Plus von rund 7 Prozent. Allerdings schrumpfte das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 4,6 Millionen auf 1,3 Millionen Dollar im zweiten Quartal: Das ist ein Rückgang von rund 72 Prozent. Das Barvermögen sank um 9,5 Millionen auf nun noch 71,4 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal.
Halbjahreszahlen zeigen Rückgang beim Umsatz: Verlust je Aktie gestiegen
Vergleicht man hingegen die ersten Halbjahre 2016 und 2017, ist der Umsatz von REC Silicon um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Das EBITDA hat sich bei diesem Vergleich positiv entwickelt: Von einem Minus in Höhe von 27,8 Millionen US-Dollar in 2016 auf nun plus 5,9 Millionen in der ersten Jahreshälfte 2017. Der Gewinn je Aktie blieb jedoch im negativen Bereich: Er sank von minus 0,03 auf minus 0,04 Dollar.
Im Handelssystem Tradegate kostet die Solar-Aktie von REC Silicon aktuell nur noch 0,1 Euro. Sie büßte damit auf Sicht eines Jahres 37 Prozent ihres Wertes ein (Stand: 21. Juli, 9:23 Uhr).
Silizium-Produktion in China soll bald starten
Der Siliziumhersteller musste bereits vergangenes Jahr drastisch seine Kosten senken, um liquide zu bleiben. Er hat deswegen unter anderem am US-Standort in Moses Lake (Bundesstaat Washington) Stellen abgebaut. Die Produktion dort läuft immer noch auf Sparflamme und es wird nur die Hälfte der Kapazität genutzt. Auch der laufende "Solar-Handelskrieg" zwischen den USA und China macht REC Silicon zu schaffen: Dieser beschränkt den Zugang zum chinesischen Markt.
Deswegen errichtet der Zulieferer in China gemeinsam mit Kooperationspartnern eine neue Fabrik. Diese soll ab dem vierten Quartal 2017 schrittweise in Betrieb gehen.
REC Silicon ASA: ISIN NO0010112675 / WKN A0BKK5