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Recyclingspezialistin legt starke vorläufige Zahlen vor

Nach vorläufigen Berechnungen übertrifft das Geschäftsjahr 2009 die Erwartungen der Dortmunder Recycling-Spezialistin Envio AG. Demnach gelang es den Dortmundern  den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um sieben Millionen Euro auf 17 Millionen Euro zu steigern. Gleichzeitig stieg das Betriebsergebnis vor Steuern (EBIT) um 400.000 Euro auf 3 Millionen Euro, teilt die Recyclingspezialistin mit. Überdies sei es mit der positiven Geschäftsentwicklung in 2009 gelungen, die liquiden Mittel von 1,45 Millionen Euro zum Jahresende 2009 auf mehr als 3,5 Millionen mehr als zu verdoppeln. In der Prognose hatte sich die Envio AG nach eigenen Angaben  einen Umsatz von unter 12 Millionen und ein Ebit von unter 2,4 Millionen Euro zugetraut.


Grund für dieses unerwartet positive Ergebnis sei die überdurchschnittliche Entwicklung des noch jungen Auslandsgeschäfts, hieß es. Obwohl eine Entsorgungssahnlage in Südkorea erst Mitte vergangenen Jahres in Betrieb genommen worden sei, habe sie sich schon deutlich in der Bilanz der zweiten Jahreshälfte bemerkbar gemacht, resümiert der Dortmunder Konzern.

Belastet wurde das operative Ergebnis allerdings noch durch Erweiterungen im Biogassegment der Envio. Dort würden aktuell noch Belastungen in Höhe von 500.000 Euro zu Buche schlagen, die demnächst wegfielen, so die Konzernspitze der Recyclingspezialistin. Das Nettoergebnis beläuft sich der vorläufigen Bilanz zufolge auf mehr als 1,7 Millionen Euro. Der Vorstand will der nächsten Hauptversammlung eine „deutliche Anhebung der Dividende“ vorschlagen. 

Für die weitere Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr und darüber hinaus gibt sich die Envio vorsichtig optimistisch. Sie rechne damit, auch im Jahr 2010 weiterhin dynamisch zu wachsen, hieß es.


Envio AG:   ISIN DE000A0N4P19 / WKN A0N4P1

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